Schubabschaltung....?

  • Ich habe Heute mal meien Vergaser neu Eingestellt um die Gasannahme zu verbesser, das hat auch wunderbar funktioniert nur wenn nich nun mit gezogener Kupplung einen Berg hinunter rolle geht der Motor aus, im Tal angekommen lass ich die Kupplung kommen und er springt einwandfrei wieder an.
    Rolle ich dagegen an eine Ampel heran, schalte artig runter und ziehe dann die Kupplung um stehen zu bleiben tuckert der Motor gleichmäsig im Leerlauf bis die Ampel umschält.


    Hat jemand eine Idee woher das kommt?


    Viele Grüße


    Bremsbacke


    Es war im ersten Moment etwas ungewohnt, aber man gewöhnt sich dran das der Motor immerwieder aus geht ;)

  • Was du da machst ist extrem dumm, sorry dass ich das so sage aber anders kann mans nicht formulieren.


    Ich würde sagen stell dein Standgas ein und wenn du mal wieder nen Berg runter fährst dann bremst du so dass du ca 50km/h fährst oder langsamer je nach dem wv. die zulässige Geschwindigkeit beträgt. Du Bremst und nach 100m gibst du mal wieder kurz Gas damit der Zylinder wieder gut geschmiert wird. Wenn du mit gezogener Kupplung fährst dann machst du dir die schneller zur sau als dir lieb ist.

    • Offizieller Beitrag

    Aber im 1. Gang nen Berg mit 13% runter? Da überdreht man den Motor doch ganz ordentlich.


    Man fährt auch nur in der Geschwindigkeit runter, mit der man raufgekrochen wäre.
    Das mach zwar keiner, wäre aber richtiger.


    Peter

  • Bremsbacke meint doch, dass sein Motor bei gezogener Kupplung bergab ausgeht. Daher verstehe ich Kapsis Antwort nicht. Mit Standgas und gezogener Kupplung oder auch im Leerlauf einen Berg hinunterrollen ist überhaupt kein Problem, wenn denn selbiges ordentlich eingestellt ist. Ich habe die Erfahrung auch schon gemacht, dass das Standgas im Stand ausreicht, beim Rollen aber nicht. Vielleicht hat es was mit Fahrbahnunebenheiten zu tun.
    Motorbremse beim Zweitakter ist ja eh nicht so ne gute Idee. Hohe Umdrehung, fast kein Gemisch zum Schmieren.
    Also Bremsbacke: Standgas einstellen sollte reichen.
    Wichtig ist vielleicht noch: Wenn man auf die Idee kommen sollte, beim bergab rollen den Leerlauf zwischen 3. und 4. Gang einzulegen, sollte man dann beim Einlegen des gewünschten Ganges dringend(!) Zwischengas geben, sonst gibt das Getriebe eher auf, als einem lieb ist.

  • Also....
    ....im Untericht für die Klasse T lernten wir das man den selben Gang hoch wie runter wählen soll, bei großer Anhängelast oder schwerem Anbaugerät besser 1-2 darunter.
    ....die Vollgasmethode habe ich auch schon ausbrobiert, aber da komm ich auf fast 70km/h bei vorgeschriebenen 50;)
    ...diesen Zwischenleerlauf mag ich nicht einlegen da gibt das Getriebe komische Geräusche von sich ähnlich einen rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr
    ...dann werd ich mal gucken das ich das Standgas soweit hinbekomme das ich eine vernünftige Gasannahme hab und das der Motor bergab nicht ausgeht.


    Viele Grüße


    Bremsbacke


    Warum sollte mir eigentlich die Kupplung kaputt gehen, die Scheiben sind doch völlig drucklos?

  • Mit Vollgas den Berg runter geht natürlich auch, wenn es die Verhältnisse zulassen.


    Gruß Peter


    ....Ich kenn da einen in Köln, der macht das bei fast jeder Ausfahrt, wo er dabei ist. Die "Verhältnisse" sind Nebensachen. Jetzt weiß ich aber den Grund.......DIE ZYLINDERSCHMIERUNG!:))


    Interessant wäre in diesem Zusammenhang übrigens nicht die Schubabschaltung sondern die Schubumkehr, wie ihn fast jeder Jet hat. Das würde auch das Problem mit den leidigen Trommelbremsen lösen. Ich geh mal in den Keller und bastel da mal was.....:)):)):))

  • ....Ich kenn da einen in Köln, der macht das bei fast jeder Ausfahrt, wo er dabei ist. Die "Verhältnisse" sind Nebensachen. Jetzt weiß ich aber den Grund.......DIE ZYLINDERSCHMIERUNG!:))



    Ich glaube, ich weiß wen du meinst.........


    Gruß Peter

    Perfekte Arbeit macht dauerhaft Spaß. Murks schafft dauerhaft Verdruss!

  • Bei Bergabfahrten steht der Spritpegel im Vergaser auch schief, oder? Wenn der Schwimmerstand in der Ebene eventuell schon zu niedrig oder grenzwertig ist, dann könnte das Problem bei steilen Abfahrten schon vorkommen. Das würde auch erklären, warum das Problem beim Ausrollen vor der Ampel nicht auftritt.

  • Kann ich mir schwerlich vorstellen. So sehr ändert sich der Pegel an den Düsen nicht, da diese +/- mittig in der Schwimmerkammer sitzen. Abgesehen davon haben Gefällstrecken auf Landstraßen selten mehr als 10%. Das sind nur wenige Grad um die sich der Pegel bewegt. Beim Bremsen dürfte erheblich mehr Bewegung in der Kammer sein.


    Ich habe das Ausgehen bei Gefällstrecken schon an verschiedenen kleinvolumigen Moppeds bemerkt. Das passiert teilweise auch beim abrupten Gaswegnehmen bei vmax. Ich vermute(!) daher eher einen Effekt durch den Fahrtwind am Ansaugtrakt, welcher die Druckverhältnisse im Vergaser im Standgaszustand leicht ändert, so dass die Gemischzusammensetzung in diesem Fall ungünstiger wird.


    Ist aber nur so eine Idee...hell knows.

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