Schwalbe laesst sich nicht mehr schalten(3-Gang-Fuss)

  • Hallo,


    meine Schwalbe (BJ. 74, 3-Gang, Fuss-Schaltung) laesst sich ploetzlich nicht mehr schalten. Ich habe mittlerweile das Getriebe zerlegt, konnte aber weder gebrochene, noch verbogene oder verschlissene Komponenten finden.


    Schaltung ist im dritten Gang "gestorben". Die Schwalbe liess sich per Anschieben und Aufspringen fahren, bzw. auf Hauptstaender mit freiem Hinterrad starten. Gegendruck ist beim Schalten vorhanden (keine Feder gebrochen), alle beteiligten Teile sehen -wie bereits oben erwaehnt - normal aus.


    Hat jemand eine Idee - ich bin mit meinem Latein am Ende...


    JoSe. X(

  • :rolleyes:
    Dann würde sie sich doch nicht durch anschieben starten lassen!!!


    Bekommst du den garkeinen Gang mehr rein?
    Versuch doch die Schaltung mal neu einzustellen.
    Hatte letztens das Problem daß sich nur noch der 1. Gang Schalten ließ und die anderen 3 nur Knirschten wenn ich sie schalten wollt.
    Da hatte sich ein kleiner Metallspan zwischen den Zahnrädern verklemmt.


    MfG


    Neutralplace

  • hallo,
    das getriebe hast du zerlegt, ok. aber wie sieht es mit dem verschleißteil nummer 1 für diesen fall aus? als da ist der schaltfinger, welcher die gänge schaltet. der bricht bei der dreigang schon mal gerne ab, und dazu brauch eigentlich nicht viel auseinandergebaut werden.


    getriebeöl ablassen
    kickstarter und schalthebel abbauen
    linken motordeckel entfernen


    auf der kickstarterwelle sitzt das teil, woran der schalthebel befestigt ist. ziehe dieses jetzt ab und schau ob der "finger" vorn noch dran ist, nicht fehlt bzw. lustlos krumm in der gegend rumhängt.


    oder aber, ich denke das hast du wohl schon überprüft, der schalthebel ist lose auf der welle.


    gruß
    peter

  • Hallo,


    vielen Dank fuer Eure Antworten, ich habe mittlerweile den Defekt
    gefunden: Die "Fuss-Schaltwelle", das ist nicht die Hohlwelle, die auf der Kickstarterwelle sitzt, sondern die Welle mit den zwei angeschweissten Nocken, die von der Hohlwelle angetrieben wird, ist im Eimer.
    Bei dem einen Nocken war die Schweissnaht gebrochen (scheinbar war die Schweissnaht nur kalt verbunden, also schlecht ausgefuehrt!) und der Nocken liess sich - mit leichtem Kraftaufwand - auf der Welle um einige mm verschieben. Dadurch wurde die Schaltbewegung nicht mehr richtig ins Getriebe uebertragen.


    Das gemeine war, dass das optisch ueberhaupt nicht auffiel. Erst als ich versuchte, den kompletten Schaltvorgang bei offenem Motor immer wieder zu simulieren, ist es mir irgendwann aufgefallen (Stunden spaeter...).


    Naja, immerhin weiss ich endlich den Grund und kann das Ding austauschen und die Kiste wieder zusammenbauen.
    Was fuer ein Abenteuer!


    Viele Gruesse,
    JoSe :D

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