simson S50 getriebe

  • servus leute!
    ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!


    ich hab jetzt frisch mit meinem maschinenbaustudium angefangen und schon brauch ich einige informationen!
    und zwar handelt es sich um 2 bauteile eines simson-getriebes der reihe S50...
    gefragt wurde nach herstellung/fertigung; funktion; und material der bauteile: kupplungsscheiben und kupplungslamellen!


    wäre euch sehr verbunden, wenn euch was dazu einfällt;)
    MfG
    pain

    • Offizieller Beitrag

    haha, noch einer im simsonpraktikum...
    uni ist schon nett, ne? im simsonforum hat sich auch schon einer geoutet.


    hier mal der link dahin: http://www.simsonforum.net/tec…ml?hilit=metallsp%C3%A4ne


    vor allem wenn der dummschwätzer mal wieder auftauchen würde, gäbe es interessante details.


    gruß aus kiel

  • @ schrauberwelt: wenn ich was gefunden hätte, hätte ich nichma drüber nachgedacht hier was reinzustelln..... wahrscheinlich ein standardspruch in foren!? danke dir trotzdem.....


    uni fetzt schon:D wenn man denn nur mal ein getriebe genommen hätte, über das man auch gefragte infos findet und nich nur ersatzteilshops^^
    naja ich hoffe mal, es kommt evtll noch n hilfreicher kommentar... ansonsten hab ich mir jetz n termin bei nem simsonschrauberclub gemacht!


    Grüße!

  • Frag mal bei MZA nach. Kostet nichst, und wenn du genau erklärst, in welchem Rahmen du das brauchst, hast du gute Chancen auf eine Antwort.


    Auch MZA braucht den einen oder anderen Maschinenbauingenieur.


    mfg

    • Offizieller Beitrag

    das problem ist nur, dass die meisten nutzer eines solchen forums nicht wirklich eine vorstellung haben, was du genau für infos brauchst. dass es die meisten nicht beantworten können, weil diese informationen für den normalen schauberalltag unbedeutend sind.
    ein schrauberclub wird dir da wahrscheinlich auch nicht wirklich helfen können.


    aber etwas positives hat das ganze doch, dass immer noch ersatzteile in lizenz hergestellt werden. frag doch mal bei http://www.mza-vertrieb.de nach deinen infos. die lassen einen teil ihrer ware herstellen, produzieren anderes aber wohl auch selbst. die originalen fertigungspläne und lizenzen bzw. patente sollten sich bei mza finden lassen. ob die jedoch lust auf informationsaustausch mit erstsemestern haben, weiß ich nicht.


    einen versuch ist es doch wert.


    und um dir mal ein wenig weiter zu helfen: bei simsons werden 2 verschiedene kupplungsreibbeläge verwendet. die eine sorte, die auch im s50 verbaut ist, nennen sich (ddr-name) Jurid-Reibscheiben. was genau jurid ist, musst du selbst rausfinden. dieses dokument kann dir über seine eigenschaften und über reibbeläge im allgemeinen etwas sagen:
    http://srv-ifg.kf.tu-berlin.de…rtrag_Bad_Honnef_2000.pdf


    weiterhin empfehle ich dir diese literatur, in welcher verschiedene reibbeläge untersucht wurden und unter anderem zu erfahren ist, dass jurid ein organischer werkstoff ist. das ist doch mal nett...: http://www2.tu-berlin.de/sfbs/sfb605/bericht/a3_bericht.pdf


    zu guter letzt gibt es auch noch eine firma, welche sich auf den reibbelägbau spezialisiert hat. was glaubst du? tatsache, die eine modellpalette von denen heißt.... JURID: http://www.honeywell.com/sites/ts/bremsbelag-gmbh/


    mensch, da gibt es doch nun einiges rauszuarbeiten. und wenn ich ehrlich bin, bin ich von solchen angehenden studierenden mehr als enttäuscht. ich kenne mich ehrlich gesagt kein stück mit der theorie des maschinenbau aus und trotzdem habe ich die bisherigen informationen in einer knappen halben stunde zusammengesucht. auch ich wusste nicht, dass die dinger jurid-scheiben heißen. naja... versuch, papa stolz zu machen und sei so gut und vervollständige diesen beitrag weiter, damit auch das wissen in diesem forum wächst.


    im übrigen sind die anderen simsonreibscheiben aus stahl und sind mit kork belegt.


    in diesem sinne
    gruß sirko
    (der heute seine mündlich abschlussprüfung in der pädagogik mit 1,0 bestanden hat)

  • sirko, du vergisst, dass du dein studium gerade erfolgreich beendest, und er gerade erst anfängt. als ersti hat man meistens noch nciht so den plan von effektiver recherche ;)


    ansonsten natürlich auch glückwunsch von meiner seite. (ich stell mir gerade vor, was passiert wenn du irgendwann mal meine blagen unterrichtest und feststellst, dass ich dir damals nicht gratuliert habe... :)) )


    edit: zum thema stahlscheiben in der kupplung: du musst dir halt überlegen, was bei den dingern wichtig ist. z.b. sollen sie möglichst plan sein. plandrehen fällt aufgrund der geringen materialstärke aber eher aus. aus blech der richtigen stärke raustrennen wäre ne gute idee. das kann ja feinbearbeitetes blech sein. nur wie macht man das? mit nem brenner ausschneiden wird schwierig, wegen thermischem verzug. stanzen ist schon besser, aber auch verzugbehaftet. müsste ich die heute bauen, würde ich die wasserstrahlschneiden oder laserschneiden. beides fällt für den damaligen produktionszeitraum aus, ich denke mal die werden gestanzt und danach gerichtet haben.

  • eben das is es ja!


    die fertigung auf den damaligen stand zu bringen... klar, 4 jahrzehnte bringen schon einige neuerungen mit sich, und heute werden die guten dinger mit sicherheit effektiver, qualitativer und schneller hergestellt mit den richtigen Methoden, nur wie du schon sagst, gabs damals noch keine lasertechnik... da die dinger recht dick waren, denke ich dass stanzen eine recht aufwändige sache wär... zumal es fast mit stahl zu charakterisieren wär!
    was evtll noch in frage kommen würde wäre der "Guss"... zumindest bei stahl!


    was die reibscheiben betrifft, müssten die damals auch nen anderen belag gehabt haben als es heute der fall ist! sythetisch blabla
    aber zu all den hisorischen fertigungsmethoden und materialen findet man wkl wenig, da auch die heutigen "originalteile" anders gefertigt werden als damals;)

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