Der Starterhebel; mein Mysterium?

  • Hallo erst mal;


    ich hab seit ein paar Tagen eine Schwalbe KR 51/2 E. Sie läuft auch - zwar noch mit etwas zu fettem Gemisch und einigen Vergaserproblemen - habe mich in anderern Beiträgen dazu schon belesen - aber sie läuft.


    Mein Problem: Der Starterhebel und der damit zusammenhängende Startervergaser wenn man den so nennt.


    Der Starterhebel bewegt sich nicht wenn alles zusammengebaut ist. nicht vor nicht zurück. Hinter dem Hebel sitzen seltsamme Einsteller, die für mich irgendwie gebastelt ausschauen und ich hab einfach schiss, das bevor ich versuche den Vergaser richtig einzustellen, der Vogel wegen dem Startvergaser weil der eventuell auf dauerbetrieb ist zu Fett läuft.


    was tun?


    kann ich den Startvergaser "ausschalten" um erstmal den rest richtig einzustellen? wenn ja wie sinnvoll ist das? und wie geht das?


    Erst schon mal vielen dank vor ab!


    Lg Boris :bounce:

  • Am besten hängst Du den Bowdenzug aus. Entweder am Hebel oder direkt am Kolben vom Startvergaser. Dann brauchst Du aber beim Kaltstart wahrscheinlich auch ein paar Kicks mehr bis sie anspringt. Und guck mal nach ob überhaupt ein Gummistopfen im Startvergaserkolben sitzt.

  • Du brauchst einfach nur prüfen, ob der Bowdenzug etwas Spiel hat. Wenn ja, ist der Startvergaser geschlossen. Steht der Zug unter Spannung, ist das Gegenteil zu vermuten. Das Ganze ist kein Hokuspokus. Am unteren Ende des Kolbens, der in den Vergaser geschraubt ist, wird mittels Druckfeder eine Gummidichtung auf die Düse gedrückt. Wird der Bowdenzug betätigt (Hebel nach rechts), hebt man gegen die Federkraft die Gummi-Scheibe hoch, und es kann zusätzlicher Sprit angesaugt werden. Beim Entspannen des Bowdenzuges (Hebel nach links) schließt die Druckfeder wieder selbständig.

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

  • Ja, und noch ein Tipp: Wenn man den Startvergaserkolben einmal reingeschraubt hat, sollte man ihn ohne Bedarf nicht wieder anrühren. Schraubt man ihn doch mal wieder raus, sollte entweder die Gummidichtung umgedreht (auf die unbenutzte Seite) oder ganz erneuert werden. Grund: Durch den Druck bekommt der Dichtgummi einen Abdruck von der Düse - er sitzt sich sozusagen auf seiner Stellung ein. Und das eben nicht mittig. Beim Raus- und Reinschrauben verdreht man den Kolben samt Dichtgummi, und da kriegt man es kaum wieder hin, dass der Dichtgummi wieder in die eingesessene Lage kommt. Jedenfalls kann man es nicht überprüfen.
    Wenn man also ohne Not den Startvergaserkolben raus- und wieder reinschraubt, kann es passieren, dass der Gummi zwar vorher gedichtet hat, aber hinterher nicht mehr.


    Gruß aus Sachsen

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

  • Zitat von Matthias1

    Ja, und noch ein Tipp: Wenn man den Startvergaserkolben einmal reingeschraubt hat, sollte man ihn ohne Bedarf nicht wieder anrühren. Schraubt man ihn doch mal wieder raus, sollte entweder die Gummidichtung umgedreht (auf die unbenutzte Seite) oder ganz erneuert werden. Grund: Durch den Druck bekommt der Dichtgummi einen Abdruck von der Düse - er sitzt sich sozusagen auf seiner Stellung ein. Und das eben nicht mittig. Beim Raus- und Reinschrauben verdreht man den Kolben samt Dichtgummi, und da kriegt man es kaum wieder hin, dass der Dichtgummi wieder in die eingesessene Lage kommt. Jedenfalls kann man es nicht überprüfen.
    Wenn man also ohne Not den Startvergaserkolben raus- und wieder reinschraubt, kann es passieren, dass der Gummi zwar vorher gedichtet hat, aber hinterher nicht mehr.


    Gruß aus Sachsen



    also ich hab meinen schon gefühlte zwanzigtausendmal ausgebaut. jedesmal wenn ich den vergaser ausgebaut habe. da war früher und am anfang ganz schön oft....


    ich weiß ja nicht ob und was du daran rumgetüddelt hast, aber diese symtome du du beschreibst, hab ich noch nie gehört oder gesehen.

    manche kennen mich, manche können mich

  • Naja, man sieht schon den Abdruck der Düse. Und je länger der Gummi da drauf gedrückt hat (so 20 bis 40Jahre), desto mehr. Ich schleife deshalb die ganz eingedrückten Exemplare auf der Schleifmaschine wieder glatt. Gummi rumdrehen ist die einfachere Variante.

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