Startvergaserzug fliegt aus dem Startvergaserhebel + Schwalbe springt nicht an

  • es gibt zwei verschiedene starterhebel. bei beiden ist die geschlossene stellung in fahrtrichtung nach links (also "zum moped hin") und die offene stellug rechts ("zum blinker hin").

  • Du ziehst/spannst mit dem Hebel den Bowdenzug. Dieser hebt den Starvergaserkolben, öffnet ihn also.


    Das der Bowdenzugnippel aus dem Hebel rausspringt ist eher ungewöhnlich. Ist der Bowdenzug gangbar, schön geölt/gefettet und knickfrei verlegt? Ist die Nippelaufnahme am Plastikhebel ausgenudelt? Oder hast einen Startvergaserhebel aus Metall?
    HAst du den Kolben vom Statvergaser richtig montiert? Ansich zieht man den Startvergaser ohne Kraftaufwand, der Bowdenzug kann bei der benötigten Kraft nicht einfach so aus der Aufnahme rutschen.
    Wenn alles korrekt montiert ist, zieht die Feder über dem kleinen Kolben des Startvergasern den Hebel am Lenker wieder im Stellung "geschlossen".

    Mal bist du Hund, mal bist du Baum...

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  • Das kommt schon mal vor, wenn du den Starterhebel aus Plaste hast. Wenn die Nippelaufnahme ausgeleiert ist, springt der Nippel bei der Betätigung schon mal raus.


    Am Besten also, ihn erneuern, und die Reibscheibe aus Gummi, direkt mit.


    Gruß Peter

    Perfekte Arbeit macht dauerhaft Spaß. Murks schafft dauerhaft Verdruss!

  • bevor du irgendwas anfängst zu fummeln, würd ich mal anschieben versuchen. möglicherweise ist sie dir irgendwie abgesoffen - dann wirds mit kicken schwierig.


    1. gang rein, zündschlüssel auf "ein", kupplung ziehen und losschieben (dass es schwerer geht ist normal). dann mit dem oberkörper auf die sitzbank lehnen und kupplung loslassen. nun sollte der motor mitdrehen. tut er das, kannst du wieder von der sitzbank runter. und nun einfach mit geschlossenem gasdrehgriff ein weilchen schieben. wenn du glück hast gibt sie nach ein paar metern ein paar zaghafte zündversuche von sich. dann ein wenig gas geben. aber pass fein auf dass dir dein moped nicht ohne dich oben drauf wegfährt....

  • :))
    Möffi, mit dem Oberkörper?
    Ich mache das ein wenig anders.
    2. Gang einlegen, Kupplung ziehen, nebenher rennen und kurz mit dem Hintern auf die Sitzbank huppen und in dem Moment einkuppeln. Meinst ist das draufhuppen im 2. Gang garnicht nötig. Damit dann mehr Drehzahlen zustande kommen lege ich mit dem Fuß den ersten Gang ein. Da der Motor schon im 2 Gang eine gewisse Drehzahl hatte, blockiert beim einlegen des ersten Ganges auch kein Hinterrad, man kann dann ganz entspannt neben her rennen bis die Lunge streikt.:D
    Ich habe noch keinen mit dem Oberkörper auf der Sitzbank liegend sein Moped anschieben sehen. Bei einen 2 Meter Riesen wie mir sicher ein spaßiges Schauspiel.

    @gonzzo


    Der Hebel springt auch nicht raus, sondern der Bowdenzug rutscht aus dem Hebel.


    Das war mich schon vollkommen klar, habe mich nur ein wenig schwammig ausgedrückt und hatte im Anschluss auch meine Formulierung geändert.

  • Naja, beim Moped mag das noch alles gehen, eine 251er ETZ ist mir mal nach 150m schlauchendem Schieben mit mörderischen Gebrüll "abgehauen" weil ich einfach nicht mehr damit gerechnet habe, das sie von null auf hundert sofort losrennt.
    Bei 50ern mach ich das noch, auf Motorrädern sitze ich dann doch lieber.:))

  • Springt/sprang der Zug raus, weil da so sehr Spannung drauf war?
    Überprüfe mal, ob der Bolzen vom Startvergaser überhaupt gängig ist und sich bewegt.

    Liegt des Bauern Uhr im Mist, weiß er nicht, wie spät es ist.

  • Er fällt nach unten raus?
    Am unteren Ende ist eine Art Bolzen mit einer Gummischeibe am ende dran. Durch den Startvergaserhebel wird dieser Bolzen nach oben "aus" dem Vergaser gezogen und eine Düse wird freigegeben (er wird nicht wirklich rausgezogen, sondern nur in diese Richtung) Diese wird eben durch o.g. Gummischeibe abgedichtet. Klemmt dieser Bolzen fest oder die Gummischeibe ist abgefallen etc. kann es sein, dass zuviel Sprit durch den Vergaser geht. Dann läuft der Motor zu fett und springt möglicherweise schlecht bis gar nicht an. Überprüfen kann man es ganz einfach. Da wo der Zug reingeht wird einfach aufgeschraubt. Dann kannst du Zug samt Bolzen nach oben herausziehen.

    Liegt des Bauern Uhr im Mist, weiß er nicht, wie spät es ist.

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