Habt Ihr auf Oldtimermärkten auch schon mal die dort käuflichen Teilewaschbecken bewundert und Euch überlegt: "Das könnte ich auch gut gebrauchen."?
Keine Frage: wer viel schraubt, hat immer wieder die Aufgabe, kleinere oder grössere Teile reinigen zu müssen. Aber warum kaufen, wenn man das auch selber hinbekommen kann.
Im linken Teil des Bildes seht Ihr meine kleine Teilewaschanlage (Kosten unter 10€):
- 1 Liter Petroleum als Reinigungsflüssigkeit, damit bin ich jetzt ca. 5 Jahre ausgekommen. Dabei hat sich die Flüssigkeit im Laufe der Zeit auf unter 200ml reduziert.
- Eine kleine und eine mittlere Blechschale für das Petroleum und die zu reinigenden Teile. Kein Glas nehmen: Gravitation und klirr
- Eine kleines Sieb für Kleinkram wie Schräubchen, Scheiben, Muttern etc.
- Eine Zahnbürste und ein Pinsel zum abwaschen vom Dreck.
- Ein Trichter, um das Petroleum nach Gebrauch möglichst verlustfrei wieder in die Flasche zu bekommen.
Im rechten Teil mein grosses Teilewaschbecken (Kosten ca. 25€ ohne Reiniger):
- Ein altes Spülbecken vom Sperrmüll, dessen Auslauf direkt in einen Kanister mit Kaltreiniger geht.
- Eine 12V-Tauchpumpe vom blauen Klaus, die klein genug sein muss, um vor dem Ablaufschlauch in die Öffnung des Kanisters mit dem Kaltreiniger zu passen.
- Darauf ein langes Stück Kunststoffschlauch, das am anderen Ende einen Waschpinsel speist.
- Den Waschpinsel kann man kaufen oder selber einen Pinsel längs durchbohren.
- Eine 12V Spannungsquelle (Netzteil oder Akku) mit Schalter.
Nicht zu sehen sind die Haushaltsgummihandschuhe, die ich trage, weil die Flüssigkeiten nicht hautfreundlich sind.
Sowohl das Petroleum als auch den Kaltreiniger kann man immer wieder und sehr lange benutzen, weil sich der ausgewaschene Dreck am Boden der Behälter absetzt.
Peter