Apple und seine Machenschaften mit Gewährleistung

  • Hi,


    ich habe die letzen Wochen nun mehrere Apple-Produkte zur Reperatur gehabt.
    Wie evtl. bekannt ist, hat Apple nur 1Jahr Garantie und 24 Monate Gewährleistung. Also hält Apple die deutschen gesetzlichen Vorschriften nicht ein, siehe 24 Monate Gewährleistung.
    Der örtliche Vodafon-Handyversender knöpft das Geld für den Artikel gleich bei einer Bestellung per Nachname ab, obwohl dies über die Netzanbieter-Rechnung abgebucht werden sollte und verweigert dann die Gewährleistung.
    Dem Apple-Store ist der Sachverhalt absolut bewusst und drängt auf die Beweispflicht.
    Im Falle eines Iphone 3GS will W&F 199euro im Austausch und Apple-Store 149euro. Eine Reperatur ist bei Apple nicht möglich.


    In meinem Fall 3x 3GS , 2x 4G, 2x Ipad1 , 1 Ipad2. Die meisten Probleme mit Akku defekt oder Steckeranschluss defekt.
    Display defekt ist denke durch Fehlbedienung erfolgt.


    Ein Fakt ist auch, dass auf allen Artikelrechnungen keine Erklärung zur Gewährleistungsverminderung steht und in den jeweiligen AGBs sind dazu auch keine Einträge zu finden. Ich habe zu allen Geräten ganz normale Rechnungen vorliegen.


    Hattet ihr schon einmal Probleme mit Gewährleistung bei Apple und was habt ihr evtl. für Erfolge gehabt?
    Wie würdet ihr in so einem Fall vorgehen?

    KR51/1S 75´/ S51 B2-4 81´/ S70C 86´/ S70C 87´ / Star 69´

    Einmal editiert, zuletzt von tagchen ()

  • Nicht ich, sondern meine Schwestern hatten ähnliche Probleme.
    Die haben sich beide ziemlich früh einen Ipod Mini gekauft, hatte 4 (?) GB mit Festplatte.
    Bei meiner einen Schwester hat sich nach 11 Monaten der Akku verabschiedet und bei der anderen ist nach 13 Monaten das Touch-Feld kaputt gegangen, das konnte man aber über einen Trick* trotzdem über Garantie laufen lassen.
    Damals war die Garantie von Apple (bzw vom Laden [http://www.compustore-shop.de/]) nur 1 Jahr.


    Jonas



    *Sie haben einfach behauptet, dass das Gerät am vorletzten Tag der Garantie kaputt gegangen ist, bei 13 Monaten ist das eher machbar als nach 48 z.B. ...

  • Gewährleistung ist etwas anderes als Garantie.


    Gewährleistung muss der Verkäufer erbringen, also derjenige, bei dem das Gerät gekauft wurde. Der ist an die gesetzlichen Vorgaben (2 Jahre Gewährleistung, kostenlos für Kunden...) gebunden.


    Gewährleistung gibt es nur für Mängel, die schon bei Erhalt der Ware vorhanden waren. In den ersten 6 Monaten gibt es unter bestimmten Bedingungen eine Vermutung, dass Mängel schon von Anfang an da waren. Danach muss man beweisen, dass der Fehler von Anfang an da war.


    Gewährleistung erbringt nur der Verkäufer, nicht der Hersteller.


    Garantie ist eine völlig andere Sache, wo z.B. der Hersteller nach seinen Garantiebedingungen eine Garantie erbringt, und z.B. Akkus ausschließen kann. Die Garantie erbringt nur der Garantiegeber, also z.B. der Hersteller.

  • Das habe ich nun schon oft gelesen.


    Fakt ist alle 3GS Nutzer hatten wohl schon immer Probleme mit dem Handy hatten. Heisst, lädt nicht, wird nicht erkannt ...
    Und nun ganz defekt. Nun ist es schwer zu beweisen, dass der Hersteller einen Fehler bei dem löten des Anschlusssockels gemacht hat, oder gar minderwertige Akkus verwendete.


    Bisher habe ich in keinem Geschäft solche Probleme gehabt.
    Erst Recht nicht in meinem Eigenen. Das Gerät ist in den 24 Monaten ohne ersichtliche Fremdeinwirkung kaputt gegangen -->Reperatur oder Umtausch.
    Das scheint bei Apple aber nicht so zu sein, sie Wissen um die Anfälligkeit ihrer Produkte und bieten keine Möglichkeit zur Nacharbeit, bzw. auf Kosten des Kunden.
    Das heisst für mich aber auch -->Unseriös, Vorsicht beim Kauf solcher Produkte.

    KR51/1S 75´/ S51 B2-4 81´/ S70C 86´/ S70C 87´ / Star 69´

  • So sind die halt drauf bei Apple. Ein Freund hat sich mal ein MacBookPro zugelegt für annähernd 2000€. Kurz nach Ablauf der Frist(1 Jahr) hat sich der Akku verabschiedet. Keine Chance, Akku musste er selber zahlen. 2000€ fürn Arsch.


    Das man für den Kurs einen Windows Desktop PC hätte haben können, der selbst jetzt Leistungstechnisch immer noch jenseits von gut und Böse liegen würde muss man einfach mal erwähnen. Oder dieses Adapterphänomen. Bischen Kupfer, bischen Kunststoff, einmal 30€ bitte. Ansonsten kann man mit Apple leider nur in der eigenen Welt leben.
    Aber wer halt so sehr auf Obst steht...


    PS: Prinzipiell finde ich die Produkte auch sehr gut, wenn die Jungs nicht meinen würde sie wären Götter und solche Preise verlangen.

  • Ich vermute mal USA? In Deutschland aber auch nicht undenkbar. Teilweise war sowas an den UNI´s hier im Gespräch. Es war angedacht den Erstsemestern für ihre Studiengebühren ein Macbook (allerbilligste Version) zu "schenken" und dafür im Gegenzug die nächsten Jahre die Gemeinschaftscomputerräume nicht mehr zu aktualisieren.


    Da hätte ich wiederrum nichts gegen gehabt. Freiwillig werde ich aber solange ich nicht zuviel Geld hab kein Apple Produkt kaufen, wenn ich woanders besser bedient bin für weniger Geld ;)

  • Naja, nach mehrjähriger Unierfahrung habe ich da kaum Apple einsetzen lassen.
    Das lag aber eher an der fehlenen Kombatibilität, die mit späteren Einführung von Bootcamp und Win7 kein Problem mehr ist.
    Ich habe meinen Kunden meist IBM T40, T60, T62 verkauft. Natürlich ist der Preisrahmen meist nicht groß und daher auch Zuverlässige andere Firmen (Acer, Asus) im Einsatz.


    Aber sagen wir, die Westdeutsche Kundschaft hat mittlerweile verstärkt Apple im Einsatz. Aber auch in Reperatur ;) .


    Wenn man richtig Ahnung von Linux hat, ist Mac auch leicht zu verstehen und dadurch auch diverse Möglichkeiten Geräte umzuprogrammieren. Sehr interessant.

    KR51/1S 75´/ S51 B2-4 81´/ S70C 86´/ S70C 87´ / Star 69´

  • Also ich muss jetzt mal eine Lanze für Apple brechen: ich habe einen Mac Mini, ein iPad ein iPhone und ein uraltes PowerBook g3 in Benutzung und noch NIE hatte ich irgendwelche Probleme, obwohl die Anwendungen, die ich meinen Computern zumute (Livemitschnitte mit 16-spurigen Audios sind noch kindergarten), teilweise enorm aufwendig sind. Hatte davor für diese Anwendungen Windows eingesetzt und hatte nur Probleme. Ich werde nicht von Apple bezahlt und bekomme auch keine Computer gestellt (leider) sondern bin das ganze ganz nüchtern angegangen. Für mich sind das einfach die besseren Computer und ihr Geld absolut Wert

    Diesen Tipp, der helfen soll, gibt ihnen der Minol-Pirol

  • hehe.
    Solange die Produkte laufen sind sie ach so toll. Da werden Softwareschwächen, Hardware Probleme, ... nicht angesprochen oder in Kauf genommen. Aber wehe es ist was kaputt. Und das ist leider bei Geräten ab 1Jahr gehäuft. Dann "tagchen" kannst du mal rein schauen, bitte bitte. Klar meist leicht zu reparieren. Aber warum will Apple die Produkte nicht verbessern??? Wo sie meist die Schwächen auch noch selber kennen?
    Daher hatte es mich mal interessiert, was andere so erlebt haben.

    KR51/1S 75´/ S51 B2-4 81´/ S70C 86´/ S70C 87´ / Star 69´

  • War meiner Meinung nach eine sehr aufschlussreiche Sendung!


    Hier der Beitrag zu der hier angesprochenen Apple-Problematik.


    Und hier der Grund, warum NARVA nach der Wende eingestampft wurde.



    Edit hat mir gerade erzählt, dass der Grund, warum NARVA nach der Wende eingestampft wurde, garnicht ersichtlich wird.
    Gezeigt wurde nach dem Beitrag eine NARVA-Glühbirne mit Verpackung. Und auf dieser wurde eine Lebensdauer von 2500 Stunden angegeben. Das Todesurteil für die Qualitätsware...

  • Hehe, genau so. Schade eigentlich, wo doch ein Teil der Chips für iphone aus dem Dresdner Werk kommen (90nm, 65nm Fab3/5 (PowerIC, Saving-IC), 28nm Fab1 (Multimediaschnittstelle))

    KR51/1S 75´/ S51 B2-4 81´/ S70C 86´/ S70C 87´ / Star 69´


  • Leider musste ich feststellen, dass Apple seinenGewährleistungsansprüchen nicht in im geringsten nachkommt. Bei meinem Handywar während der zwei Jahre Gewährleistung das Mikrofon defekt und das ohneirgendeiner Schuld meinerseits (weder runter gefallen, noch irgendwie anders zuSchaden gekommen). Somit muss ich davon ausgehen, dass bereits zum Kauf einMangel vorgelegen hatte. Trotzdem war Apple nicht bereit das Handy auf ihreKosten zu reparieren.

    Schade, denn ich bin bis jetzt davon ausgegangen, wenn ichein so teueres Produkt kaufe, sollte es doch mindestens zwei Jahre und eigentlich sogar länger halten.Eine Frechheit, wie Apple ihre „Zusatzgarantie“ verkaufen will und mit ihrenKunden umgeht. Da ja nun der Schaden nicht in den ersten sechs Monaten auftrat,muss ich nun nachweisen, dass der Schaden bereits beim Kauf vorgelegen hat.Werde mich nun mal von einem Anwalt beraten und ggf. ein Gutachten erstellenlassen, denn das darf man sich einfach nicht bieten lassen! So geht man nichtmit Kunden um!

    Für mich steht fest, nie wieder Apple, auch wenn es einwenig schmerzt!

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