Ladeanlage 5 Volt

  • Hi! Ich hab durchs Internet gestöbert und was zusammen gesammelt und hab mir jetzt diesen Plan

    mit diesen Bauteilen erstellt:
    Festspannungsregler
    Drossel
    Überspannungsschutzdiode
    Kondensator eins 0,47µ und zwei 22µ

    Ich würde dann nicht direkt vom Plus Pol der Batterie abnehmen, sondern von der Klemme 15/51 (Ich meine damit die Klemme am Zündschloss), damit nicht immer Spannung anliegt.
    Kann das so jemand abnehmen, ob das alles so stimmt und am Ende da relativ sicher schöne konstante 5 Volt rauskommen?
    Und wäre es besser, die GND's an einen Massepunkt an der Schwalbe fest zu machen oder wieder an den Minus Pol der Batterie?

  • Hi Simsonsim,
    sollte so funktionieren. Wichtig ist, dass die Kondis möglichst nahe an den Pins des Regler platziert werden, da dieser sonst anfangen kann zu schwingen.
    Ob du nun an einen Massepunkt gehst oder direkt an den Minuspol der Batterie dürfte keinen Unterschied machen. Zur Sicherheit würde ich noch ein Sicherung und eine Diode (gegen Verpolung und negative Spannungsspitzen) in Reihe vorwegsetzen.


    MfG Xelurion


    PS: sehe gerade das du Elkos verbauen willst, erinnere mich schwach an meine Bauelemente-Vorlesung, dass das nicht so gut sein soll, aber verwendbar, wenn du den Elkos noch jeweils einen 100nF KerKo parallel zur Seite stellst.

  • Danke für die Antwort!
    Wäre eine 1A Sicherung richtig, oder doch nur 500mA?
    Und die 100nF KerKos sollen die vorhandenen Kondensatoren nicht ersetzen, sondern nur parallel geschaltet werden?

  • Sicherung sollte so groß sein, wie die maximale Leistung deines Spannungsstabilisators (Spannungsregler) geteilt durch 5V, oder knapp darunter. Damit schützt du dann den Spannungsstabilisator vor Überlast :)

    I=P/U

  • Was willst du denn damit aufladen?
    Weil einige Geräte wollen auf den Datenpolen auch einen gewissen Strom haben (wie zB. Apple Produkte).


    Falls du Interesse haben solltest, biete ich auch gegen Teilekosten (15€) ein Ladegerät an, welches du nur an die Batterie klemmen musst. Lädt auch Apple-Produkte ^^ (und die, die einen Strom auf den D+ und D- Pol benötigen).


    Edit: Das Ladegerät hat eine Eingangsspannung von ~6V und kann bis ~12V betrieben werden. Bei mehr als 6V Eingangsspannung wird jedoch ein größerer Kühlkörper benötigt.
    Ausgangsspannung: 5V (500mA - 1A)

  • Danke für die ganzen Antworten! Ich habe mir jetzt die Teile, wie oben beschrieben besorgt, plus die KerKos und ein USB Kabel mit Buchse, sodass ich alles mögliche anstöpseln kann.
    Omen: Ich möchte aber hauptsächlich mein Galaxy S als Navi benutzen und laden.

  • Ich habe die Sachen jetzt fertig gelötet. Bekomme aber nur ca. 4,5V - 4,7V bei 6-8 Volt Input am Output. Ist das normal? Und ist das schädlich für USB Geräte, wenn sie etwas zu weinig Spannung bekommen?

  • Der Regler ist der Richtige. Mehr als 8 Volt habe ich nirgends zum testen. Wenn ich das Handy so mit den 4,7 Volt anstecke, springt es ständig zwischen laden und nicht laden hin und her, richtig schnell. Es vibriert immer kurz, wenn es anfängt zu laden und an meiner Schaltung vibriert es so durchgehend. Wenn ich es aus mache, erscheint auch nicht mal ein Ladebidschirm.

  • Ich denke es sind die Elkos.
    Versuche da mal größere zu nehmen. Zwischen GND und OUT vom Regler 25V 47µF und zwischen GND und IN 470µF 50V.


  • Das sollte vielleicht weiterhelfen ;)
    Ist die Standartversion eines 5V Ladegeräts.
    + dabei einfach an ein Gleichstrom (!!) Pin am Zündschloss und - an Masse.

  • Wenn ich das meinem E-Technik oder Bauelemente und Schaltungstechnik Prof abgegeben hätte, hätte er mir die hälfte der Punkte für miserables Layout abgezugen ;) Außerdem wurde das Thema doch schon 100mal hier besprochen. gibt sogar nen netten kleinen schaltplan.
    Und wer bitte hat diese Kondensatoren
    dimensioniert??? 470uF bei 50V??? Wollt ihr kein Platz sparen? Bei ner 6V Anlage reichen 15 bei ner 12V Anlage reichen 25.
    Das Problem mit der Stromzuteilung kann man übrigens lösen in dem man die Datenleitungen kurz schließt oder nen widerstand einlötet. 4k waren das glaub ich wenn das Gerät nur 500mA ziehen soll, sofern es sich an den USB Standard hält

  • Tut mir ja wahnsinnig Leid, wenn dir das Layout nicht gefällt ;)
    Das ist ne Arbeit von 2min und soll lediglich eine Möglichkeit zeigen.


    Zum Thema Platzsparen. Man nimmt normalerweise bei den Kondensatoren zum Schutz die 3-fache Spannung.
    Heißt bei 6V 25V (da gebe ich dir Recht) und bei 12 (12*3=36V) 50V (35V könnten zu wenig sein zum Schutz, würden aber auch gehen).



    Vielleicht ist das ja hier besser :p
    Und nein, ich werde jetzt kein "normales" Schaltbild zeichnen.


  • Wer hat dir denn das mit der 3fachen Spannung erzählt? Vor allem: mit welcher Begründung sollte das so sein? Wenn dein System so aufschwingt, dass es die dreifache Btriebsspannung erreicht ist es murks. Von dem "dreifache Spannung" habe ich noch nie gehört.

  • 3fach würde ich nicht unbedingt ansetzen, die doppelte ist aus elektronischer Sicht aber mindestens üblich. Der Grund ist, dass Elkos eine extrem hohe Toleranz haben, so dass sie bei "passender" Auswahl bereits früh platzen könnten.

    • Offizieller Beitrag

    Meint Ihr, das es besonders sinnvoll ist, das an der "Schutzdiode" am Eingang bereits ca. 0,5V abfallen, wenn man aus 6V 5V machen will ?
    Da halte ich den ersten, geposten Plan schon für deutlich vernünftiger. Wobei man bei der Drossel nach einem niederohmigen Typ Ausschau halten sollte, wenn man der Schaltung mehr als 0,5A entnehmen möchte...


    Im übrigen steht im Datenblatt des 2940, was für Kapazitäten man am Eingang und am Ausgang verwenden sollte.


    Und das mit der doppelten/dreifachen Spannung halte ich für ein übles Gerücht...

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