Wie Ölt/Fettet man die Bowdenzüge?

  • Sorry das ich eine so primitive Frage stelle, aber die Bowdenzüge gehen alle etwas schwerfällig, und ich wollte fragen ob man da erst alles auseinander nehmen muss, oder ob es reicht, wenn man einfach oben, wo der zug in den schlauch geht, WD40 Reinsprüht und das dann durchsickert?

  • Bowdenzug oben aushängen und den tonneförmigen Nippel abnehmen. Einen klaren Benzinschlauch ca. 15 cm lang mit Bowdenzugdurchmesser (evtl. mit etwas Isoband Bowdenzug verdicken) ein Stück draufschieben. Dann von oben ca. 10 cm hoch Öl einfüllen und Schlauch senkrecht mit einem Draht fixieren. In einer halben Stunde wiederkommen und schauen ob das Öl schon weg ist. Gegebenenfalls wiederholen bis es unten raussabbert.

    Grüßle

    Helmes

    • Offizieller Beitrag

    Geschmiert wird mit einer Mischung aus (Getriebe-)Öl und Fett. Je zäher die Soße ist, desto länger bleibt sie auch im Zug.


    Ralf

    Disclaimer: Beiträge können Ironie und unsichtbare Smileys enthalten.

  • Ich hab ne Spritze genommen und in ewigen Minuten in den Zug Getriebeöl eingeträufelt bis es unten rauslief. Dauert, funktioniert aber sehr gut.

    Fährt mittlerweile Habicht, Bj. 1974. Vorher Kr51/1, S50, SR50.

  • Zu dünnflüssige Schmierung im Zug ist insbesondere bei den Bremszügen keine gute Idee. Speziell am Vorderrad läuft die Suppe dann irgendwann auch in die Bremse, und dort ist gute Schmierung offensichtlich unerwünscht.

  • Recht hatter.


    Zum Glück ist der vordere Bremszug bei mir außenliegend, so dass wenn etwas Öl rausläuft, sofort abgewischt werden kann.


    Fährt mittlerweile Habicht, Bj. 1974. Vorher Kr51/1, S50, SR50.

    Einmal editiert, zuletzt von Jörn ()

  • Ja schwarzer peter hat recht... mit nur einem entschleuniger is man etwas unsicher unterwegs.
    Vieleicht werde ich jetzt von euch verhöhnt, aber ich hab noch nie die Konststenz von Getriebeöl gesehen... Ist das das selbe wie 2T öl? Das habe ich natürlich logischerweise da...

  • Ich nehme in letzter ZEit nur noch Kettenfett aus der Spraydose. Das ist extrem kriechfähig, am Anfang sehr dünnflüssig und wird nach dem Ausgasen des Treibmittels schön fest, ein auslaufen ist kaum möglich. Hierfür den Zug kurz ausbauen, denn senkrecht gehalten ist das besser zu bewerkstelligen.
    Die schwarze Tülle abziehen, verkehrt herum aufstecken, sodass sie gerade hält. Die Tülle mit Dem Öl (bei mir halt Kettenfett) füllen und rasch den Innenzug auf und abwärts bewegen. Dadurch wandert das Zeug in den Außenzug. Tülle wieder richtig herum aufsetzen und gut.

  • Also ich hab es bis jetzt auch immer mit GetriebeÖl und einer Spritze vom Tierarzt gemacht.ISt ne elende Sauerei und ohne Handschuhe riechen die Hände am nächsten Tag immer noch nach dem Zeug. Ich halte die Idee mit dem Benzinschlauch für die beste und werde das auch mal probieren.

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