Tachbeleuchtung /Leerlaufkontrolleuchte LED

  • Aha, sowas hab ich mir schon gedacht. Shcöne erkläreung *Daumen hoch*
    Das der Tacho bei niedriger Drehzahl evtl. nicht leuchtet ist nicht schlimm, denn niedrige Drehzahl hat man ja meistens nur im Stand und da weiß ich ja wie schnell ich bin :D


    Aber viel mehr stelle ich mir die Frage, Warum genau diese beiden Kondensatorwerte und warum in der Reihenfolgen - erst Nano dann Mikro?


    ???
    Und wie soll man dann den Lastwiderstand bestimmen bzw. wann sollte mann messen, wenn die Spannung drehzahlabhängig ist?
    -...oder nimmt man da die Spannung kurz vor Leerlauf, weil wenn man bremst sinkt die Drehzahl ja meistens ab, da man ja nicht bremst und gleichzeitig Gas gibt?
    ???

  • Die Kondensatoren sind mehr oder weniger Erfahrungswerte und "Standardteile". Die Reihenfolge ist eigentlich egal - du solltest nur darauf achten, dass sie so dicht wie möglich an der Konstantstromquelle dran sind. Wenn das geht, kannst du sie einfach mit an die kleine Platine der KSS anlöten.


    Zur Ermittlung des Lastwiderstands: ich würde ein Wechselstrommessgerät nehmen, und dieses vor dem Gleichrichter anschliessen. Dann ordentlich Gas geben und hoffen, dass eine verwertbare Messung rauskommt - das ist nicht ganz einfach, speziell mit digitalen Messgeräten, da die Spannung und der Strom nicht besonders sauber sind. Und den Strom, wenn du ihn ermittelt hast, teilst du uns dann mit, und dann sehen wir weiter ;)

  • Z-Dioden sind allerdings relativ langsam. Deshalb steht auch unter deinem Link, geeignet für Schaltungen mit konstanter Stromaufnahme - für das Abfangen von Spannungsspitzen als nicht unbedingt. Da die Konstantstromquelle bis 30V Eingangsspannung erlaubt, sollten die kleinen Spitzen aber kein Problem sein denke ich ;)


    Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, schalte eine 20V-Z-Diode mit dazu, da hat tagchen schon recht - für notwendig halte ich das aber nicht.

  • So. Nachdem meine Simme nun bewiesen hat, dass sie auch als Nebelmaschine fungieren kann, habe ich einen Spannungsspitze bei Vollgas von Umax = 6,8V messen können. Man könnte also einen Maximalwert von 7V veranschlagen, denke ich oder besser 7,5V (sicher ist sicher). Was denkt ihr?
    Ich hatte mich erst üder 45V gewundert, bis ich festegestellt hatte, dass ich sowohl dem falschen Messberech, als auch Gleichspannung eingestellt hatte ;)


    Ich hab versuch den Widerstand der momentanen Schaltung (ohne Lastwiderstand) zu messen, jedoch leider ohne Erfolg. Ich glaube die Kondensatoren verhindern eine zuverlässige Messung.
    Da die Konstantstrom-Einheit auch selbst keinen Widerstand zu haben scheint ist also nur noch der Widerstand des Gleichrichters zu berücksichtigen, oder?

  • Den Widerstand kannst du nicht messen. Die Schaltung ist extrem fern von einem linearen Widerstand.


    Miss den Wechselstrom (nicht die Spannung!), der bei Vollgas in den Gleichrichter fließt.

  • Miss den Wechselstrom (nicht die Spannung!), der bei Vollgas in den Gleichrichter fließt.


    Ist aber mit einem Haushaltsmultimeter auch nicht so einfach da die nur RMS bei 50hz und Sinus mit q=1 können, ich war mit nem Oszi noch nicht an ner Schwalbe aber wenn überhaupt käme da wohl nur bei 3000Umdrehungen ein qualitatover Wert raus. Ausser man hat ein true RMS Messgerät, was aber wohl kaum ein Schrauber hat.

  • Hm, Ich werde versuchen einen neuen Messwert zu gekommen.


    bis dahin aber noch ein Update von der Schaltung:
    Hier mal alle Teile.


    -LED weiß (ist nicht auf dem Bild zu sehen)
    -Konstantromelektronik mit roter LED
    -Lochrasterplatine
    -Gleichrinchter (KBU4B)
    -Kondensatoren (100nF und 100uF)
    -Kabel, Kabelschuh mit Extralasche,Lotkolben, Lötzinn und eine Dritte Hand wären gut ;)
    ...und eine ruhige Hand :D

    Der Konstantstromelektronik habe ich eine Weiße LED verpasst und ein Leines Kabel dezwischen gemacht, damit man ein wenig anpassungsspielraum am Tacho hat.
    Dann alles nach dem Plan von "dalmator" [Danke!] zusammenlöten (siehe Post #60)




    So, wenn wir dass mit dem Lastwiderstand dann noch geklärt haben kommt der noch parallel zu der Schaltung.

  • Den Widerstand kannst du nicht messen. Die Schaltung ist extrem fern von einem linearen Widerstand.



    Wenn ich dort keinen annähernd linearen Widerstand habe, wie soll ich dann den paralleln Widerstand finden?


    ... und da ist er... der Messwert von Amax= 9,2 mA. aber da Boxerpower sagte, dass das mit so einem einfachen Multimeter nicht wirklich zu messen sei, tendiere ich dazu, einfach einen ungefähren Widerstand für eine Grundlast anzuklemmen. z.B. 100Ohm, denn wenn in der Schaltung einen ungefährer Widerstand von ebenfalls 100 Ohm herrschen würden (+- 50Ohm), dann würde Rges zwischen 60 und 40 Ohm pendeln... was dem Rücklicht do eigentlich reichen könnte.

  • wie gesagt, die spannung schwankt und die frequenz sowieso. Klemm einfach mal n 100Ohm Widerstand parallel dazu dann kommst du auf eine Leistungsaufnahme von Pi*Daumen 0,75Watt. Du hast noch Übergangswiderstände und und und. Ich denke mal das geht so.

  • Mit dem Messgerät ist schon richtig, ich bin mein Luxus-Equipment gewöhnt und hab gar nicht drüber nachgedacht... :/


    Macht aber nix. Boxerpower hat schon recht, das reicht wohl Pi mal Daumen. Wenn die Konstantstromquelle etwa 20-30 mA aufnimmt (was wesentlich realistischer ist als das Messergebnis :P ) dann bist du mit 100 - 150 Ohm Parallel ganz gut bedient. Denk daran, der Widerstand sollte mehr als 1W abkönnen damit er nicht zu warm wird. Ein normaler Drahtwiderstand kann z.B. 0,25W ab bevor er verglüht - deiner müsste also schon etwas größer sein.

  • Sooooo, Es ist vollbracht. Nachdem ich einen 100 Ohm 2 Watt Widerstand parallel geschaltete habe sieht das Ganze am Zündschloss so aus (die Qualität der Bilder ist nicht so toll, aber ich denke, dass man es trotzdem erkennen kann):


    Ich habe beim Einbauen die LED noch ein wenig in das Loch für die Techobeleuchtung eingeführt und siehe da:

    Das ganze ist bei Deckenbeleuchtung fotografiert. Ich denke bei Nacht kommt es noch besser. Das Bremslicht geht auch immer an, und dementsprechen die Tachobelsuchtung aus. Der Alltagstest wird zeigen, wie weit es etwas taugt oder auch nicht. Zumindest ist - wenn auch von manchen Leuten als unsinnig angesehen - der Beweis erbracht, dass das selbständige Umrüsten der Armaturenbeleuchtung auf LED möglich ist.
    Mann kann ja nach Projektwunsch ja auch eine farbige LED einbauen.
    Einziges Manko bis jetzt ist, dass ich die Platine durch eine der Ösen der alten Beleuchtungen angeschraubt habe und die Platine nun in richtung Scheinwerfer zeigt. Bei mir hat es grade so eben gepasst, aber es geht bestmmt einfacher, wenn es kleiner dimensioniert wird.


    Viel Spass beim nachmachen und ein GROßES DANKESCHÖN an die Helfer hier im Thread

  • Hab das hier mit Spannung verfolgt.
    Respekt für diese Aktion. :)


    Blendet das nicht Nachts? ;)


    Gruß
    K.P.

    Wer Reifen auf die Straße brät, braucht ein 2 Takt Heizgerät...

  • Die ideale Tachobeleuchtung würde nur in die Schmalseite des Tachoblatts hinein leuchten. So würde das Blatt von oben betrachtet wie aus sich selbst heraus leuchten.


    Mit flachen SMD-LEDs mit engem Austrittswinkel, montiert auf einem biegsamen Streifen, der genau in den Ausschnitt des Tachogehäuses passt, ließe sich das sehr schön realisieren.


    Hat hier jemand zuviel Zeit? Dann ran!

  • Hier nochmal ein Bilder-Update:


    Bei meiner kleinen Entspannungsrunde durch die Stadt (meine Handykamera ist leider nicht wirklich toll)


    PS.: Die Leerlaufleuchte und Tachobeleuchtung ist oben rechts bei der "40" nicht so grell wie sie auf den Bildern rüberkommt, das liegt an der miesen Kamera


    PPS.:Bei der kalten Luft abends rennt die Moppe richtig gut :D :D :D

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