Weis mit Zündung nicht mehr weiter... alles gemacht ohne erfolg

  • Hy


    Die simson S51 ist während der Fahrt einfach ausgegangen -> kein Zündfunke
    Ich habe eine E-Zündung mit 12 Volt Bord system, Polrad schleift etwas da die Kurbelwelle einen leichten Schlag hat.
    War aber schon immer so, und die falsche Zündspule war auch verbaut (so gekauft) da das 1,5 Jahre lang bis vor einem Monat ohne Probleme funktioniert hat habe ich das alles so gelassen.



    Verkabelung der Zündung ist auf diesem Stand:
    http://www.moser-bs.de/Simson/plaene/steuerteil.png



    Was ich gemacht habe:


    - mit der hier kursierenden Anleitung Erste Hilfe f alles geprüft.


    Das einzige was mir aufgefallen ist, dass am rotem Kabel eine Spannung von 50-100 Volt Wechselspannung anliegt.
    Ich habe das alles mit 2 Steuerteilen (1x neu) und 2 Spulen (eine richtige) in allen möglichen kombis versucht.


    MFG.
    schwabeS51
    Julian

  • Wie wärs denn,wenn du dann einfach mal dir richtige Zündspule kaufst?


    man kann natürlich auch mit den falschen teilen versuchen weiter rumzudoktorn....

    • Offizieller Beitrag

    Aber Wichtiger ist der Zündfunke!


    Da muss eins zum anderen passen.
    Wenn das Polrad z.B. die Lade- oder die Geberspule zerstört hat, dann muss beides in Ordnung gebracht werden.
    Zu den Spannungen von den o.a. Spulen such mal im "Best of the Nest ..." den Beitrag von TO, der die Spannungen richtig gemessen hat.


    Peter

  • Hallo,


    über 2 Monate und ca. 260 € später ist das Problem gelöst. Ursache für das wegbleiben des Funken's war die Zündspule (Ladespule) auf der Grundplatte (ca. 19€).


    Was ich gemacht habe.
    -Kurbelwelle gewechselt
    -alle Lager gewechselt
    -alle Dichtungen, Simmerringe, Schrauben, Öl, Kupplung, Zündkerze, Steuerteil, beide Zündspulen... gegen neuer ersetzt/repariert


    Als nächstes noch ein paar interessante Daten:
    -Der Gleichstromwiederstand der Ladespule beträgt 0.9 Ohm
    -Der Widerstand des Gebers liegt grob bei 13-16 Ohm soweit ich weiß
    -Am rotem Kabel liegen etwa 400 V al
    Steuerteil:
    - Pin 31 (br.) zu Pin 3 (bl.) Widerstand 62 Ohm
    - Pin 14 (rt.) zu Pin 2 (br.ws.) Durchgang/Piepsen
    - alle anderen haben keinen Durchgang zueinander
    -Die Trennvorrichtung für den Motorblock ist jeden Cent wert, habe den Motor 2 mal ohne und 3 mal mit auseinander genommen, und sie spart extrem viel zeit und schont die Gehäusehälften. Sie kann auch zum Zusammenbau genutzt werden, einfach ein Paar verschieden lange Schrauben zurechtlegen oder Muttern
    andrehen.
    -Die Elektro-check-liste ist nicht schlecht, aber wenn man zuerst mit einem Messgerät alles durch testet spart man viel Geld und Zeit

  • Du hast fünf (5!) mal den Motor gespalten?? Warum das um Himmels Willen? Waren es immer die gleichen Kugellager? Wenn ja, werden sie es dir früh danken und ein Liedchen singen...

    ...drum fange nicht elektrisch an, was man mechanisch lösen kann...

  • das das nicht super ist ist mir klar ;)
    aber man macht eben dumme Fehler die so passieren wenn man das zum ersten mal macht. ich denke wenn einer mal eine Anleitung im FAQ erstellt passiert anderen so etwas nicht...


    z.B.: -ist das Zahnrad welches die Kickstarter-welle mit dem Getriebe verbindet nicht geführt-> ist mir natürlich prompt verrutscht
    -beim einhaken des Schaltmechanismus in die Keilwelle ist mir diese raus gerutscht da ich die als sie wieder montiert war nicht fixiert hatte ist sie später nochmals raus gerutscht...


    nun ja ich habe daraus gelernt

  • Er wird es dir kaum verraten können, denn er schreibt ja, das es schon immer so war. War es sicherlich nicht, doch lässt seine Aussage ja vermuten, das nicht er es war, der die Welle ruiniert hat.

  • Wenn´s der Hubzapfen ist, erhöht sich dann die Verdichtung?
    Kann man das mit Schwekrollenagern ausgleichen?

    Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist!

  • Macht nix, durch die dadurch gesteigerte Kompression dreht der Motor in so hohen Drehzahlen, das die Zündkerze ganz allein durch den Unterdruck während des Ansaugvorgangs zuverlässig in ihrem Steckgewindegehalten wird.
    Auch wird die Zündkerze durch den geschwindigkeitsbedingt höheren Luftwiderstand in das Steckgewinde gedrückt...

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