Motor selbst regenerieren / überholen am Beispiel M53

  • Guten Morgen,
    wollte nachdem ich gestern meinen Motor wieder fertig zusammengesetzt habe, eigentlich nur für mich aufschreiben, was wichtig ist (fürs nächste Mal und ich mache das nicht so häufig) -da kam mir gerade die Idee das hier zu machen -vielleicht könnte es ja auch in den Sammethread aufgenommen werden mit wichtigen Ergänzungen von Leuten hier, die das noch viel besser können als ich mit meinem beschränkten Erfahrungsschatz aus 2 Motoren...
    Vielleicht hiflt das manchen -ich halte nichts davon, Leute permanenet davor zu warnen, so etwas zu versuchen -viele machen es dennoch -dieser Thread soll helfen Fehler zu vermeiden, wenn man es unbedingt selbst machen will.
    Ich nenne das folgenden jetzt mal "Gelingensfaktoren" für die Demontage und Remontage eines M53


    Grundsätzlich:
    Eine gewisse Schraubererfahrung sollte schon da sein und es ist sehr hilfreich zu zweit zu arbeiten (z.B. Kupplungsmontage), außerdem ohne Zeitdruck, dass es fertig werden muss.


    Werkzeug: Außer dem Üblichen: Spezialwerkzeug: Trennvorrichtung (vorallem, wenn der Motor noch original ist, oft wurden sie ja schonmal demontiert, dann gehts zum Teil auch ohne); Werkzeug zur Demontage der Kupplung -kann man selber bauen; mein Lieblingswerkzeug: ein Hammer mit Nyolonkopf, Gummihammer geht auch -ein "normaler" Schlosserhammer hat bei der gesamten Arbeit nichts verloren, auch streng verboten: Schraubenzieher zum "Auseinanderhebeln" der Gehäusehälften, Gefriertruhe und Backofen (evtl. auch Heißluftföhn)


    Literatur etc,: Würde mich nie nur auf ein Medium beziehen -oft fehlen wichtige Details: Es gibt z.B. ein M53 Video, das auch hier schon kursiert ist -da werden bei der KW- Montage die wichtigen Ausgleichsscheiben erst gar nicht erwähnt. Buch mit Explosionzeichnungen ist hilfreich und Detailfotos darin. Gut auch die Explosionszeichnungen bei akf. Und natürlich dieses Forum -super z.B. im Wiki alles zur Beurteilung und Montage von Kolben/Zylinder -nirgends sonst so gut beschrieben, wie ich finde.


    Ersatzteile: Im Zweifelsfall immer das Teuerste (auf ein paar Euro kommts da nicht an): Gehäusedichtungen -die Dicksten; Wellendichtringe nur mit Doppellippe; Lager von skf (empfehlen hier alle...); Sicherungsbleche für Kupplungskorb und Primärritzel, wenn neue KW gleich Halbmonde mitbestellen (sind da nicht dabei) -für links und rechts,


    Vorbemerkung zu nachstehenden Schritten: Ist nicht vollständig -habe nur das beschrieben, was ich mir merken möchte/hilfreich war...ansonsten wie schon beschrieben -ohne Literatur etc. geht nix, vorallem für die Montage


    Demontage-Hinweise
    (Vorraussetzung:Öl abgelassen, Motor ausgebaut, Polrad mit Grundplatte demontiert. Sehr sinnvoll: jeden Schritt mit Foto dokumentieren für die Remontage


    Zylinder und Kolben abnehmen -siehe wiki hier im Nest
    Gehäuseschrauben entfernen (hier kann ein Schlagschrauber sehr hilfreich sein) - zur Schraubenaufbewahrung: Auf ein Stück Pappe Gehäuseumriss aufmalen und ungefähre Position der Schrauben markieren -da Schrauben reinstecken wegen unterschiedlicher Länge -das Gleiche links mit dem Kupplungsdeckel
    Trennvorrichtung ansetzen etc.; nicht mit Schraubenzieher hebeln -evtl leicht Schläge mit Hammer (s.o.) überall gleichmäßig, so dass nichts verkantet: Beim Trennen eher auf die linke Seite legen -dann fällt einem nicht alles entgegen...Was was ist -siehe Literatur...
    Kupplungsseite:Kupplungsdemontage (Zusammendrücken der Federn und Entfernen der Stifte) funktioniert nur mit Spezialwerkzeug; Demontage von Primärritzel und Kupplungskorb geht behelfsmäßig auch ohne -hilfreich: jede Baugruppe in unterschiedliche Behältnisse -so kommt nix durcheinander...und man tut sich später leichter
    Lager aus Gehäuse entfernen: Nicht mit Gewalt! Hier nutzt man die unterschiedliche Ausdehnung von Metallen bei Erwärmung: Gehäusehälften in Backofen erhitzen -so fallen die Lager fast von allein raus...


    Remontage:
    Vorbemerkung: Unbedingt Explosionszeichungen beachten- an meinem Motor waren an 3 Stellen Fehler( fehlende Scheiben) -einer der Fehler meines Vorgängers hat bewirkt, dass ich spalten musste...
    Lagereinbau: Lager in Gefriertruhe; Gehäusehälften in Ofen- dann gehen sie fast von allein rein...
    KW: Reihenfolge von links nach rechts: Segering, Ausgleichsscheibe (Dicke unterschiedlich -hier gibts über die Suchfunktion einiges -zur Vermittlung der KW), Lager, Wedi, KW (auch in Gefriertruhe und auf Anschlag links hineingleiten lassen), Wedi, Ölleitscheibe, Lager, Ausgleichsscheiben lima-seitig - über den Einbau des rechten Lagers gibt es verschieden Philosphien -auch hier im Forum -immer wird aber mit "Wärme-Kälte" gearbeitet.
    Getriebe und Kickstarter einsetzen: Federvorspannung beachten und Anschlagsscheiben je links und rechts nicht vergessen.
    Zusammensetzen des Gehäuses:Pappdichtung mit Öl bestreichen (manche nehmen noch Dichtmasse -Hylomar) und Gehäuse vorsichtig zusammensetzen evt. mit vorsichtigen schlägen des Hammers -KW muss sich mit 2 Fingern drehen lassen.
    Kupplungsseite: Halbmond KW links muss drin sein; Kupplungsmontage- hätte ich allein nicht geschafft...; Feder der Schalt-Hohlwelle nicht vergessen. Wedi-Ring des Kupplungsdeckels natürlich auch erneuern...
    Kolben -Zylinder- Montage: Wiki hier lesen - super!


    So das Ganze drucke ich jetzt für mich aus -vielleicht hilfts ja auch sonst mal jemandem...
    Ergänzungen oder auch Korrekturen sind willkommen -war wie gesagt erst mein zweiter Motor...


    Martin

  • Danke fürs Kompliment -der Sammelthread ist aber doch eigentlich nur für gewerbliche "Anfragen" oder? Meinte eher den Sammelthread unter Technik ohne das jetzt als "Best of the Nest" bezeichnen zu wollen, aber dazu könnte es ja werden, wenn noch ein paar Ergänzungen haben oder?
    Gruß, Martin
    P.S. War natürlich mein "Fehler"- das heißt ja da nicht "Sammelhread"....

  • Noch eine letzte Frage in Ergänzung zu meinem Anfangsbeitrag:
    Die "Achillesferse" beim Zusammenbau ist ja die Montage der Kurbelwelle. Habe dazu hier auch was gefunden (Best of..) zum Einbau, allerdings im neueren Motor, wird aber ja vergleichbar sein:
    Teilweise favorisiert wird ja die Montage des linken Lagers mit anschließender Montage der KW links auf Anschlag, dann das Zusammensetzen der Gehäusehälften und erst am Ende die Montage des rechten Lagers (meine so stehts auch in einem der Bücher...) auch auf Anschlag. Fragen dazu:
    1. Ein bisschen Spiel axial muss ja sein -ist aber so nicht mehr...oder mach ich dann rechts (nach vorheriger Berechnung nur soviel Ausgleichsscheiben rein, dass das rechte Lager sich im Betrieb (mit Erwärmung durch Motor) noch entsprechend nach rechts bewegen kann -krieg ich so mein Spiel oder wie sonst?
    2. Treib ich dann das Lager rechts ohne irgenwelche "Temperaturtricks" ein?


    Außerdem für mein nächstes Mal: Wie machen die das, die das öfter machen (Motoren überholen) - ganz anders??? Teilweise werden ja erst die Lager montiert auf die Welle und dann alles zusammen in die Gehäusehälften oder noch anders?


    Danke, Martin

  • Links gibts kein Axialspiel, da werdn nur mit Hilfe der Ausgleichsscheiben die Kurbelwelle mittig ausgerichtet.
    Dann das heiße rechte Gehäuse, mit montiertem kleinen Lager drauf, Schrauben rein.
    Solang das Gehäuse noch warm is, werden die beiden anderen Lager mit erwärmten Lagerinnenring eingeschlagen.
    So stehts inner Anleitung und so mach ich das auch immer.
    Voraussetzung sind aber passende Einschlagdorne, welche auch die Innenringe stützen.
    Das Axialspiel (0,3mm) is nur zwischen den Lagern und den Dichtkappen nötig.
    Aber bitte erst mach dem lösen der möglichen Verspannungen messen.


    Gruß Robin


  • In welcher Anleitung steht den bitte das Lager eingeschlagen werden ?


    Ich dachte eigentlich immer das der Lagerinnenring erwärmt wird um die die Kurbelwelle einzusetzen



    mfg

    • Offizieller Beitrag


    1. Ein bisschen Spiel axial muss ja sein -ist aber so nicht mehr...oder mach ich dann rechts (nach vorheriger Berechnung nur soviel Ausgleichsscheiben rein, dass das rechte Lager sich im Betrieb (mit Erwärmung durch Motor) noch entsprechend nach rechts bewegen kann -krieg ich so mein Spiel oder wie sonst?
    2. Treib ich dann das Lager rechts ohne irgenwelche "Temperaturtricks" ein?


    Außerdem für mein nächstes Mal: Wie machen die das, die das öfter machen (Motoren überholen) - ganz anders??? Teilweise werden ja erst die Lager montiert auf die Welle und dann alles zusammen in die Gehäusehälften oder noch anders?


    Danke, Martin


    Zu 1. Genau so sieht es aus. Wenn du so montierst (ich mach es zum Beispiel auch so) dann stellst du das Spiel rechts durch Ausgleichsscheiben ein.
    Zu 2. Wenn man zügig arbeitet ist die linke Gehäusehälfte noch heiß wenn man die Hälften zusammengefügt und die Gehäusespannschrauben angezogen hat. Ich selbst montiere auch erst NACH dem Getriebe und Auflegen der Mitteldichtung die eiskalte Kurbelwelle in das linke KW-Lager. Entsprechend ist die Welle auch noch untertemperiert. Wenn man nun das rechte KW-Lager mit erhitztem Innenring (ich erwärme mit einem ausrangierten Lötkolben) auflegt helfen sehr sachte Setzschläge mit dem Hammer auf den passenden Dorn. Der Dorn drückt gleichzeitig auf Lageraußen- und -innenring.


    Und noch ein Tipp den ich schon öfter angebracht habe. Beim Setzen des rechten KW-Lagers macht ihr das Radio aus, verbietet jedem das Reden und achtet auf die Geräuschkulisse. Jeder Schlag erzeugt ein Geräusch des weiter absinkenden Lagers. Der Schlag bei dem sich das Geräusch ändert MUSS der letzte Schlag gewesen sein. Jeder weitere Schlag wird direkt über den Hubzapfen übertragen und führt erstens zum Verspannen der Lager und zweitens zum Verschlechtern des Rundlaufs der Kurbelwelle.
    Wer so vorgeht und Besagtes beachtet der macht nichts falsch.


    Die Montagemöglichkeit erst das Lager auf die Welle zu setzen und danach die Gehäusehälfte zu montieren ist ebenfalls weit verbreitet. Dazu muss die rechte Hälfte ziemlich warm gemacht werden um zu verhindern das beim Zusammensetzen ein verspanntes Lager entsteht. Immerhin drückt das Gehäuse nur auf den Außenring, der Innenring sitzt aber schon auf Anschlag. Ist nicht mein Favourit aber geht auch.


    Gruß aus Hamburg

  • In DEM Buch steht das:


    ...
    - Rechte Gehäusehälfte aufsetzen. Dabei darauf achten, dass Anschalgbolzen [...]
    - Falls das rechte Kurbelwellenlager demontiert war, das Lager mit erwärmten Innenring, vorher Ölleitscheibe einlegen, einsetzen.
    Hierzu ist ein Hohldorn erforderlich.
    -Gehäusespannschrauben montieren und [...]

    • Offizieller Beitrag

    Wobei in dieser Hinsicht DAS BUCH wirklich den ungünstigsten Weg nimmt. Erst Gehäuse auflegen, dann Lager einsetzen, dann Spannschrauben anziehen ist der perfekte Weg zum verspannten Lager. Ich rate davon ab. So eine Scheiße steht wirklich in DEM BUCH???

  • Oh ja, so stehts drinne.


    Hast schon recht, ich ziehe die Spannschrauben auch vorher fest, zwar nich so doll wie se sollen aber schon etwas, dann die beiden Lager rein, alle Schrauben mit Drehmoment angezogen, nochmal in Ofen und dann Verspannungen "losschlagen"

  • Super-das lässt (für mich) keine Fragen mehr offen...
    Könnte man ja ins "Best off" Verlinken -mit euren Beiträgen ist das doch jetzt gut geworden, wie ich finde -nur wie geht das? Würde das jemand für mich machen?
    Danke, Martin

    • Offizieller Beitrag

    Das geht wie in jedem anderen Thread auch. Einfach einen eigenen Beitrag hinzufügen.
    Habe ich schon erledigt: http://www.schwalbennest.de/si…-83133-3.html#post1276212


    Peter

  • Wenn man zügig arbeitet ist die linke Gehäusehälfte noch heiß wenn man die Hälften zusammengefügt und die Gehäusespannschrauben angezogen hat. Ich selbst montiere auch erst NACH dem Getriebe und Auflegen der Mitteldichtung die eiskalte Kurbelwelle in das linke KW-Lager. Entsprechend ist die Welle auch noch untertemperiert. Wenn man nun das rechte KW-Lager mit erhitztem Innenring (ich erwärme mit einem ausrangierten Lötkolben) auflegt helfen sehr sachte Setzschläge mit dem Hammer auf den passenden Dorn. Der Dorn drückt gleichzeitig auf Lageraußen- und -innenring.


    das hat sich auch für mich als optimum herauskristallisiert. die buch-methode

    Zitat

    ...
    - Rechte Gehäusehälfte aufsetzen. Dabei darauf achten, dass Anschalgbolzen [...]
    - Falls das rechte Kurbelwellenlager demontiert war, das Lager mit erwärmten Innenring, vorher Ölleitscheibe einlegen, einsetzen.
    Hierzu ist ein Hohldorn erforderlich.
    -Gehäusespannschrauben montieren und [...]


    habe ich auch ausprobiert, es ist ein kampf!


    wichtig beim einsetzen des rechten kw lagers: wenn man keinen extra angefertigten hohldurchschlag hat und sich mit einem stück rohr oder splintaustreiber behelfen muss: die passung am innenring ist enger als am aussenring. ausserdem dehnt sich das gehäuse selbst bei gleicher temperatur noch stärker aus als das lager. das heißt, dass man das lager besser über den innenring herunterklopft. ich erwärme sowohl gehäusehälften als auch lagerinnenringe mit dem heißluftfön. zu kühlende bauteile brauchen recht lange um wirklich kalt zu werden, mindestens mehrere stunden. meiner erfahrung nach reicht zum kraftfreien einsetzen der kurbelwelle links auch ein angewärmter lagerring, aber spätestens beim einsetzen des rechten lagers ist eine kalte kurbelwelle von vorteil.


    ich habe hier bewusst "klopfen" geschrieben und nicht "schlagen" oder "hämmern". sobald man irgendwo feste drauf hauen muss hat man verloren. idealerweise geht alles komplett kraftfrei, allerdings sind die lager von abtrieb und kurbelwelle rechts bei mir noch nie ohne überredung an ihre stelle gewandert.


    das allerwichtigste ist geduld und zeit. bringt man diese nicht mit sind die kalten teile nicht kalt genug und die warmen nicht warm genug - und wenn man einmal angefangen hat gibts kein zurück mehr wenn man den fehler dann bemerkt...

  • Hallo liebe Forengemeinde,


    Ich bin auch gerade dabei meinen Motor m53/1 zu überholen. Anbei ein Bild meiner selbstgebauten trennvorrichtung. (Peter Pan Style)


    Gibt es Bauteile im Motor, die bei einer Motorspaltung obligatorisch getauscht werden sollten??


    Ist die Stellung von Primärritzel zum kupplungskorb wichtig? Oder kann ich diese in jeder Position wieder zusammen bauen?


    Vielen Dank und Grüße

    • Offizieller Beitrag

    Die Position Primärritzel zu den Beisserchen am Kupplungskorb wird vor der Demontage markiert, damit man sie wieder paarig zusammenbauen kann. Sonst macht es Geräusche, die aber nach einiger Zeit wieder verschwinden. Ist also nichts Schlimmes.


    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Gibt es Bauteile im Motor, die bei einer Motorspaltung obligatorisch getauscht werden sollten??


    Mindestens Lager und Dichtungen. Auch Sicherungsbleche oder Sprengringe sind Einmalartikel. Und dann muss dir klar sein, dass man beim M53 für den Austausch vieler Teile den Motor zerpflücken muss. Wenn der Motor also einmal offen ist, sollte man sich auch Teile wie Kickstarter- oder Kurbelwelle genau ansehen, ob da eventuell ein Tausch angeraten ist, bevor man in einem halben Jahr wieder ran muss.

  • Ok danke Peter und Prof. Ja die Lager und Dichtungen hab ich schon besorgt. Kickstarter sieht noch sehr gut aus und Kurbelwelle werde ich am Montag ausmessen.


    In welche Richtung ziehe ich die ganzen Lager aus? Nach innen Richtung Kurbelwelle oder egal? Will den abziehen nicht falsch ansetzen. Die Lager sitzen bombenfest -klopfen hat nicht geholfen.

    • Offizieller Beitrag

    Lager nach dem Erhitzen des Motors* nach innen rausziehen.
    Die auf der KW bleiben meist auf der KW sitzen.


    * am Besten in einem alten Backofen, es reicht auch ein kleiner Tischgrill. Zu Not mit einem Heissluftföhn.


    Peter

  • Zitat

    Ich selbst montiere auch erst NACH dem Getriebe und Auflegen der Mitteldichtung die eiskalte Kurbelwelle in das linke KW-Lager. Entsprechend ist die Welle auch noch untertemperiert. Wenn man nun das rechte KW-Lager mit erhitztem Innenring (ich erwärme mit einem ausrangierten Lötkolben) auflegt helfen sehr sachte Setzschläge mit dem Hammer auf den passenden Dorn. Der Dorn drückt gleichzeitig auf Lageraußen- und -innenring.


    Dazu hätt ich noch eine Frage.
    Baust Du erst den Wellendichtring der rechten Motorhälfte ein und erhitzt dann die rechte Gehäusehälfte oder erhitzt Du die rechte Gehäusehalfte, baust dann den KW-Dichtring ein, fügst die rechte auf die linke Hälfte und setzt dann die Lager ?
    Weil - wie sagte schon Piet Klocke ?! - "Herrschaften, dass geht alles von Ihrer Zeit ab !"


    Grüße
    Gerhard

    bevor isch misch uffreesch, isses mir liwwer egal !

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