M53 neu lagern

  • Mahlzeit,
    mein Kumpel und ich sind gerade dabei seinen Motor neu zu lagern und zu dichten. Haben jetzt auch die Lager aus ihren sitzen, bin mir jetzt aber unsicher ob ich die noch auf den Wellen sitzende Lager mit nem Abzieher "kalt" abziehen kann oder doch zur Schonung mit vorherigem Erhitzen.

    mfg
    Schrauberling

  • jo haben wir dann auch gemacht.
    Jetzt geht es morgen an das einsetzen der neuen Lager, die Wellen und Lager kommen dann ins Gefrierfach, die Motorhälfte wird warm gemacht und dann die Lager einsetzen, anwärmen und dann die Wellen einsetzen.
    Muss ich da beim abkühlen auf was bestimmtes achten, bzw. wie lange sollten die inne Truhe? Beim einsetzen der Lager und Wellen vorischtig einschlagen, natürlich ohne axiale Kraft auszuüben, sollte dass nicht "flutschen" oder gibts da noch einen anderen Trick?

    • Offizieller Beitrag

    Da hatten wir doch erst vor Kurzem einen sehr ausführlichen Beitrag:
    http://www.schwalbennest.de/si…3-109514.html#post1276210
    Das steht sogar schon im "Best of the Nest ..."


    Peter

  • wir haben jetzt die Lager der Antriebswelle und der Kupplungswelle montiert. Allerdings laufen die nicht zu 100% glatt, also es gibt beim drehen mit dem Finger manchmal einen leichten Widerstand. Jetzt sind wir uns unsicher ob wir die Lager verkantet haben oder ob das normal ist.
    Schon mal vielen Dank im Voraus.


    mfg Schrauberling

  • Versteh ich das richtig? Ihr dreht die Lager, indem ihr mit dem Finger "reingreift" -ein leichter Widerstand kann schon durch Schmutzpartikel entstehen -also ein bisschen WD 40 rein oder ähnliches -dann sollte es laufen...wenn die Lager neu sind
    Martin

  • Eigentlich sollte / dürfte keine fühlbare Widerstandsmarke vorhanden sein.

    Die aufzuwendende Kraft, zum drehen der Lager, sollte immer gleich sein!

    Habt ihr die Lager vor der Montage bereits getestet?
    Ich hatte bereits einige GÜNSTIGE Lager gekauft, welche ALLE im uneingebauten Zustand MÜLL waren (ebay NEUWARE).

    Gruß
    too-onebee

    P.S. SKF muß auch nicht immer original SKF sein ;)

    KR51/1, Bj. 1968, tundragrau und KR51/1, Bj. 1969, blau

  • Wenn die Welle nur in einem Lager steckt und du sie drehst,kann sie auch leicht verkanten (denn der innere Lagerring hat ja Spiel). Somit kann das dann auch schon mal klemmen.
    Aussagekräftig ist es erst wirklich,wenn beide Enden in den Wellen sitzen und der Block zusammen ist

  • Also die Lager sind von SKF, beim Fachhändler (Schellerhoff in Gescher) gekauft.
    Um das ganze zu Prüfen haben wir die eingebauten Lager mit dem Finger gedreht^^ bzw. vor Einbau getestet;
    diese Widerstände traten halt unregelmäßig, sprich nicht immer auf gleicher "Höhe", auf.
    Was wäre denn jetzt vernünftiger? Neue holen oder es erst mal mit den schon eingebauten versuchen, da diese ja normal (heiß+kalt) und vorsichtig montiert wurden.

  • Also bereits im unverbauten Neuzustand waren diese Unregelmäßigkeiten fühlbar?
    Oder erst nach der Montage auf den Wellen?


    Bin eben bei mir im Lager gewesen und habe einige neu SKF-Lager überprüft.
    Bei den Lagern konnte ich keine Widerstände spüren !?
    Die Lager waren in einzelnen Kartons verpackt und zusätzlich noch in Folie eingeschweißt. In der Folie ist / war etwas dünnflüssiges Öl enthalten.

    Gruß
    too-onebee

    KR51/1, Bj. 1968, tundragrau und KR51/1, Bj. 1969, blau

    2 Mal editiert, zuletzt von too-onebee ()

  • Sicher dass das Harkeln nicht daher kommt, dass die Wellen bedingt durch das gewollte, leichte Lagerspiel, sich gegeneinander verkannten..?


    Wenn dem nicht so ist, wird etwas Dreck in den Lagern sein, was echt schade ist, wenn man die gerade neu eingesetzt hat... kann man verbauen und es kann gut gehn.. oder auch nich, wenn der Dreck sich richtig verkeilt und ne Welle oder das Lager im Sitz durchrutscht.


    Gruß Robin

  • Also wir wollen dieses Wochenende wieder zu werke gehen.
    Vor einbau war kein Widerstand zu spüren, allesdings war es so dass die originalen Lager auch diese leichten Widerstände aufweisen, denn wie uns aufgefallen ist haben wir das kleinste der Lager im rechten Gehäuse vergessen haben aber auch keine Ahnung wie wir das rausbekommen sollen, also hoffe ich dass die bis jetzt verbauten Lager übernommen werden können, da ja scheinbar leichtes axialspiel vorhanden ist.
    Jetzt noch mal eine Frage: Wie bekomme ich das Lager aus der Motorhälfte, weil man hat ja keine Möglichkeit "von außen" das lager auszuschlagen da das Gehäuse ja geschlossen ist. Hat da jemand Tricks und Kniffe auf Lager?


    mfg Schrauberling

  • So jetzt noch ein Update.
    Haben ein Lager wechseln müssen weil wir auf die Wälzkörper geschlagen haben alle anderen Lager konnten mehr oder weniger Problemlos eingeschlagen werden.
    Der Motor läuft jetzt seit ca. 500km reibunglos :), können also nicht alles falschgemacht haben:mrgreen:.
    Wollte noch mal allen beteiligten für Zeit und hilfe danken


    mfg

    • Offizieller Beitrag

    So jetzt noch ein Update.
    Haben ein Lager wechseln müssen weil wir auf die Wälzkörper geschlagen haben alle anderen Lager konnten mehr oder weniger Problemlos eingeschlagen werden.
    Der Motor läuft jetzt seit ca. 500km reibunglos :), können also nicht alles falschgemacht haben:mrgreen:.
    Wollte noch mal allen beteiligten für Zeit und hilfe danken


    mfg


    wenn ich das Wort "einschlagen" im Zusammenhang mit Kugellager montieren lese, wird mir ganz übel....


    MfG


    Tobias

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