KR51/2L Motor dreht nicht mehr.

  • Werde ich dann tun, aber kann es noch etwas sein? Denn wenn ich den Deckel einmal ab habe, dann möchte ich auch alles was in Frage kommt erneuern.


    Liebe Grüße


    Marcel

  • So, ich habe gestern die Simmerringe auf beiden seiten getauscht und den O ring. Dabei sind leider zwei Probleme aufgetreten. Einmal weiß ich nicht wie die Große Feder rein muss, die auf der kickstarterwelle sitzt, weil sie raus gefallen ist, und zum zweiten bekomme ich den Getriebedeckel nicht mehr drauf. Der Simmering der da drin ist, hat sich nach außen gedrückt, und ist nun wieder völlig kaputt. Wie funktioniert das ohne das der Simmeringe kaputt geht? Und kann mir jemand erklären wie ich die Feder einsetzen muss? Auf Bildern kann man nur einen Haken sehen und man sieht leider nicht wo der andere hin kommt.


    Hoffe ihr könnt mir bei den beiden Problemen helfen. Hoffe das es an den Kleinigkeiten jetzt nicht scheitert.


    Liebe grüße


    Marcel

  • Jeder der sich einen Motor selber regneriert,sollte es sich mal an angeschaut haben. Das Video ist der Knaller!
    PS. Uns hatte es auch bei ersten mal geholfen! Einfach Klasse.
    Andreas

    HS1 12 Volt 35/35 Watt, electronikzündung.4 Gang. Sr 50 /1 c

  • Das verwecheln dieser beiden Wellendichtringe geschieht leider vielen viel zu oft.
    Hier nochmal klar und deutlich für den M501: klick

    Wer Reifen auf die Straße brät, braucht ein 2 Takt Heizgerät...

  • So, leider läuft alles doch nicht so gut! :(
    Motor ist immer noch nicht ganz dicht. Aber er ist immerhin 'dichter'. Muss den Simmering auf der Zündungsseite wohl noch einmal machen. Aber das ist momentan gar nicht das Problem.


    Gestern bin ich das erste mal richtig gefahren. Nachdem ich gestern schon einige Kilometer gefahren bin, fuhr ich gestern abend ganz normal nach Hause. Bin mit ca. 70 einen relativ langen Berg runter gefahren. Am Ende des Berges nahm sie dann einfach nicht mehr richtig gas an. Sprang beim ersten kick an und bei Geringer Drehzahl ließ sie sich fahren, doch ab 2/3 gas hoppelt sie nur noch und geht schließlich aus. Woran kann das liegen? Vor allem weil das Problem von jetzt auf gleich auftrat. Habe ich durch das schnelle fahren was kaputt gemacht?


    Öfteres neustarten und Zündkerze wechseln hat auch nichts gebracht :-(.


    Lieber Grüße


    Marcel

  • Den Vergaser habe ich eigentlich komplett sauber gemacht, kann die Düse von jetzt auf gleich wieder komplett zu sein? Und würde sie dann bei vollgas nicht trotzdem an bleiben?


    Liebe Grüße


    Marcel

  • Na klar kann sie das. ( vor allen Dingen dann, wenn man Tank und Benzinhahn nicht peinlichst gereinigt hat )
    Nein , wenn ich entsprechend mehr Luft, aber nicht das benötigte Mehr an Benzin zuführe.
    Schau halt 'mal nach.

    Gerhard

    bevor isch misch uffreesch, isses mir liwwer egal !

  • Tank ist komplett rostfrei und Benzinhahn ist neu! Aber dann zerlege ich den Vergaser nochmal :-(.
    An den Bowdenzügen oder an den Gummis die auf den Vergaser gehen kann es nicht liegen oder?


    Liebe Grüße


    Marcel

  • Müsste ich kontrollieren daran habe ich nichts verändert. Habe nur oben am Gaszug das standgas verstellt, aber wie stelle ich da so genau 1-2mm ein?


    Marcel

  • So liebe Leute. Ich werde einfach nicht schlau aus dem ding. Habe festgestellt das es wohl am Choke liegt, denn das Gummi zum feststellen war verschwunden. Habe aber schon ein neues drin. Und wenn ich während der Fahrt den Choke komplett geöffnet habe, läuft sie einwandfrei. allerdings geht sie dann im standgas aus. Wenn ich den Choke auf mittlere Stellung gestellt habe, lief sie bei vollgas und auch im stand. Habe dann den Zug so verstellt das ich diese Einstellung bei komplett geschlossem choke habe. Für ein paar hundert Metern lief es so auch und dann fing das ganze wieder von vorne an. Was kann das nur sein?


    Außerdem wurde mir gesagt ich solle mich bei dem Getriebeöl an der Kontrollschraube orientieren. So da der Motor ja immer noch nicht dicht war, dachte ich mir das ich das Öl mal bis dahin auffülle. Bis es an der Schraube überhaupt zu sehen war habe ich noch weitere 600ml rein gekippt (!). Wo zum Teufel ist das Öl hin und ist das normal? Nunja, nach einer kurzen Testfahrt war dann der halbe Motor nass. Am kickstarter und an der antriebswelle tropfte es sichtlich heraus. Ist es sinnvoll auch den simmering an der Antriebswelle zu tauschen? Das habe ich nämlich noch nicht getan. Habe dann das Öl abgelassen, und es kam ~1L raus. Aber wie kann das da alles rein passen?


    Ich weiß echt nicht mehr weiter. Würde mich über Hilfe freuen.


    Liebe Grüße


    Marcel

  • jetzt mal eins nach dem anderen. welche simmerringe hast du gewechselt? alle? und die zündungsseite ist nach wie vor undicht? wo öl rausläuft, läuft auch luft rein. demzufolge zieht der motor über einen undichten wellendichtring nebenluft, das gemisch magert ab. wenn du dann den startvergaser dazu nimmst, wirds wieder angefettet und der hobel läuft. bevor die wellendichtringe an der kurbelwelle nicht dicht sind, kann man alles weitere vergessen. diese baustelle ist also zuerst abzuarbeiten. wie hast du die dichtringe gewechselt? hast du dabei evtl eine dichtfläche zerwürgt? das neue dichtringe suppen, ist sehr ungewöhnlich.


    so, nun thema getriebeöl. wenn man mehr auffüllt als man soll, läuft der überschüssige rest ungeniert durch die abtriebswelle wieder heraus. deswegen war dein motor so versifft. 400ml gehören da rein, nicht mehr und nicht weniger. es passt noch deutlich mehr hinein, nur läuft es dann eben wieder raus. hast du evtl die schwarze einstellschraube der kupplung mit der kontrollschraube, die aus metall ist, verwechselt?


    die bowdenzug einstellschrauben sind genau dazu da, das spiel des bowdenzugs einzustellen. die veragsereinstellung nimmt man nicht über die bowdenzüge vor, sondern über die entsprechenden vorrichtungen am vergaser. zu dem thema wirste im von peter angepriesenen buch, in unserem wiki, und auf so ziemlich jeder anderen simson homepage auch, totgeschmissen. kann man sich auch mal durchlesen bevor man planlos drauf los schraubt.

  • Das mit der Ölkontrollschraube habe ich ihm gesagt. Der 541 hat lieber etwas mehr ÖL. Allerdings kommen mir 600ml etwas viel vor. Ich hoffe nicht das er den Roten Deckel abgenommen hat und bis dahin füllen wollte. Die Kontrollscharaube sitz ja etwas weiter unten links. Bis dahin gehen so 450-480ml rein. Die Abtriebswelle dankt es, da das Kupfer die letzte Schmierung für die Losräder ist. Aber ich denke, er wird Montag mit dem Moped nochmal bei mir vorbei kommen.


    Gruß

  • Die Ölkontrollschraube befindet sich links unter dem runden Teil des Kupplungsdeckels unterhalb der roten Schraube zur Kupplungseinstellung welche sich unter der schwarzen Schraube der Öleinfüllöffnung befindet! Alles klar!(ca 2,5cm oberhalb des untersten teils des Seitendeckels)
    Andreas

    HS1 12 Volt 35/35 Watt, electronikzündung.4 Gang. Sr 50 /1 c

  • Ich habe alle Simmeringe außer den am Antriebsritzel gewechselt, denn das soll eh nichts bringen, da die Welle hohl ist, richtig? Trotzdem war der Simmering auf der Zündungsseite nicht dicht, und ich habe ihn gestern noch einmal getauscht. Hoffe jetzt ist er dicht. Trotzdem ist der Motor alles andere als dicht. Am Antriebsritzel läuft es raus, und auch am Kickstarter. O Ring habe ich getauscht. Hoffe das liegt daran das zu viel Öl drin ist. Müssten jetzt knapp über 400 sein. Fahrverhalten ist auch besser geworden. Wenn sie warm ist, läuft sie ohne Choke. Nur wenn sie kalt ist muss ich ihn so 1/4 öffnen. Muss das mal genauer Beobachte, ob es immer so ist. Ist schon komisch, da es von jetzt auf gleich aufgetreten ist.
    Und dann werde ich mal beobachten ob es bei 400ml immer noch sifft. Eigentlich komisch, da ich ja nun alles abgedichtet habe.


    Das ist jetzt peinlich, ich habe tasächlich bis zur Schwarzen Schraube zum Einstellen der Kupplung aufgefüllt. Kein Wunder das es bis dahin ein ganzer Liter war. :))


    Und danke für das Angebot Marko. Denke wenn sich nicht Groß was ändert werde ich wirklich noch einmal Vorbei kommen!


    Liebe Grüße


    Marcel

  • Wenn sie warm ist, läuft sie ohne Choke. Nur wenn sie kalt ist muss ich ihn so 1/4 öffnen.


    ... das ist genau das was richtig ist. Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn sie kalt nur mit "choke" (Startvergaser) läuft. Nach einigen hundert Meter kannst du den Startvergaser dann schließen (wenn es sehr warm ist draußen auch oft eher - im Winter dafür erst später).


    Generelle Empfehlung für den Start des kalten Motors:
    - Startvergaser öffnen
    - 2-3x Kicken ohne Gas
    - Startvergaser schließen, Gasgriff halb öffnen
    - nun mehrmals ankicken (nach spätestens 5 Kicks kommt der Motor)
    - Warmstart ohne Startvergaser


    Damit lässt sich jede Simson normalerweise starten. Optimiert werden kann der Vorgang individuell je nach Motor (Serienstreuung)

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