Kurze Frage - Kurze Antwort II

  • Die Dämpfer sind nagelneu und haben bereits eingepresste Lagerbuchsen. Wie bereits mehrfach geschrieben sind alle Lager, Verschraubungen, Buchsen usw. fest angezogen und haben kein Spiel.



    Die Bewegung in Fahrtrichtung in den Dämpfern selber sind klar als solche zu erkennen. Die Frage ist also: ist das normal und haben die Dämpfer dort ein leichtes Spiel?

  • Nein Stoßdämpfer sollten kein Spiel haben.
    Die Lagerbuchsen (Metall) in dem Augen sind mit
    Einem großzügigen Spiel gefertigt zur Schraube.
    Das ist kein Problem wenn die Schrauben richtig
    Festgezogen sind. Dort findet keine Bewegung statt.


    Sollte die Kolbenstange im Dämpfer Spiel haben, also
    Sichtbares, ist der Stoßdämpfer Schrott. Die Abdichtung
    Sollte alsbald den Geist aufgegeben.


    Zerleg das Ding mal und prüfe das.


    Schau dir auch mal die Stoßdämpferaugen an diese
    Können auch abreißen

    Wer schneller schraubt steht länger in der Werkstatt.

  • Ich bekomme Morgen eine KR51/1 von 1973 zum wieder flott machen. Auf der Explosionszeichnung des M53-Motors im "Buch" sieht man einen Dichtring bei der Zündkerze. Ist der wirklich notwendig (bei meiner KR51/2 habe ich keinen)? Wenn ja, was ist das für eine Größe? War die Farbe türkisgrün (ziemlich genau RAL 5018) damals Serie?

    • Offizieller Beitrag

    Der Dichtring bei der Kerze ist notwendig und gehört zum Lieferumfang der Kerze ab Werk dazu. Schau genau
    Zu den Farben schau bitte ins Wiki.


    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Das müsstest Du ausprobieren.


    Ich sehe zwei konkrete, zu prüfende Fragestellungen:
    - liefert die Lade-Spule auf der Grundplatte ausreichend Leistung?
    - was passiert mit dem Rücklicht? Denn auch die Schlusslichtdrossel ist in der Ladeanlage enthalten.


    Es könnte einfacher sein, eine Powerbank zu verwenden.


    Peter

  • Ich bekomme heute eine türkisblaue KR51/1 zum wieder flott machen in die Garage gestellt. Ich möchte gerne ein paar Stellen an der Verkleidung beilackieren. Wie kann ich feststellen, was das für ein Alt-Lack ist? Ich habe Angst, dass, wenn ich einfach Farbe draufsprühe, der alte Lack angelöst wird. Auf der lackierten Rückseite vom Batteriedeckel könnte ich eventuell was ausprobieren.



    Gruß



    Markus

  • einfacher Test:
    Benzin/Lösungsmittel drauf, wenn es sich löst ist es kein 2-K Lack und höchstwarscheinlich auch kein Pulverlack.
    Falls es sich löst, kannst du nur durch probieren rausfinden, welche Basis der 1K-Altlack hatte. Diese sollten gleich sein bzw die gleiche Lösemittelbasis haben, weil es zu Problemen kommen kann, wenn man nen zb. PU LAck auf nen Wasserlack streicht. Besser sogar man bleibt bei ein und der selben Lackfirma. was bei dir allerdings schwer werden dürfte...
    Machst du 2K auf 1K löst es sich an.
    Machst du aber 1K auf 2K ist dies weniger kritisch (aber trotzdem noch nicht geil), da die darunterliegende Lackschicht schon durchgetrocktet und ausgelüftet ist. Aber

  • Bei meiner derzeitigen Baustelle KR51/1 von 1973 lässt sich der Kickstarter ohne Widerstand durchdrehen. Bevor ich jetzt alles Mögliche bestelle (Kickstarterwelle und kompletten Regenierungssatz, da der Motor dann eh auf muss), wollte ich fragen, ob es noch an irgendwelchen anderen Teilen (sichtbar hinterm Kupplungsdeckel) liegen kann, bevor ich an eine Motorspaltung rangehe. Lt. Kilometerzähler (ich weiß, nicht gerade verbindlich) hat die Simme ca. 10500 km runter. Die Kilometer sind realistisch, da diese in den letzten 15 Jahren kaum bewegt wurde und der Rahme wirklich noch sehr gut aussieht. Wie lang hält in etwa die Kurbelwelle und der Kolben/Zylinder?

  • Nein hinter dem Kupplungsdeckel ist nix weiter.
    Außer die Kupplung. Ist die dauerhaft gezogen
    Kann der Kickstarter auch dauerhaft getreten werden
    Oder das sich die Kurbelwelle dreht.

    Wer schneller schraubt steht länger in der Werkstatt.

    • Offizieller Beitrag

    Wie lang hält in etwa die Kurbelwelle und der Kolben/Zylinder?


    Die Vorgabe von "oben" für die Konstruktion waren 40.000km Fahrzeuglebensdauer. In dieser Zeit durften nur Verschleissteile gewechselt werden. (DAS BUCH Seite 20).


    Das kannst Du nach immerhin 45 Jahren aber genauso vergessen, wie die Tachoanzeige. Von 1973 bis zur Wende ist es sehr unwahrscheinlich, das jährlich weniger als 1000km gefahren wurde oder das es zwischenzeitlich immer Tachowellen zu kaufen gab..


    Peter

  • Die 08/15-Tachowelle meiner KR51/2 hält nun schon über 10000 km, man muss die vorm Einbau nur ordentlich ölen und nicht so geknickt verbauen. Aber der Rahmen sieht wirklich noch top aus, deswegen schließe ich ein wenig auf die Laufleistung, wenn der Motor nicht schon mal getauscht wurde. Der dort verbaute Tank hat für die hintere Aufnahme kein Blechstück und ist auch nicht abgerissen oder so. Habe jetzt ein dickeres Stück Kettenschlauch zwischen Schutzblech und Tank verbaut, damit der Tank nicht immer frei schwebt. Welches Modell hatte denn so einen Tank?
    Kann ich bei der KR51/1 bedenkenlos anstatt der 1A flink Sicherung eine 2A flink verwenden?

    • Offizieller Beitrag

    Kann ich bei der KR51/1 bedenkenlos anstatt der 1A flink Sicherung eine 2A flink verwenden?


    Die flinke Sicherung schützt die Diode in der Ladeanlage, da würde ich die paar Cent lieber investieren.


    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Solange wie alles in Ordnung ist, braucht die Sicherung nicht tätig zu werden. Dann ist die zulässige Stromstärke egal. Die ist für den Fehlerfall wichtig. Z.B. bei vertauscher Plus- und Minus-Leitung.


    Geh in den nächsten Fernsehladen oder zum Elektronikteilehändler, da solltest Du die Sicherung bekommen können.


    Peter

  • Da meine KR51/2 N heute Nachmittag nach 2 km Stadtverkehr kurz Fehlzündungen und gestottert hatte und dann wieder normal lief, wollte ich vorhin bei gefühlten minus 7 Grad testen, ob es nur eine einmalige Sache war. Fehlzündungen blieben aus, aber 2 Minuten nach dem Ausschalten wollte sie nicht durch kicken anspringen. Musste sie dann anschieben. Topspeed war normal, 63 mit Rückenwind und etwas unter 60 bei Gegenwind. Die Zündkerze sah wunderbar rehbraun aus, aber auch ziemlich trocken. Vergaser (Flansch noch zusätzlich geplant) hatte ich mit Messschieber vor 2 Wochen eingestellt, gerade nochmal mit Senfglas überprüft. Passt wie Arsch auf Eimer. Die Zündung hatte ich ebenfalls vor 2 Wochen mit einer Messuhr eingestellt. Mindestens 200 ml Benzinfluss habe ich auch. Erst heute bin ich dazu gekommen, mit der optimalen Einstellung zu fahren. Nur warum springt sie dann warm schlecht an? Die arg trockene Zündkerze macht mich stutzig. Eventuell die Leerlaufgemischschraube etwas reindrehen?

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