Wie baue ich die Batterie korrekt ein?

  • Hi,


    bitte schlagt mich nicht gleich - ich weiß es wirklich nicht...
    habe meine Batterie nach Anleitung gefüllt und erstmal ruhen lassen. Ehrlich gesagt traue ich mich jetzt nicht die wieder einzubauen - ist ja auch Spannung drauf.


    Wie macht ihr das/habt ihr das gemacht ohne nen Schlag zu kriegen?
    Ist ne KR51/2E mit einer 6V 4,5 A Batterie.


    Gruß und vielen Dank vorab


    SP


    P.S. Hab einen Heidenrespekt vor Strom - sonst bin ich nicht so ängstlich :D

  • Du bekommst ganz sicher keinen Schlag, das ist keine Netzspannung aus der Dose. ;)
    Klemme den Ablaufschlauch dran, befestige ihn nach dem Anschließen der Batterie unten am Verbindungsblechlein zwischen den Trittbrettern (da ist auf der rechten Seite ein 6mm Loch, von unten kann man den gut mit einer kleinen Schlauchschelle oder einem Kabelbinder befestigen).


    Kabel dran, auf die Polarität achten (rot = Plus / schwarz = Masse), Batterie in den Schacht stecken, mit dem Spannband an Ort und Stelle fixieren. Deckel zu, fertig.


    Ein Laden ist erfahrungsgemäß nicht zwingend nötig, schaden kann es nach der Ruhezeit aber nicht. Nach der Ruhezeit nochmals den Füllstand checken.

  • Und ich würde vorschlagen, zuerst das Plus-Kabel anzuschließen und dann Minus. Im anderen Fall riskierst Du einen Kurzen, wenn Du beim Anschrauben von Plus mit dem Schraubenzieher irgendwo an die Karosserie kommst. (Die Gefahr besteht natürlich weniger, wenn Du isolierte Elektroschraubenzieher nimmst - von der Spannung her sind die aber wie oben gesagt nicht nötig...) Beim Abschrauben der Batterie macht man's dann umgekehrt.


    Frank

  • sorry, seh grad das tatsächlich viele Batterien für Simson Modelle Anschlüsse zum Schrauben und keine Werksseitige Verkabelung mit Steckkontakten besitzen.
    Dann kenn ich wohl bishern nur eine Sorte Batterie - bitte meinen Kommentar daher ignorieren... :cool:

  • Hey,


    vielen Dank: ihr habt mir die Angst genommen. Ich habs heute erledigt. Läuft... :)
    Nur mal so und theoretisch (ich habe mir zur Ausgangsfrage die offizielle Reparaturanleitung durchgelesen): was würde denn passieren wenn ein Unbedarfter, bzw. jemand der Schaden anrichten will, den Pluspol mit dem Minuspol vertauscht?
    Wenn ich es richtig verstanden habe, fliegt dann die Sicherung raus und Hupe, Blinker gehen nicht, was sonst noch?


    Morgen baue ich mir eine neue Zündschloss-Kappe ein - bei der alten fehlte die schwarze Kappe zum zuschieben, da regnete es dauern rein :D


    Gruß


    SP

  • Wenn Du eine Sicherung hast ist das nicht schlimm,solltest jedoch einen Kurzschluss auf die Batterie machen fängt sie an zu kochen.Was zur folge haben kann das sie explodiert!

  • Kann man denn im Umkehrschluss sagen: Solange die Blinker ihren Dienst tun, wurde nicht manipuliert (also die Pole nicht vertauscht)?
    Das Batteriefach ist sehr einfach zu öffnen und mit Spinnern habe ich so meine Erfahrung bzgl meiner Schwalbe...

  • Nein, davon würde ich nicht automatisch ausgehen...
    Blinker, Hupe und Parklicht werden ja mit Glühlampen betrieben, und denen ist die Stromrichtung im Prinzip egal (dem Blinkgeber auch, das ist meines Wissens nach ein Bimetall). Wenn jemand die Pole vertauscht verglüht (wenn Du Glück hast und es die richtige ist) die Sicherung der Ladeanlage bevor es den Gleichrichter zerlegt. Sonst zerlegt es wohl als nächstes den Gleichrichter, noch bevor die (träge) 4A-Sicherung kommt, das wäre schon ärgerlicher. Beides würdest Du dann erst merken, wenn Deine Batterie nicht mehr geladen wird.
    Sollte es allerdings auch noch die 4A-Sicherung erwischen, ist natürlich der ganze Batteriestromkreis tot...


    Frank

  • sorry, seh grad das tatsächlich viele Batterien für Simson Modelle Anschlüsse zum Schrauben und keine Werksseitige Verkabelung mit Steckkontakten besitzen.
    Dann kenn ich wohl bishern nur eine Sorte Batterie - bitte meinen Kommentar daher ignorieren... :cool:



    Mh meine batterie hat auch steckkontakte....

  • ,
    Ein Laden ist erfahrungsgemäß nicht zwingend nötig, schaden kann es nach der Ruhezeit aber nicht.



    Ich finde es bemerkenswert, dass du die Herstellerangaben einfach ignorierst, und behauptest, dass das Laden nach der Befüllung und Ruhezeit nicht zwingend notwendig ist, wo es die Hersteller doch vorschreiben!


    Es macht meiner Erfahrung durchaus Sinn einmal die Empfehlungen der Hersteller, die in dem Karton der neuen Nasszellen beiliegen, zu lesen, zu begreifen und auch zu befolgen! Das gilt insbesondere, wenn man die volle Kapazität der neuen Batterie auch tatsächlich zur Verfügung haben möchte.

    Nasszellen sind trocken "vorgeladen", mehr nicht. Nach der Befüllung mit Akkusäure, werden chemische Prozesse in Gang gesetzt, wodurch sich der Akku erwärmt. Die Erwärmung der Akkus ist je nach Vorladung und Alter unterschiedlich stark. Da erhitzte Akkus nicht geladen werden sollen, weil sie dann nicht ihre volle Kapazität an Strom aufnehmen können, sollen sie nach dem Befüllen ruhen, um abzukühlen, sagen die Hersteller.


    Ich kann euch bestätigen, dass Nasszellen nach ihrer Befüllung und Abkühlung, lediglich zwischen 45 und 75% geladen waren, wobei die 75% die Ausnahme waren.


    Wenn der Akku abgekühlt ist, sollte er also mit einem vernünftigem Ladegerät geladen werden, damit er beim Einbau auch seine volle Kapazität hat. Eine Ladeanlage z.B. in einer Schwalbe, ist kein vernünftiges Ladegerät, und kann ein solches auch nicht ersetzten!


    Also mein Tip:
    Macht es so wie die Hersteller der Akkus empfehlen, die kennen sich mit ihren Produkten wirklich aus......


    Gruß Peter

    Perfekte Arbeit macht dauerhaft Spaß. Murks schafft dauerhaft Verdruss!

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