Umweltschutz

  • mir erschließt sich absolut nicht welchen sinn diese ganze Diskussion hier hat.
    den Umweltschutz mit Sicherheit nicht.
    wenn ich mir nur überlege welche mengen schlechter luft hier erzeugt wird durch die ganzen um- an- bzw. wegbauten. dazu die fahrten zum tüv, zur Zulassung etc pp. das trennen, schweissen und und und........
    dazu noch der gestank von dem vielen dünnpfiff der hier geschrieben steht........
    da fahr ich doch lieber mit ner qualmwolke durch die gegend und freu mich.



    wenn hier einer wissen will wie er tunen soll, soll er beim anderen Forum fragen

    manche kennen mich, manche können mich

  • die schweizer Ausführung des SR50 hatte einen Kat im Krümmer.


    Aprilia SX125 (Vergaser)mit Kat hat Euro3. es geht, wenn man will.


    aprilia sr 50 ditech , direkteinspritzer, ohne Kat schon Euro 2




    Grüsse Heiko

  • Kleine abgastechnische Zusatzinfo zur Stickoxidmenge im Abgas von Zweitaktern:


    Bei Zweitaktern ist die Menge der im Abgas enthaltenen Stickoxide geringer als bei Viertaktern (jeweils gemessen ab Krümmer (also Katalysator mal aussenvorgelassen). Dies liegt in der technischen Bauart des Gaswechsels. Während beim Viertakter das Abgas in einem separaten Takt ausgestoßen wird, erfolgt beim Zweitakter dies indem das Frischgasgemisch das Abgasgemisch nach in Richtung Auspuff drückt. Hierbei bleiben technisch bedingt immer Abgasbestandteile zurück. Somit beinhaltet das Frischgasgemisch auch noch etwas Abgas. Dadurch verringert sich die Bildung an Stickoxiden - bei Viertaktern wird das im allgemeinen durch den Einsatz eines AGR-Ventiles (AbGas-Rückführungs-Ventil).


    Der ökologische Gedanke darf meiner Meinung nach niemals ohne den ökonomischen gesehen werden.

  • Ich fahr das Öl für die Bootsmotoren (habe kein 2takter Bootsmotor mehr aber noch viel Öl den Simsons macht das wohl nix aus)evtl. Tue ich damit ja Umweltschutz betreiben.

    • Offizieller Beitrag

    Ich fahr das Öl für die Bootsmotoren (habe kein 2takter Bootsmotor mehr aber noch viel Öl den Simsons macht das wohl nix aus)evtl. Tue ich damit ja Umweltschutz betreiben.


    Zweitaktöl ist Zweitaktöl. Ob du damit nun den Motor eines Bootes, einer Simson, eines Rasenmähers oder einer Hochleistungssalatschleuder betreibst, düfte dem Öl gepflegt an den Additiven vorbeigehen.

  • Stimmt nicht für Boote gibt es extra Öl um das Wasser zu schonen. Zumindest wurde mir das hochpreisig so verkauft der Fahrlehrer damals hatte dies auch erwähnt.

    Punkte Frei in den Mai :)

    Einmal editiert, zuletzt von Prof () aus folgendem Grund: Doppelpost

  • Mir ist nach wie vor unklar, welche Abgaswerte der TE eigentlich reduzieren will.


    Am meisten erzeugt ein Zweitakter Kohlenwasserstoffe (HC), das sollte klar sein. Mit genügend Sauerstoff im Abgas könnte das HC in einem Kat nachverbrannt werden, wobei harmloses CO2 und Wasserdampf entsteht - vorausgesetzt, der Vergaser stellt ein ausreichend mageres Gemisch zumindest im Teillastbereich bereit. Durch die Spülverluste wird der Wert ohne KAT nur maginal zu beeinflussen sein, eine Nachverbrennung im KAT zur Verbesserung ist also unumgänglich.
    Kohlenwasserstoffe gelten als Gesundheitsschädlich.


    Stickoxide (NOx) erzeugt ein Zweitakter von Haus aus fast gar keine. Der Kat würde den Wert bei zuviel Sauerstoff (zu magerer Verbrennung) sogar noch erhöhen.
    Auch Stickoxide sind Gesundheitsschädlich.


    Auch Kohlenmonoxid (CO) wird vom Motor ständig erzeugt, da die Verbrennung nie vollständig läuft. Je fetter der Vergaser abgestimmt ist, desto höher ist dieser Anteil. Auch hier wirkt sich eine magere Teillasteinstellung besonders positiv aus, wie schon bei den Kohlenwasserstoffen. Eine deutliche Verbesserung dieses Wertes kann bei richtiger Abstimmung sogar ohne KAT erreicht werden.
    Kohlenmonoxid wird erst ab vergleichsweise relativ hohen Konzentrationen gefährlich, da ein Grenzwert überschritten werden muss damit es toxisch wirkt (z.B. Gefahr beim laufenlassen des Motors in Garagen).


    Dann gibt es noch den typischen Ölgeruch beim Zweitakter. Allein der Duft ist aber kein Anzeichen für die Qualität des Abgases.


    Mein Fazit:
    Will der TE die Abgaswerte wirklich verbessern, sollte er in ein geeignetes Abgasanalysegerät investieren und verschiedene Vergaser-, Zündungs- und Teilllastnadeleinstellungen ausprobieren.


    Geht es um den Ölgeruch, dann hilft die Verringerung des Ölanteils z. B. auf 1:100. Auch bei dieser Maßnahme sollte ein Langzeittest mit regelmäßiger Inspektion der Kubelwellenlager und der Garnitur das Optimum offenbaren (Ölsorte, und bestes Mischungsverhältnis).

  • Schwarzer_Peter
    Da is doch aber nur das reine Öl biologisch abbaubar, wenn du es ins Benzin rührst, müsste das Benzin doch auch biologisch abbaubar sein damits was bringt.
    Die Verbrennungsprodukte werde wahrscheinlich nicht besser biologisch abbaubar sein als die von herkömlichen Öl.


    jenson
    CO ist in jeder Konzentration giftig, die meisten Kohlenwasserstoffe im Abgassind eher giftig, da krebserregend, als gesundheitsschädlich.
    Ich wüsste auch nicht wie ein KFZ-KAT die Konzentration vin NO2 im Abgas erhöhen kann.....



    Viele Grüße


    Bremsbacke


    die mit ner blauen Wolke am Mofa fährt


  • jenson
    CO ist in jeder Konzentration giftig, die meisten Kohlenwasserstoffe im Abgassind eher giftig, da krebserregend, als gesundheitsschädlich.
    Ich wüsste auch nicht wie ein KFZ-KAT die Konzentration vin NO2 im Abgas erhöhen kann.....


    Da bei der Nachverbrennung im KAT bei Sauerstoffüberschuss (also zu mageres Gemisch jenseits Lambda 1) der Stickstoff mit Sauerstoff oxidiert zu NOx. Der Zweitakter hat so wenig NOx, dass es nicht verbessert werden kann.
    Beim Viertakter hingegen ist von Haus aus "zu viel" NOx vorhanden, der im KAT bei richtigem Lambdawert reduktioniert wird, womit zusätzliches O2 für CO-Oxidation und HC-Redoxreaktion verfügbar ist.


    Zu sehen auch bei den Messwerten der trabitronic Prototyp Einspritzung, wo sogar bei eingehaltenem Lambda der NOx durch den KAT leicht ansteigt: http://trabitronic.tegi-stuff.…gebnisse_Maerz_Public.pdf


    CO ist in geringen Dosen völlig harmlos und wird sogar zur Behandlung eingesetzt, da es je nach Krankheitsbild heilend wirken kann, ähnlich wie auch Strahlung (vor der sich auch jeder fürchtet, egal wie gering der Wert ist). Erst die Überschreitung einer gewissen Dosis führt zu Sauerstoffunterversorgung, da CO an zu viele roten Blutkörperchen andockt.
    Wenn auf der Straße eine Kohlenmonoxidschleuder an dir vorbeifährt, ist der Wert weit vom kritischen Schwellenwert entfernt.
    Kohlenstoffmonoxid


    Zu den Kohlenwasserstoffen: Ich habe Krebserregend mal als Schädigung der Gesundheit eingestuft. Giftig trifft es sicher genauso, je nach Definition.

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