PEGIDA - Meinungen und Diskussionen

    • Offizieller Beitrag

    Seite 9 schon :P



    Auf meinem Seitenzähler stehen 22.
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    Aber zum Thema..

    Ist das nicht selten dämlich, was der Lutz B.
    vom Vorstand da gemacht hat?
    Ganz Pegida schreit rum: "Lügenpresse, wir sind gar nicht rechts"
    und dann taucht so´n Facebook-Foto auf. :)) Ha ha, wie doof..

    Da haben nun wohl doch so einige "Mitläufer"
    mal den eigenen Kopf bemüht.
    Irgendwie verständlich, das jetzt doch
    nicht mehr so viele Leute "hinterherspazieren".
    GUT SO !

    LG Kai

  • Auch wenn Pegida weg gemopt wierd, bleibt die Unzufriedenheit der Menschen! Ich bin Stolz ein Deutscher zu sein, bin ich deshalb ein Rechter?

    Man sagt der Citroen XM schwebt über die Straße,die Schwalbe fliegt ;)

    • Offizieller Beitrag

    oldispezi
    Was meinst Du mit "weg gemopt"? Werden die mit den Schrubber verjagt? ;)


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    Ja, natürlich sind Menschen unzufrieden!
    Nur deshalb konnte sich die Menschheit weiterentwickeln -
    so nach dem Prinzip: diese Werkzeug ist nicht gut, da muss was besseres her.


    Noch letzte Woche war man unzufrieden, weil Europa angeblich vom Islam überschwemmt wird,
    und der Staat, der doch gefälligst seine Bürger zu schützen hat, tut nichts.
    Deshalb machten der Angstbürger und der Wutbürger u.s.w.
    ihrem Unmut Luft indem sie Montags spazieren gingen.
    Dann wurden die Karten neu gemischt und Prioritäten überdacht.


    Die Unzufriedenheit beim Bürger bleibt, aber er läuft Montags nicht mehr der Pegida hinterher,
    damit er eben nicht mehr mit Rechtem Gedankengut identifiziert wird.


    LG Kai d:)

  • Ich bin Stolz ein Deutscher zu sein, bin ich deshalb ein Rechter?



    Du bist kein Rechter weil Du stolz darauf bist Deutscher zu sein, jedoch frage ich mich warum Du stolz darauf bist. Ich bin stolz auf Sachen die ich persönlich erreicht habe. Dafür, dass wir Deutsche sind, können wir aber beide nichts. Das liegt daran, dass wir irgendwelche Vorfahren hatten, deren Wiege in Afrika lag, die vor ganz langer Zeit, über die verschiedensten Stationen, in dieses Land eingewandert sind. Ob Du ein Rechter bist kann ich nicht beurteilen. Andere Menschen aber ausgrenzen zu wollen und Menschen anderer Religionszugehörigkeit unter Generalverdacht zu stellen, das sind Positionen von Rechten und ein wesentlicher Bestandteil der PEGIDA. Und dass die nicht für Recht und Ordnung steht, hat deren ehemaliger Häuptling, Herr Bachmann nicht nur durch den Hitler-Unsinn bewiesen. Wer sich mal seinen Lebenslauf mit den zahlreichen Vorstrafen, wie 16 fachen Einbruchdiebstahl, Körperverletzung und Drogendelikten anschaut, muss sich wundern, dass seine Jünger ihm solange gefolgt sind.

  • Ich habe jetzt nur die 1. und letzte Seite gelesen und möchte mich hier mal kurz einklinken.
    Vorweg, ich fürchte nicht die Islamisierung des Abendlandes und habe mich mit Pegida selbst relativ wenig beschäftigt.
    Ich denke aber ein grundlegendes Problem ist einfach, dass viele Deutsche hypersensibel sind wenn es um rechte oder auch schon konservative Meinungen angeht.
    Schnell wird man als Nazi gebrandmarkt, keiner möchten, nur weil er eine unpopuläre Meinung vertritt, direkt als Nazi beschimpft werden. Daher trauen sich viele Leute oft nicht zu ihrer Meinung zu stehen, dies schlägt dann in Frustration über den "Maulkorb" um.
    Eine von Pegida hat gesagt: "Ich finde, dass kriminelle Ausländer abgeschoben werden sollte." direkt gefolgt von "Habe ich das jetzt wirklich gesagt?".
    Die Haltung der Medien und der Bundesregierung macht das ganz nur noch schlimmer, werden nur Themen wie eine Einwanderungsregelung (etwa nach dem Punktesystem, wie es viele Staaten verwenden) thematisiert, so muss man höllisch aufpassen um nicht DIREKT in die rechte Ecke gedrängt zu werden. Sowohl die meisten Medien, als auch die Regierung sollte mMn. lieber schauen wie es zu solchem Unmut kommt und die Proteste ernst nehmen. Wenn nun aber scheinbar Alle dagegen sind kommt wahrscheinlich bei vielen Bürgern ein Art "Underdog"-Gefühl auf und sie treten Pegida erst recht bei.
    Nach dem Motto: Wenn die Medien und die Regierung direkt so sensibel darauf regieren muss es wohl einen Nerv getroffen haben.
    Richtig wäre es daher sich mit Pegida auseinander zu setzen und diese Proteste, wie jeden anderen Protest, als Meinungsäußerung des Volkes anzusehen.
    Je größer die Proteste desto stärker sollten Sie und die dadurch repräsentierte Meinung wahrgenommen werden.
    Dass in manchen Städten die Beleuchtung ausgeknipst wird finde ich gerade zu kriminell, da bestimmt also die Stadt welche Meinung man vertreten darf und welche nicht?
    Linke Demos sind ok, rechte nicht?


    Hier noch einmal die Forderungen und ich finde dies meisten sind gemäßigt und absolut in Ordnung (muss aber wieder jeder selber wissen):
    Patriotische Europ


    Für diejenigen die Zeit haben hier noch einmal ein älteres Video bzgl. in die rechte Ecke gedrängt werden (https://www.youtube.com/watch?v=4nxFCc8JFcs)

  • Das rechte Gedankengut bleibt in den Köpfen der Menschen.
    Das mag zynisch klingen, aber diese Menschen gehen auch ohne einen Führer auf die Straße.


    Nebenbei hat Legida bis Ende des Jahres für jeden Freitag eine Demonstration innerhalb des Leipziger Rings angemeldet. Was das für die Stadt bedeutet, hat Nikolaipfarrer i.R. Christian Wolff sehr treffend gesagt:

    Zitat

    Legida/Pegida und ihre merkwürdigen Tarnorganisationen (zum Beispiel: „Demonstration für Frieden, Freiheit und Identitätserhalt unserer Bürger und unserer Kultur“) wollen den gesamten Innenstadtbereich einschließlich Nikolai- und Thomaskirchhof für Kundgebungen und Demonstrationen nutzen – und zwar jeden Freitag bis Jahresende (!). So lautet ihr aberwitziger Antrag. Antragsteller sind Personen, die nicht in Leipzig leben. Ihr
    politischer Hintergrund bestätigt: Hinter Legida/Pegida steht ein
    rechtsradikales Netzwerk, das nur das eine Ziel verfolgt: das städtische, gemeinschaftliche Zusammenleben in einer offenen Gesellschaft zu zerstören.

    • Offizieller Beitrag

    Das rechte Gedankengut bleibt in den Köpfen der Menschen.
    Das mag zynisch klingen, aber diese Menschen gehen auch ohne einen Führer auf die Straße.


    Jein. Das Gedankengut war ja auch da, bevor Bachmann und Konsorten sich das Konzept "Pegida" ausgedacht haben und die Leute sind nicht in Massen auf die Straße gegangen.


    Die strammen Nazis werden weitermarschieren, klar. Aber das taten sie vorher auch. In einem kleineren Rahmen am Rande der Wahrnehmungsgrenze, auf den die verschiedenen -gidas jetzt wieder zurückschrumpfen werden.


    Die große Fraktion der "besorgten Bürger", wie ich sie jetzt mal nenne, wird sich wieder in viele Grüppchen verteilen und an die Stammtische verziehen. Denen fehlt tatsächlich die Organisation und das einigende Moment für größere Aktionen.


    Das wäre für den Moment meine Prognose.

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