Wir wollten gestern anfangen einen M53 zu regenerieren. Haben das Problem, dass wir mit der Schraube ganz unten links in der rechten Motorhälfte, auf die allseits bekannte A....lochschraube getroffen sind.
Anscheinend hat die mal irgendwie einen mitbekommen und ist fast mit dem Gehäuse verschweißt. Prellschlage und wärme haben nichts gebracht. Schraubenkopf ist jetzt auch schon ganz gut lediert.
Wir würden jetzt den Kopf abbohren und probieren den Motor zu trennen. Dann die restliche schraube aus dem linken Gehäuse drehen wenn die freiliegt.
Ist das überhaupt möglich oder ist im rechten Motorgehäuse auch schon ein Gewinde was die schraube hält l?
Festsitzende Schraube M53 Motorgehäuse
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Meinst Du die Schraube "2" M4x60 unten links im Bild 200, auf Seite 131 im BUCH?
Da ist das Gewinde nur in der linken Gehäusehälfte.Peter
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Hallo Peter.
In meinem Buch ist die Schraube auf Seite 131 nicht eingezeichnet. Habe das mit der Frau in den Lederklamotten drauf. -
Das Buch ist leider nicht DAS BUCH.
Aber bei Schrauben, die zwei Teile zusammenhalten (pressen) sollen, kannst Du davon ausgehen, dass immer nur im zweiten (hinteren) Teil ein Gewinde ist, sonst würde das mit dem Zusammenziehen nämlich nicht funktionieren.Peter
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Diese Schraube meinte ich auch.
Dein Buch ist auch gut, DAS BUCH ist etwas umfangreicher, aber auch ~10e teurer.Peter
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Versuche den Kopf möglichst mittig zu Körnen und dann den Kopf abbohren.
Gruß
Frank -
Okay und erst mit nem kleinen Bohrer und dann nen 4er oder?
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der 4er ist schon recht klein, evtl. 2,5 nur aufpassen das der nicht abbricht, dann hast du das nächste Problem.
Gruß
Frank -
SO klein würde ich nicht anfangen. 4mm sollte das Kleinste sein. Geringe Außermittigkeit kann man dann beim Bohren mit dem größeren Bohrer noch ausgleichen.
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Das Problem hatte ich mit genau dieser Schraube auch: Es war tatsächlich nur der Kopf festgemockert, nach dem Ausbohren desselben ließ sich der Rest der Schraube mit Drehen mit den Fingern entfernen.
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Dito, nachdem der Kopf abgebohrt war, kam die Schraube schon mit raus
Wir mussten den Motor spalten, weil der dritte Gang immer rausgeflogen ist. Komischerweise war eigentlich alles in Ordnung. Die Schaltgabel und die anderen Teile der Schaltung sehen noch einwandfrei aus. Wir haben alles auseinander genommen, wieder zusammengebaut und dann haben wir den Motor mal Testweise zusammengeschraubt ohne Dichtung und durchgeschaltet. Schaltet mit der Hand super und die Rastpunkte waren auch endlich mal richtig zu spüren. Keine Ahnung was da vorher im Argen lag, aber offen war der Motor definitiv schon mal, weil die Sicherungsscheibe der Mutter, die diesen Schaltbolzen hält nicht wieder richtig umgebogen wurde.
Wir haben jetzt neue Dichtungen bestellt und wollen dann den Motor nächste Woche wieder richtig zusammenbauen.
Müssen wir unbedingt die Lager des rechten Gehäuses neu machen? Wir haben den Motor komplett ohne Wärme und ohne Gewalt auseinander und wieder zusammenbekommen, ohne dass die Lager aus den Lagersitzen gekommen sind. Nachdem wir das Gehäuse zu Schalt-Testzwecken zusammengeschraubt haben, konnten wir die Kurbelwelle auch normal mit den Fingern drehen...
Lager sind zwar alle bestellt, aber wir würden diese am liebsten erst beim nächsten Zerlegen neu machen, wenn auch der Zylinder und die Kupplung regeneriert wird. -
Also mal ehrlich wenn der Motor schon auf ist, dann aber Lager und Dichtringe neu machen.
Alles andere ist in meinen Augen Blödsinn.
Gruß
Frank -
Ja du hast definitiv recht. Wir haben leider nur keine Ausdrückwerkzeug für die Kurbelwelle. Gibt's da ne Trick, diese ohne Beschädigung rauszubekommen?
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M53 ist nicht mein Ding.
Wenn die Ausdrückvorrichtung vom 5x1 passt, kann ich die eine leihen.
Gruß
Frank -
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Das wäre natürlich supernett. Ich glaube allerdings nicht dass es passt. Ich recherchiere mal und wenn es passt melde ich mich. Versand würde ich natürlich bezahlen.
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Wenn die Motorhälfte ausreichend warm gemacht wird kannst du die KW inkl. Lager ziehen.
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Ich kann doch die Kurbelwelle aus der Linken Gehäusehälfte bekommen, in dem ich mit einem Hohldurchschlag, welcher auf dem Innenring des Lagers ansetzt, das Lager samt Kurbelwelle aus dem erwärmten Gehäuse schlage.
Dabei sollte doch die Kurbelwelle in Ordnung bleiben oder?
Kugellager und Simmerring zieh ich danach mit nem Abzieher ab. -
Jo, siehe Beitrag oben.
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Du hast ja ziehen geschrieben. Ich hab aber nix zu ziehen und halt auch nix zum Ausdrücken der Kurbelwelle gehabt. Von daher dachte ich mir.
Wenn ich auf den Lagerinnenring Schlage ohne dabei den Wellenstumpf zu berühren, sollte der Welle dabei ja nichts passieren. Die soll nämlich weiterhin benutzt werden. Hab das aber noch nirgends gelesen. Von daher frage ich.
3 Punktabzieher für das Lager habe ich. -
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