Hallo,
ich ärgere mich mit dem Thema schon seit Monaten rum, habe mich schon aus manch brenzliger Situation durch einen Bogen über Seitenstreifen etc. gerettet anstatt einfach durch Bremsen zum Stehen zu kommen und glaubt mir: ich/wir haben schon x Stunden verbastelt.
Ich hab's jetzt am Vorderad nochmal angefangen, d.h. als erstes
-frische Beläge
-neuer Bowdenzug
-Beläge sorgsam eingeschliffen (teilweise mit Feile/Papier, teilweise aber auch mal Schleifpapier mit zweiseitigem Klebeband in die Trommel geklebt und die Beläge so in Form gebracht)
- Zug geölt
-IN der Bremse, am Nocken etc. mit Kupferpaste gefettet
-die Bremstrommel angeschliffen
-trotzdem die Beläge neu sind 2x 2mm Zwischenlagen eingebaut (auf dem Bremsnocken)
-Beläge zentriert
-alles nach bestem Wissen und Gewissen eingestellt UND:
jetzt ist es vielleicht 20% weniger selbstmörderisch aber verkehrssicher-nee, vergiss es.
In der Wrkstatt wo ich die Kupferpaste abgeholt habe,sagte man, es käme noch darauf an, wie die Bremstrommeln aussähen, ja wie sollen sie denn? Ich erkenne keine Risse, Unrundheiten, Rost...etc. das ist alles worauf ich kontrollieren kann.
Worauf muß man denn bei den Trommeln achten (Trommel UND Beläge habe ich vor dem entgültigen Zusammenbau nochmal mit Aceton entfettet) UND gibt es evtl. Beläge auf die man eher zählen kann?
Ich hab wirklich alles durch, es gibt keinen Tipp den ich nicht umgesetzt habe aber trotzdem: sachlich und ohne jugendlichen Leichtsinn betrachtet ist 60 fahren schlichtweg dumm.
DAS kann's doch so nicht sein?!
Grüße!