KR51/1 S Probleme im 3.Gang bei Vollast

  • Also ich hab noch ein wenig am Schaltautomaten rumprobiert, aber je mehr man von der optimalen Einstellung abweicht, desto schwerer gehen die Gänge rein! Problem bleibt aber weiterhin vorhanden, als würde die Kupplung rutschen, das Öl ist von Obi Liquimoly HLP46! Am Kupplungspaket kann es normalerweise auch nicht liegen, Beläge sind neu und alles in richtiger Reihenfolge eingebaut, fährt und schalte sonst ohne problem!

  • Moin meskalin666


    Hattest du die Blechscheiben auch neu, oder wiederverwendet??
    Oder gar die Glatten verwendet.
    Könnte sonnst durchaus sein das diese nicht mehr in Form sind
    und somit bei bei Höheren Drehzahlen den Kraftschluß verlieren.
    Es könnte auch durchaus sein das der Schalthebel, nicht die
    richtige Einstellung hat.

  • Ich kenne zwar nicht die Bestandteile des Öls. Jedenfalls, wenn es ein Öl ist, das irgendwelche Zusatzstoffe zum besseren Gleiten bei Zahnräder ist, ist es für die Zahnräder gut aber nicht für die Kupplung, die ja im Ölbad läuft. Schau doch mal auf den Behälter, in dem das Öl war. Wenn da Extrasachen gelobt und gepriesen werden, dann sind diese zwar gut für die Zahnräder aber eben nicht gut für die Kupplung und die kann dann eben auch rutschen, weil zu gut geschmiert.
    Den gleichen Effekt hat aber auch zu viel Öl im Getriebe. Viel hilft hier nicht immer viel. Da hilft oft, Werksangaben beachten, weil ausgetüftelt von Leuten, die was davon verstehen.

  • Also, Veränderung an der kleinen Madenschraube machen eher, dass je mehr man von der originalen Einstellung abweicht, desto schwerer gehen die Gänge rein, Problem bleibt in allen Einstellung vorhanden. Man muss jedoch sagen, dass es zwar noch vorkommt aber nach mittlerweile ca. 50km, wird es immer schwächer! Vielleicht hakt ja wirklich ein Fliehkraftgewicht, hab auch zwei verschiedene Kupplungspaket, werd bei gelegenheit mal das neuere einbauen, hab die Metallplatten direkt übernommen, die sahen auch fast neu aus... Im Nest gibt es auch irgendwo von 2009 einen Thread in dem die zwei verschiedenen dokumentiert und vor allem abgebildet wurden! (habs aber noch nicht wieder gefunden).

  • "Veränderung an der kleinen Madenschraube machen eher, dass je mehr man von der originalen Einstellung abweicht, desto schwerer gehen die Gänge rein"



    Das ist i.O., je weiter die Madenschraube rausgedreht wird, desto später trennt die Kupplung bei einem Schaltvorgang. Wird sie zu weit reingeschraubt, schließt die Kupplung nicht richtig.



    Hast Du beim Zusammenbau der Kupplung die richtigen Ausgleichscheiben verwendet?



    Gruß Georg

  • Danke für die Antwort! ;) Ich dachte, dass es nur Ausgleichsscheiben am 6000er-Lager zum Einstellen des Spiels gibt und die wurden ja beim Zusammenbau, d.h. im gespaltenen Zustand schon verbaut! Wo müssen die bei der Kupplung verbaut werden?? Ich hatte aber in den Unterlagen zur Halbautomatikkupplung keine erkennen können oder ich hab sie nicht gesehn!? :(

  • Danke für den Link, so vollständig war meine PDF leider nicht, ich habe die Ausgleichsscheiben einfach übernommen! Das Sonderwerkzeug würde das ganze Unterfangen erheblich vereinfachen, ich hab aber noch nie eins zum kaufen gesehn.. :( hab schon mal nach einem Bauplan gesucht, leider vergebens, die Maße der zwei Platten, die es zusammen drücken wären super! So, hab nun alles auseinander gebaut und wenn die Angaben stimmen, dann muss man ja das besagte Kupplungspaket auf Anschlag (d.h. 48,9mm) spannen und dann den Abstand im Kupplungskorb mit den kleine Distanzscheiben bis zur Ringnut ausgleichen!! Bei der originalen Basis die ich nutzte sind die Scheiben (das Maß der kleinen gilt auch für die großen) bei 1,2mm, bei meiner mit neuen Reibscheiben sind es 3,2mm!! Kann das sein? Gibt es eine maximale Anzahl an Distanzscheiben, die man verbauen darf!?

  • So, hab nun alles auseinander gebaut und wenn die Angaben stimmen, dann muss man ja das besagte Kupplungspaket auf Anschlag (d.h. 48,9mm) spannen und dann den Abstand im Kupplungskorb mit den kleine Distanzscheiben bis zur Ringnut ausgleichen!! Bei der originalen Basis die ich nutzte sind die Scheiben (das Maß der kleinen gilt auch für die großen) bei 1,2mm, bei meiner mit neuen Reibscheiben sind es 3,2mm!! Kann das sein? Gibt es eine maximale Anzahl an Distanzscheiben, die man verbauen darf!?

  • Also 3,2 mm kommen mir ein bisschen viel vor. Hast Du beim Ausgleichen, wie in der Zusatzanleitung Bild 20, nur die Druckplatte, drei Stahllamellen und 4 Radscheiben aufgelegt? Vom Gegenlagerring steht da nix, daher könnte ein Großteil der 3,2 mm stammen.


    Noch ein Tipp am Rande: Die Vorsteckscheiben wieder verwenden, also keine E-Sicherungsringe verwenden (letztere sind zu dünn).



    Gruß Georg

  • Hab bei mir nochmal nachgemessen:
    Druckplatte 2,4 mm, 3 Stahlscheiben zu je 2 mm und vier Reibscheiben zu je 3,5 mm. Nach zusammendrücken ist der Abstand von der Druckplatte bis zum unteren Ende der Ringnut 1 mm, der mit den kleinen Scheiben ausgeglichen ist.


    Warum es bei Dir gut 3 mm sind: ????


    Gruß Georg

  • Danke noch mal für die Auflistung, ohne Druckplatte kann der Abstand ja nicht korrekt eingehalten werden! Ich hab mir einen Satz Distanzscheiben bestellt und messe das Ganze nochmal, um dann hoffentlich das Rutschen loszuwerden.

  • So, ein kleines Update zum Kupplungsproblem... Es ist also nicht das korrekt ausjustierte Kupplungspaket am plötzlichen Auskuppeln schuld, da ich mir ein komplettes von Dumcke holte und alles genau wie vorher war, d.h. die gute fährt jetzt besser an aber alles eben wie gehabt! Nach dem ich aber während der Fahrt die Schaltwippe ganz leicht antippte, kuppelte sie kurz aus (was ja vollkommen ok ist, wenn sie nicht kurz nach dem Einkuppeln eben wieder ohne Zutun auskuppeln würde)! Ich gehe also davon aus, dass einfach die Gabelfeder vom Schaltautomaten ausgeleiert ist und einfach bei zu hoher Beanspruchung das Ganze nicht zurück halten kann! So die Theorie, ich hab mir das nötige Zeug bestellt und bin gespannt!

  • So, nachdem nun alles getauscht wurde, herrscht das Problem immer noch vor, d.h. wenn man bis in den 3.Gang hochschaltet, ist es als ob man die Schaltwippe kurz noch einmal antippt, als würde man hochschalten wollen und man hat dem entsprechend kurz ausgekuppelt. Selbst wenn man die M6 Schraube im Kupplungsdeckel sehr weit rausschraubt bleibt das Phänomen weiterhin bestehen. Und auch wenn man mit dem Fuß die Wippe festhält. Langsam gehen mir die Ideen aus, hab sogar die Hohlwelle getauscht.

  • Warst du auch mal an der Schaltratsche dran? Möglicherweise arretiert die nicht sauber. Mein Reservemotor hatte zum Schluss sogar die Allüre, selbständig im dritten Gang bei Volllast mal eben in den zweiten zurückzuschalten.

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