Schwalbe springt nach Fahrt nicht wieder an

  • Hallo,


    ich habe schon ein wenig herum gesucht, allerdings nichts dazu gefunden, daher nun mein Problem:


    Meine Schwalbe: KR51/2 L mit dem Motor M541 und elektronischer 6V-Zündung
    Ich bin circa 7 km gefahren, ohne Mucken, rundes Motorgeräusch. Als ich nach einer Stunde wieder los fahren wollte, sprang die Schwalbe nicht mehr an. Teilweise kam ein ganz leichtes Motorrasseln, aber richtig sprang sie nicht an. Die Zündkerze war in Ordnung, ich wechselte sie trotzdem, ein Zündfunke kam, Sprit war ausreichend drin und auch der Benzinhahn aufgedreht ;) Nach mehreren Minuten antreten, sprang sie dann doch endlich an. Sie fuhr dann auch bis nach Hause ohne Probleme. Die nächsten Tage fuhr sie ebenfalls normal und sprang auch nach Pausen wieder an. Heute hatte ich dann wieder das Problem, dass sie nach einer 5 km langen Fahrt nach einer halbstündigen Pause nicht anspringen wollte. Auch diesmal ging es nach vielen Versuchen dann doch. Den Vergaser habe ich erneut eingestellt.


    Kann mir jemand sagen, woran es liegen könnte?


    Vielen Dank schonmal!
    Sarah

  • Hi Sarah, willkommen hier im Nest
    so wie sich das Für mich anhört ist deine Schwalbe vom typischen Wärmeproblem Problem. Schau mal bei laufendem Motor den Unterbrecher an, wenn dort übermäßige Funkenbildung ist solltest du den Kondensator tauschen. Es gibt glaube ich auch einen Wiki Eintrag zum Thema, schau da einfach mal rein...
    Grüße aus Bielefeld


    EDIT: sorry, ganz überlesen das du ne elektronik Zündung drin hast :oops::rolleyes:

  • Moin Sarah.


    Für mich hört es sich so an, als würde der Vogel überfetten.
    Das kann an einem undichten Benzinhahn, einem undichten Schwimmernadelventil oder auch am Schwimmer selbst liegen. Es würde dann mit der Zeit immer etwas Sprit in den Zylinder tröpfeln und der Motor ist dann abgesoffen, wenn du wieder los willst.
    Nach zahlreichen Kickversuchen ist dann das überflüssige Benzin soweit rausgeblasen, dass der Motor wieder startet.
    Wie verhält sich das Starten, wenn der Vogel über Nacht gestanden hat?
    Hast du eine kleine Spritpfütze auf dem Motor?


    Ich empfehle dir folgendes: Vergaser zerlegen und gründlich reinigen. (Auch Dreck kann dafür sorgen, dass z.B. das Nadelventil nicht richtig schließt)
    Schwimmernadelventil auf Dichtigkeit prüfen und ggfls. inkl. Dichtung erneuern.
    Schwimmer auf Dichtigkeit prüfen und mit Senfglasmethode den Pegelstand korrekt einstellen.


    Viel Erfolg!
    Carl



    Edit: Auch gern mal prüfen, ob der Benzinhahn noch dicht hält.

    Bleibt dein Moped fast schon stehn, musst am Gashahn etwas drehn.

  • Wie Sturmkraehe schon sagt kann das gut an einer Überfettung liegen. Hast du den Hahn nach der Fahrt zu gemacht? Bei mir ist das auch teilweise wenn ich vergesse den Hahn nach der Fahrt zu zu machen. Dann muss ich auch beim nächsten Start 100 mal antreten...

  • Wenn der Motor nicht startet solltest Du prüfen ob die Kerze feucht ist (dann wäre der Motor abgesoffen). Wenn das der Fall ist: Mit Vollgas kicken oder besser mit Vollgas anschieben. Natürlich sofort den Gasgriff loslassen wenn das Moped anpringt.

  • Hi,


    er hat das Mopped eine Stunde abgestellt, da ist der Motor lange wieder kalt.


    Tippe auch auf Überfettung/Absaufen.


    Ich habe seit langem das Problem eines vermehrten Verbrauches, außerdem fließt wenn der Benzinhahn geöffnet ist, der Vogel steht, immer weiter Benzin in den vergaser, sehr langsam tröpfelnd aber stetig.
    Senfglas habe ich bis zum Erwürgen gemacht, Ventil zweimal gewechselt, Schwimmer auch und dennoch schließen die Schwimmerventile schon nciht richtig wenn sie aus der Packung kommen.


    Versuchsweise an sie angelegtes Vakkum fällt schnell zusammen und so erklärt sich mir auch das Tröpfeln bei abgestelltem Motor, offenem Benzinhahn.


    Will ich dann wieder los ist da mit kicken garnix zu wollen also Berg suchen, Starter zu und Benzinhahn zu und runterrollen, dann kommt sie eigentlich nach 50m.


    Ansonsten kommt sie eigentlich problemlos, auch warm, ich darf eben nur nicht vergessen den Benzinhahn nach der Fahrt zu schließen.


    Beobachte das mal unter dem gesichtspunkt!


    Grüße, FRank!

  • Hi,


    das tut mir ja wirklich leid, schau ich garnicht auf die Namen des Schreibers..sowas ;)


    Nee, fakt ist, dass ich:


    "Als ich nach einer Stunde wieder los fahren wollte, sprang die Schwalbe nicht mehr an"


    das so interprätiert habe, als das die Karrete eine Stunde stand, also der Motor kalt war, ob nun von ihr oder ihm abgestellt pfft ;)


    Grüße, Frank!

    • Offizieller Beitrag

    Moin


    Wenn der Benzinhahn dicht schließt
    (und man den auch - bei mehr als 10 Minuten Standzeit - zumacht),
    könnte ein minimal undichtes Schwimmernadelventil fast egal sein.


    Sind Benzinhahn und Nadelventil undicht - gibt's Maleur...
    Bei Sarah ist das offensichtlich der Fall.



    LG Kai d:)

    Ich bin nicht perfekt, aber ich arbeite dran.. ;)

  • Danke für die vielen Antworten :)


    Also es ist so, dass ich den Benzinhahn immer schließe und wenn sie über Nacht stand, springt sie ganz gut an.


    Aber ich werde den Vergaser gründlich reinigen und hoffe, dass das hilft!
    Dankeschön euch allen!

  • Hallo,


    wenn das Fahrzeug neu und der Zustand des Vergasers -noch- original d.h. alt ist, dann lohnt es sich evtl. so ein Reperaturkit für den jeweiligen Vergaser zu kaufen, zu verbauen.


    Insbesondere die Nadel im Schwimmerventil ist über die Jahre schon zu abenteuerlichen Formen verschliffen worden und auch wenn ich von der Dichtheit der neu gekauften Nadelventile nicht so 100%ig überzeugt war ist das immer noch besser als die alten Ventile.


    Gleiche sgilt u. U. für Schwimmer und die Düsen, alles zusammen kostet kaum 10,-.


    Genau so gibt es Reperatursets für die Benzinhähne mit Dichtungen und was man so sonst noch tauschen will.


    Grüße, Frank!

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