Projekt Dornrößchen - KR51 BJ 1966 soll wieder fliegen

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde den Ring einfach von einem passenden Rohr absägen ...


    Vielleicht ist es für dich aber einfacher, wenn du massive Kupferdichtungen (für Krümmer) verwendest. Da legst du so viele übereinander, wie du brauchst um die "einigen Millimeter Spiel" zu beseitigen.

    Ein bisschen handwerkliches Geschick braucht es dann doch noch; der erste und der letzte Ring müssen, einer außen und der andere innen, auf einer Kante abgerundet werden, damit die in die Kehlung der Mutter bzw. die Krümmerbördelung passen. Oder du legst oben und unten einfach eine Hohldichtung bei. da habe ich aber Bedenken, das die nicht lange halten...

  • Die neue, tiefere Krümmermutter funktioniert am besten mit einem Füllstoff-Hohlring in der Mutter (also unter der Bördelung!) und einem massiven Kupferring zwischen Bördelung und Zylinderauslass. Nicht schüchtern sein beim Festziehen, und in den nächsten Tagen noch mehrmals nachziehen, während sich alles setzt.

  • So habe ich es mit der alten Krümmermutter gemacht. Hohlring - Mutter vor den Krümmer die Kupferdichtung.


    Ich werde mal mehrere feste Kupferdichtungen testen. Echt blöd...

    - KR51 F - BJ 1966 - läuft mit Originaltechnik - :D8)

  • Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, aber schönes Wetter, da macht man was an der Schwalbe.

    Ich habe für meine KR51 den Krümmer in Edelstahl bestellt und er passt sehr gut.
    Mein Problem mit der Krümmermutter habe ich jetzt gelöst.

    Ich habe zwischen Krümmer und Zylinderkopf eine flache Volldichtung und eine runde Hohldichtung eingebaut. Die Mutter wird nun fest und bei der Testfahrt wurde auch kein Öl mehr auf den Kotflügel vorn "gespuckt".

    Scheint jetzt dicht zu sein. Jetzt muss ich nur noch eine Lösung für die Sicherungsfeder finden.

    Bei Gelegenheit mach ich mal ein Bild.


    Hier der neue Krümmer. Hier gekauft Ost2rad




    und die Testfahrt


    Krümmer hier gekauft - leider zur Zeit ausverkauft

    - KR51 F - BJ 1966 - läuft mit Originaltechnik - :D8)

    2 Mal editiert, zuletzt von jonny5 ()

  • Die "duuning" Maßnahmen haben die Endgeschwindigkeit näher an die gewünschten 60km/h gebracht. Die Hoffnung stirbt zuletzt und die Ölspritzer am Kotflügel sind erstmal weg.

    - Edelstahlkrümmer
    - neue Krümmermutter mit drei Dichtringen und Sicherungsfeder
    - Kniffe und Löcher im Auspuff abgedichtet

    Die Geschwindigkeit ist aber Nebensache wenn das Wetter und die Strecke passt.





    - KR51 F - BJ 1966 - läuft mit Originaltechnik - :D8)

    Einmal editiert, zuletzt von jonny5 ()

  • "Hilfe - Schwalbe springt nicht an"

    so fangen viele Threads hier im Forum an.

    Tatsächlich wollte ich nach meinem Urlaub wieder mit dem Dornrößchen in die Arbeit fahren.
    Zündschloß auf "GO" - Startvergaser auf "AN" - Kicken - NIX


    Angeschoben - NIX


    Bin dann mit dem Auto gefahren. ;(


    Aber mit diesem Spezialwerkzeug konnte ich das Dornrößchen wieder wachküssen.


    - KR51 F - BJ 1966 - läuft mit Originaltechnik - :D8)

  • Hattest Du Dich denn schon mal mit dem Gedanken beschäftigt,

    - das Ritzel mit der Kette abzunehmen, um dann

    - alles mit Bremsenreiniger pikobello sauber zu machen?

    - Dann Ritzel wieder montieren, fahren und noch einmal von vorn???


    Darauf hättest Du eigentlich selber kommen können.


    Peter

  • Hallo Peter,
    das war schon der Plan und das habe ich heute auch so gemacht.

    Ritzel runter und alles gereinigt.

    Das alte Sicherungsblech mit der Nase für den Tachoantrieb war schon etwas verhaut. Da ich ein neues vorrätig hatte habe ich es drangehalten. Dabei ist mir aufgefallen, das die kleine Nase (im Bild link), die in die Fuge am Ritzel passen soll, am neuen Teil länger ist als am alten Teil. Das Blech liegt daher nicht bündig auf.

    Ist das ok so oder muss ich das kürzen - drückt sich das beim Festschrauben zurecht?

    Jetzt werde ich mal Fahren und schauen ob das Öl sich wieder dort sammelt. Ich habe mal die Teile für einen WeDi-Tausch zusammen gesucht. Man braucht da eine Dichtung für die Dichtkappe. Diese Dichtung gibt es in 1,0 und 0,5mm. Wie entscheide ich, welche zu nehmen ist?

    - KR51 F - BJ 1966 - läuft mit Originaltechnik - :D8)

    Einmal editiert, zuletzt von jonny5 ()

  • Wenn die Nase länger ist, dann würde ich die dickere Dichtung probieren.


    Peter

    Die Dicke der Dichtung macht an der Stelle nix aus, weil da hinter dem Ritzel noch eine Hülse ist, die den Abstand vorgibt.


    Oft sind die Dichtkappen verzogen, mal prüfen. Ich würde aber auch zu der 1mm dicken Dichtung tendieren, die gleicht leicht krumme Dichtkappen aus.


    MfG


    Tobias

  • Hier mal ein Bild vom Ritzel (neu)

    da ist unten der eckige Ausschnitt wo die kleine Lasche eingreift.
    Die Lasche verschwindet aber nicht im Ausschnitt.
    Evtl. liegt es daran, dass mein Ritzel noch das alte (1966) ist.
    Oder ist dieser Ausschnitt nicht dafür gedacht die Lasche aufzunehmen.
    Kann gerade nicht ins Buch schauen - habe es verlegt.

    - KR51 F - BJ 1966 - läuft mit Originaltechnik - :D8)

    Einmal editiert, zuletzt von jonny5 ()

  • Doch, doch. Der Ausschnitt ist genau für die Sicherungsfahne vorgesehen.

    Es sagt aber niemand, daß die Fahne dort spitz drin "stehen" muss - leg die doch flach.

    Ggf. mit einem Schraubendreher als Meißel noch etwas reindrücken.

    Die Mitnehmerfahne für den Tachoantrieb "steht" ja gegenüber...

    Ich bin nicht perfekt, aber ich arbeite dran.. ;)

  • Ich werde bei der Ölkontrolle noch ein Bild im sauberen Zustand machen.


    Beim Öffnen war eben die Lasche nicht im Schlitz und das Sicherungsblech war ziemlich verhaut. Ich denke da hat schon mal ein Profi dran gearbeitet ;)

    (Ich rechne mich noch nicht zu den Profis - deshalb auch manche Fragen, wenn ich mir nicht ganz sicher bin)


    PS: habe „dasBuch“ wieder gefunden. Vom Sicherungsblech am Ritzel gibt es leider kein Bild - bzw. Nur von der KR51/2

    - KR51 F - BJ 1966 - läuft mit Originaltechnik - :D8)

  • Schau mal in die Mulde auf deinem Motor unterhalb des Vergasers. Wenn es dort schmierig, ölig und versifft aussieht, dann ist möglicherweise dein Vergaser oder der Benzinanschluß irgendwo undicht, Benzin tritt aus, verdunstet in der Mulde und das verbleibende Zweitaktöl läuft dann durch die Ablaufbohrung im Motorengehäuse durch bis hinter das Kettenritzel und es tropft dann von dort weiter nach unten auf die Straße.

    Dann hättest du den Simmerring an der Abtriebswelle umsonst gewechselt. ;)

  • Eben. Die erste Frage wäre gewesen, ob das Getriebeöl ist oder Zweitaktöl. Benutztes Getriebeöl ist selten noch so klar und sauber, also hätte ich als erstes auch auf Zweitaktöl getippt.


    Zur Spurensuche kannst du auch bei der nächsten Tankfüllung ein gefärbtes 2T-Öl nehmen, es gibt z.B. rotes.

  • Das Öl riecht sehr streng, darum vermute ich stark, dass es Getriebeöl ist. Das Öl habe ich vor ca. 1000Km gewechselt. Vom Vergaser tropft nix.


    Ich fahre und werde kontrollieren. Das mit dem roten 2T Öl schau ich mal.

    - KR51 F - BJ 1966 - läuft mit Originaltechnik - :D8)

  • Nach ca. 20km Fahrt war wieder ein leichter Öltropfen unten am Motor. Das Öl sieht klar (honigfarben) aus. Ich habe den Lüfterdeckel abgebaut. Dahinter sah es recht sauber aus. Unter dem Vergaser war es aber auch nicht besonders ölig. Um es genauer zu sehen müsste ich aber die hintere Abdeckung auch weg bauen.

    Hier mal ein Bild


    Ich muss wohl weiter beobachten woher das Öl kommt.

    Ich habe eine Detailaufnahme vom Sicherungsblech gemacht.
    Hier sieht man gut, dass die Nase genau in die Aussparung passt.


    - KR51 F - BJ 1966 - läuft mit Originaltechnik - :D8)

    Einmal editiert, zuletzt von jonny5 ()

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!