KR51/1 innerer Schalthebel/Feder defekt

1. offizieller Beitrag

    Hallo:)


    Bei meiner Schwalbe (KR51/1 Bj. 1980) liegt leider folgendes Problem vor. Die Schaltwippe liegt auf dem Trittbrett auf und federt nicht mehr zurück. Habe dazu schon ein bisschen recherchiert und gelesen, dass es vermutlich an dem inneren Schalthebel, bzw. der Feder liegt.
    Leider sind meine Schrauberkenntnisse begrenzt, daher die Frage an euch, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege und was ich bei der Reparatur beachten sollte. Gibt es noch andere Bauteile die bei einem solchen Eingriff gerne mal kaputt gehen? Dann würde ich die nämlich direkt mit bestellen.


    Vielen Dank für eure Antworten!
    Liebe Grüße
    Timo

    • Offizieller Beitrag

    Moin Timo



    Das die Schaltwippe auf dem Trittbrett liegt kann verschiedene Ursachen haben.
    Die Klemmung der Wippe könnte locker (nicht festgeschraubt) oder sogar gebrochen sein.
    Prüfe das zuerst von außen. Wenn sich die Wippe bewegt aber die Hohlwelle nicht...



    LG Kai d:)

    • Offizieller Beitrag

    Aber ich kann dich beruhigen. Der Wechsel der Schaltfeder und der Hohlwelle ist sogar von einem absoluten Schrauberneuling zu schaffen.


    Du musst folgende Dinge können:
    -linkes Trittbrett abschrauben
    -Öl ablassen (vorher warm fahren)
    -Kickstarter und Schaltwippe abnehmen
    -5 Seitendeckelschrauben lösen
    -Seitendeckel abnehmen
    und dann kommst du an alles direkt ran ohne eine weitere Schraube lösen zu müssen. Beim Abnehmen des Seitendeckels kann es passieren, dass die die Hohlwelle und der Umlenkhebel entgegenfliegen. Direkt unter der Hohlschaltwelle sitzt auch die Schaltfeder.


    Beim Zusammenbau auf saubere Dichtflächen achten und eine neue Seitendeckeldichtung benutzen. Und wenn man den Seitendeckel eh schon ab hat, kann man auch gleich den Wellendichtring der Kickstarterwelle (im Seitendeckel) tauschen.

    Diese Feder bricht gerne, meistens weil der Schaltarm sehr scharfkantig ist dort, wo er in die Arme der Feder eingreift. Da darf ein begabter Metallbearbeiter gerne etwas glätten, dann hält die nächste Feder länger.

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