Kupplungsfeder M53/1 (mal wieder)

  • Liebe Alle,



    ich habe mir einige Beiträge zu diesem Thema durchgelesen und bin leider nicht 100% sicher ob ich es richtig verstehe. (Was ich gefunden habe ist am Ende verlinkt und kommentiert).



    An meinem Motor (M53/1 wenn ich mich nicht irre) ist eine Feder am Kupplungshebel verbaut. Die kommt mir aber falsch montiert vor.



    Siehe Bilder: Muss die Feder noch über die Nase am Motorgehäuse gezogen werden, damit der Hebel ganz zurückgezogen wird? Oder passt das so? Mir scheint nämlich gar keine Spannung auf der Feder zu sein. Andererseits bin ich mir nach allem was ich gelesen habe gar nicht mehr sicher ob die Feder da wirklich sein sollte...



    Kupplung gezogen (Feder liegt an "Nase" an)




    Kupplung locker (Feder bewegt sich einfach mit?)



    Was ich gefunden habe:
    https://www.schwalbennest.de/s…/index.php?title=Kupplung
    Dort finde ich meinen Motor nicht und ich dachte erst dass das Bild zum falsch herum montierten Hebel bei M53 passt, aber M53/1 ist da ja doch nochmal anders geformt.



    https://www.schwalbennest.de/s…kr51-1-1974-a-120853.html
    Hier sieht es ähnlich aus wie bei mir und Daniel schreibt

    Hi,


    so wie du es auf Bild 1 hältst ist es fast richtig. Die Feder unter die graue Scheibe, den Hacken über die Aussprung in der grauen Scheibe am Hebel einhacken und der kleine Stift zeigt nach unten und ist hinter dem Vorsprung wie auf Bild 4 - 6 zu sehen.



    Ich verstehe das so, dass ich die Feder noch ordentlich einspannen muss.



    Bevor ich aber anfange mit dem Schraubenzieher zu pfrimeln und am Ende einen Druck erzeuge der gar nicht da sein sollte, wollte ich aber lieber hier nochmal fragen :)



    Danke!

  • Die Feder soll den Hebel nach (in Fahrtrichtung) hinten drücken, also bei entspanntem Seilzug eine Entlastung der inneren Druckstangen herstellen. Sie gehört also so eingehängt wie sie ist.



    Ich würde mich viel mehr wundern, wieso der Hebel so weit nach hinten kann. Da ist wohl das Spiel der Kupplung an sich (Madenschraube links im Deckel) viel zu weit auf.

  • Ok vielen Dank schon mal! Ich werde mal die Madenschraube ausprobieren.


    Meinst ja die mit denen man die Gänge einstellt oder?




    Allerdings: Wenn die Kupplung voll gezogen ist (Bild 1), dann ist ja noch immer keine Spannung auf der Drehfeder. Die dreht sich gerade mal so weit mit, dass sie so liegt wie sie wohl immer liegen sollte. Wenn ich da einstelle bis die Feder Kontakt hat dann hab ich vermutlich einen Dauerleerlauf, hmmm...




    Schonmal gut zu wissen wie die Funktion der Feder gedacht ist.

  • Ich habe mir das jetzt mal angeschaut und dank eurer Tipps die passende Passage im Werner gefunden.


    Dort beschreibt er zum einen die Variante, die 3-4mm Spiel am Griff über die Stellschraube am Griff oder eben die genannte Schraube unterm Kupplungsdeckel einzustellen. Das mit der Madenschraube soll man machen "wenn die Nachstellmöglichkeit am Handhebel für die Kupplungsbetätigung nicht mehr ausreicht". Die reicht bei mir aber aus um die 3-4mm Spiel einzustellen (locker sogar). Ich habe mich ja nur über die Feder gewundert.




    Ich habe das bei mir mal aufgemacht und habe den Eindruck, dass die Schraube schon sehr weit drin ist. Oder soll die Madenschraube fast in der Kontermutter verschwinden? Wie sieht das bei euch aus?




  • Okay danke. Ich hab eben mal die Schraube weiter reingedreht wie auch im Wiki beschrieben.


    Der Effekt war leider der den ich erwartet habe: Es lässt sich am Griff kein Spiel mehr einstellen weil der Bowdenzug straff ist.


    Wenn ich einen Gang einlegen will passiert ausser klick natürlich auch nichts weil die Kupplung getrennt bleibt. Der Seilzugeinhängehebel am Motor hat noch längst keine 80-90° erreicht in diesem Zustand.




    So sah es danach aus:



    Kann es sein dass da irgendwas anders verbaut ist als normal? Hat jemand noch eine Idee? Eigentlich lief das Getriebe akzeptabel gut. Mit meinem guten Willen hab ichs jetzt grad zerfrickelt :rolleyes:
    Bin jetzt auch sehr vorsichtig mit der Schraube. Die hat das ein bisschen mitgenommen.




    Und wieso gibt es da eigentlich so einen grossen Unterschied zwischen dem was im Wiki zu Kupplung steht und zum Werner? Bei Werner steht zur Kupplungseinstellung via Druckschraube, dass man das dann machen soll wenn sich das Spiel am Lenker nicht mehr einstellen lässt. Und zwar so (zusammengefasst):
    1. Stellschraube am Lenker in Ausgangslage stellen
    2. Kontermutter lösen
    3. Druckschraube reindrehen bis kein Spiel mehr am Handhebel bzw. Seilzugeinhängehebel am Motor mehr feststellbar ist.
    4. Druckschraube wieder 1/2 bis 3/4 Umdrehung zurücknehmen, kontern.
    5. Spiel des Handhebels nachregulieren.



    (Nach Werner komme ich etwa auf die Schraubenstellung die ich jetzt hatte)

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