Unterbrecher verstellt sich alle 30-40Km

  • Abend miteinander,


    Hat jemand einen Tipp/Trick für mich?:


    Alle 30-40km muss ich den Unterbrecher nachstellen da dieser sich entweder viel zu spät oder gar nicht öffnet... ich bin mittlerweile auch schon mit dem Untrbrecher am maximalen Punkt und die Grundplatte kann ich auch nicht noch weiter verschieben.


    Ich weiß das der Unterbrecher An sich ein Verschleißteil ist... ich kann mir aber nicht vorstellen das sich dieser so stark Abnutzt das ich den ständig neu einstellen muss.:thumbdown:


    Unterbrecher habe ich erst vor ca. 80 km ausgetauscht...



    Gibt es da eine Lösung?



    Grüße und einen schönen Abend noch.;)


    Flo:)

    Ob S50, S51, Star, Habicht, Sperber oder Schwalbe.... Hauptsache Simson8)

  • Hallo Flo,


    Ich fahre auch in allen meinen Gefährten mit unterbrecher rum. Ich bin sehr zufrieden und er tut was er soll, nie Probleme gehabt.


    Die Schwalbe wird sehr selten bewegt und die duo nur für Ausflüge von ca 20-30km, das aber regelmäßig 1-2x/Woche.

    Falls man mehr und langer fährt kann man den Einsatz einer verschleißfreien Zündung überlegen.


    Vorallem Nachbau unterbrecher sind bekannt für ihre weiche Kunststoffmischung. Der unterbrecher wird ja von dem unrunden wellenstumpf des polrades geöffnet. Und dort gibt es eben reibverschleiß zwischen Metall und plastik. Aber bei mir, mit altem unterbrecher und geölten Filz gibt es da keine Probleme.


    Wenn sich die Schraube des unterbrechers löst, hilft hier evtl. etwas schraubensicherung, aber so wie du schreibst gehe ich von Verschleiß aus. Halte die Augen nach ddr unterbrechern

  • Hey,


    habe einen Unterbrecher von MZA verbaut, also Nachbau rotze in dem Fall wohl mal wieder...

    Muss aber auch gestehen das zwar alle meine Böcke mit Unterbrecheranlage laufen allerdings alle ohne Unterbrecherfett/Öl unterwegs sind, das muss ich auch mal beheben.


    Werde mal ausschau halten nach original Unterbrechern, dazu allerdings noch dem Fett/Öl.


    Habe aber auch schon über einen Umbau auf Elektronik überlegt.. Die soll ja zuverlässiger sein, aber darf ich diese überhaupt einbauen? (Bezogen auf ABE)


    Gruß

    Ob S50, S51, Star, Habicht, Sperber oder Schwalbe.... Hauptsache Simson8)

    • Offizieller Beitrag

    Naja, das Unterbrecheröl und den Schmierfilz gibt es nicht umsonst.

    Obwohl ich nicht so recht glauben will, das der Hammer des Unterbrechers nach 30 km schon so stark gelitten haben soll. Ich denke eher, das der U. einfach nicht fest war...


    Ja, die ZündLichtAnlage darfst du umbauen.


    LG Kai d:)

  • Zu Gelöst kann ich nichts sagen, ich habe ihn allerdings versucht einzustellen. Problem ich kann ich gar nicht mehr so einstellen das er zum richtigen Zeitpunkt zündet.


    Der Unterbrecher stößt bereits gegen eine Spule und die Grundplatte kann ich nicht noch weiter im Uhrzeigersinn drehen, die steht bereits auf Anschlag.


    Damals stand er immer so ca. 1-2 mm vor der Spule und hat richtig geöffnet zum richtigen Zeitpunkt. Also kann ich mir jetzt nur das so erklären das er eben richtig stark abgenutzt ist.

    Was für die geringe Kilometeranzahl allerdings dann sehr bescheiden ist...


    Ich baue den Unterbrecher später mal aus, kann ja dann mal ein Bild vom Hammer hier reinschicken.



    Gruß

    Ob S50, S51, Star, Habicht, Sperber oder Schwalbe.... Hauptsache Simson8)

    • Offizieller Beitrag

    Kannst Du herausfinden, was sich verändert?

    Mögliche Fehlermöglichkeiten:

    1. der Unterbrecherhammer nutzt sich auf dem Nocken ab (Unterbröl)
    2. die Unterbrecherkontakte brennen ab (Kondensator?)
    3. die Grundplatte verdreht sich
    4. das Polrad verdreht sich auf der Kurbelwelle (Scheibenfeder)
    5. die Befestigungsschraube der U-Platte ist nicht fest

    Die Reihenfolge ist keine Wertung.


    Peter

  • Also:


    der Hammer hat am Unterbrecher war enorm "abgefahren", hatte enorme Spuren. Mein Freund hatte noch einen alten DDR Unterbrecher im Keller rumfahren den konnte ich auch vernünftig einstellen, die Kontakte sahen auch noch gut aus. :)


    Zündfunke ist da, öffnet sich sich perfekt und wurde auch eingestellt richtig. Neue Federscheibe für das Polrad sowie ein neuer Halbmond bzw. Keil auf der KW. Grundplatte wurde nachgezogen (war aber gut fest) und der Unterbrecher wurde ebenfalls gut angezogen.


    Leider springt die Schwalbe weiterhin nicht an? Die Zündkerze wird aber auch nicht Nass.


    Nach Reinigung des Vergaser blieb sie weiterhin trocken. Zündfunke ist gut blau und auch schön kräftig.


    Jemand dazu eine Idee?^^


    Gruß Flo

    Ob S50, S51, Star, Habicht, Sperber oder Schwalbe.... Hauptsache Simson8)

  • Sprüh mal Startpilot in den Luftfilter, damit sollte sie mal wenigstens kurz anspringen. Wenn nicht, mal überprüfen, ob der Gaser ordentlich fest auf dem Flansch sitzt und die Stellen zum Vergaser und zum Zylinder dicht sind. Sollte sie kurz anspringen und wieder ausgehen, passt was im Spritfluß vom Tank zum Zylinder nicht, also Spritniveau Düsen, usw., sprich der Vergaser macht nicht was er soll.

  • Hallo Flo,


    als ich eine ähnliche Erscheinung bei meiner S50 hatte, und auch ständig den ZZP nachregulieren musste, kam am Ende raus, dass die Kurbelwelle erst angerissen und dann ganz gebrochen war. Dadurch war das Polrad natürlich nicht stabil befestigt, und zum Schluss lag es auch daneben, als das Ende der Kurbelwelle vollends abgeschert war. Gleichzeitig hatte der Unterbrecher auch unter abnormen Verschleiß zu leiden.

    Das kommt wohl gar nicht so selten vor, wie ich in anderen Foren gelesen habe. Tja, wenn es dann passiert ist, heißt es Motor spalten usw. Und das Polrad kontrollieren, ob das nicht irgendwie unwuchtig oder sonst wie wackelig bzw. verdächtig geworden ist.

    Jetzt mit neuer KW läuft alles wieder wie von selbst. Das Polrad hatte den Vorfall überstanden, und die Lichtspulen auch. Aber den "Bremsstaub" an den Spulen und Polrad schön sorgfältig entfernt, mangels Pressluft mit Klebeband, ging 1a! Denn dieser Staub aus magnetischem Material muss raus, denn er könnte für Kurzschlüsse und Schmirgelwirkung an der Unterbrecher-Laufbahn sorgen.


    Schönen Gruß

    Jürgen

    Ich habe ausschließlich Allwetter-Ganzjahres-Fahrzeuge :)

  • Daß eine Simson-Kurbelwelle reißt oder bricht halte ich für eher selten. Kann natürlich auch mal vorkommen ist aber wohl kein generelles Problem.


    Ich nehme auch an, daß Flo's Maschinchen nach fast 1,5 Jahren wohl inzwischen wieder anständig laufen wird. Nach seiner Problemschilderung war ja der Kontakt am Unterbrecherhammer abgebrannt, weswegen auch ein defekter (Funkenlösch-) Kondensator als Ursache in Frage gekommen wäre.

    Bei seinem Problem mit der ausgereizten Verstellmöglichkeit bzw. dem Anschlagen des Unterbrechers an den Spulen kann die Ursache auch ein falscher Unterbrechertyp oder ein nich passender Billignachbau gewesen sein. Nach Einbau eines originalen Unterbrechers hat's ja dann wohl funktioniert, wie er schreibt.

    Was ich persönlich ein einziges mal erlebt habe, war, daß das Gewinde der Unterbrecherbefestigungsschraube in der Grundplatte überdreht und ausgeleiert war, so daß die Schraube nicht mehr festund der Unterbrecher locker wurde.

  • Ja, hoffen wir, dass beim Flo alles wieder stabil läuft! Und nicht, dass die Karre eingemottet wurde.

    Ich fühlte mich jedenfalls an mein Erlebnis lebhaft erinnert. Alle 30km oder so den ZZP nachstellen und so!

    Und wenn mich damals jemand auf die richtige Spur gebracht hätte, dann hätte das zwar den Schaden (KW) nicht verhindert, aber die Situation entschärft, weil ich dann nicht unvermittelt irgendwo da gestanden wäre.


    Ja, Sachen soll´s geben, da muss man erstmal drauf kommen! Selbst bei der überschaubaren Simson-Technik.


    Schönen Gruß

    Jürgen

    Ich habe ausschließlich Allwetter-Ganzjahres-Fahrzeuge :)

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