Schrauben entfernen

    • Offizieller Beitrag

    Manchmal hilft es auch, mit einem Hämmerchen leichte Schläge auf den benutzten Schraubendreher zu geben, während man versucht zu drehen.


    Peter

  • Unbedingt einen Schraubendreher mit 10mm x 1,6mm Klinge verwenden (oder 9mm x 1,6mm, der passt dann auch perfekt in die Plaste-Öldeckelchen kupplungsseitig). Schmalere und dünnere Klingen rutschen schneller ab, damit kriegt man merklich weniger Kraft übertragen.

  • Kleiner Tipp.

    Die Öleinfüllöffnung (rote Kappe) und die Kupplungseinstellkappe (schwarze Kappe) habe ich in den letzten Jahren immer erfolgreich mit einer 50cent Münze geöffnet. Paßt genau rein!

    Ps: Die sind noch immer von 1989!

    (weil seid Jahren, unten im Keller, neue liegen!)

    Und für den Motordeckel nehme ich immer den dicksten Schraubendreher (wie oben beschrieben). Kleiner Schlag mit leichtem Hammer.(Prellschlag!) Dann gehts auch einfach auf!

    Erst wenn das nicht klappt.Mit Rostlöser fluten und warten! (Chemie braucht Zeit!)

    A

    HS1 12 Volt 35/35 Watt, electronikzündung.4 Gang. Sr 50 /1 c

  • Wenn Hitze, Rostlöser und Prellschläge nichts bewirken, mittig (!) einen Körnerschlag in den Schraubenkopf setzen, 3mm Bohrer ansetzen, 6-7mm Kof anbohren, dann schrittweise 4er, 5er und/oder direkt mit 6mm Bohrer Kopf ausbohren. Spätestens an dieser Stelle merkst du, ob die Körnerpunkte mittig saßen. ;)

    Die Gewindestummel kannst du dann mit einer Zange aus dem Gehäuse drehen.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn der Motor schon ausgebaut ist, ab in den Werkstatt-Backofen und schön heiss machen. Das hilft auch sehr oft.


    Peter

  • Bei mir hat nach völliger Verzweifelung ein sehr sehr langer Schraubenzieher mit perfekt passender Klinge geholfen. Die Klinge muß scharfkantig sein und genau die Größe der Nut der Schraube haben. Durch die Länge des Schraubenziehers wirkt zusätzlich die Torsionskraft. Hitze und Rostlöser helfen zusätzlich.


    Norbert

  • Zweifel sind erlaubt. Die Praxis wird es zeigen. Ich habe es probiert, bevor ich den Bohrer ansetzen mußte und es hat geklappt.

    War ein Tipp aus meiner Berufsausbildung vor 45 Jahren, da wurden schwersitzende Schrauben immer mit langen Schraubendrehern entfernt. Muß also was drann sein.

  • Ich kann einen passenden bit mit Akkuschrauber empfehlen.


    Der Schrauber sollte eine mechanische Drehmomenteinstellubg haben.


    Im linkslauf das Drehmoment so hoch einstellen das es rüber rutscht.

    Durch das rattern und die Drehbewegung löst sich die Schraube meist.


    Wichtig ist eine gute Führung und wie mehrfach erwähnt eine gut passend klinge / Bit


    Bastian

    • Offizieller Beitrag

    Sorry, aber diese Zweifel werden von der Physik ausgeräumt.

    Wie soll es denn bitte helfen, wenn die am Griff aufs Werkzeug ausgeübte Kraft

    nicht bei der Schraube ankommt, weil sich der lange Stab verdreht.


    Es sei mal dahingestellt, ob ein längerer Schraubendreher mit mehr Körpereinsatz

    bedient werden kann.

  • Prellschlag, 100% passendes Werkzeug, Gewicht drauf und dann notfalls mit Hebel ansetzen.


    Alternativ geht auch ein Elektro Schlagschrauber. Als vorletzte Option vorm Ausbohren.

    Fährt mittlerweile Habicht, Bj. 1974. Vorher Kr51/1, S50, SR50.

  • Wie Jörn schon schrieb...klappt das gut. :thumbup:


    Ich habe dafür meinen passenden Lieblingsschraubendreher mit 13er Sechskant unter den (recht großen) Griff.

    Prellschlag, Ringschlüssel auffädeln, Motor gegen Verrutschen/Bewegung sichern und los geht's...

    Grüße Jan

  • Einen Prellschlagseitendeckel habe ich mal in den Händem gehalten. Der war nicht mehr plan, das Alu war sogar eingerissen. Den Prellschlag würde ich auf reine Stahlgewinde beschränken. Statt Schlägen besser mit Hitze probieren.


    Bisher habe ich alle Schlitzschrauben am Motor (ohne Prellschlag) mit einem guten 9mmx1,6mm Schlitzschraubendreher aufbekommen. 10x1,6 ist zwar 1mm zu breit, geht aber auch, passt dann allerdings nicht in die Plastestopfen zur Ölkontrolle.

  • Auch wenn der Thredersteller das Problem sicher schon gelöst hat hier noch meine Erfahrung:


    Ich hatte unter dem Kupplungskorb alte und völlig zerstörte Schlitzschrauben. Jeder Versuch irgendwie genug Kraft auf den Schraubenkopf zu übertragen endete in noch mehr zerstörten Köpfen und damit schlechteren Chancen.


    Die einfache Lösung war für mich das Ausbohren. Ich habe direkt bis in den Gewindeteil gebohrt und dann einfach einen passenden Torx-Bit ganz leicht in die Schraube geschlagen.

    Danach konnte ich die Schraube ganz einfach ausdrehen.


    Wenn also die Schrauben eh neu kommen würde ich nicht erst ewig andere Methoden versuchen.


    Gute Bohrer sollten es natürlich schon sein.....auch mit einem kleinen anfangen und dann weiter aufbohren.

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