Hallo,
Ähnliches Thema wurde im März 2016 von Daniel K. besprochen, alledings hätte ich noch eine ergänzende Verständnisfrage dazu.
Ich hätte zwar das alte Thema ausgraben können, da es aber schon 6 Jahre alt ist habe ich der Empfehlung gefolgt einen neuen Thread zu starten.
Es geht um (m)eine KR51/1 Schwalbe. Der Motor wurde überholt (mit neuer Kurbel) und ich bin dabei die Unterbrecherzündung einzustellen.
Die Methode ist mir bekannt, die Werkzeuge sind vorhanden (Messuhr, Fühlerlehre, Zündpistole, Multimeter usw). Der Vergaser + Flansch sind noch nicht montiert.
Der OT Punkt lässt sich mit Messuhr finden (man kann übrigens den Umkehrpunkt des Kolbens durch die Öffnung im Zylinder gut sehen), der ZZP 1.5 mm vor OT auch - alles passt. Wen ich die UZ so einstelle (mit Fühlerlehre, "Alufolie" oder Multimeter), dass sich die Kontakte der UZ bei ZZP gerade öffnen, dann gehen sie später (bei OT und weiter) etwas weniger, als 0.4 mm auseinander (0.3-0.35 mm, mit Fühlerlehr gemessen).
Meine eigentliche Verständnisfrage lautet:
Ist es für die Zündeinstellung am wichtigsten, dass sich die UZ Kontakte bei ZZP (beginnen zu) öffnen? Ob der Spalt dann bei OT (und weiter) auf genau 0.4 mm, oder weniger geht, ist nicht so kritisch und 0.4 mm ist die maximale Öffnung, nicht der "soll" Wert?
Ist mein Verständnis korrekt?
Oder mache ich generell was falsch bzw. ist das Polrad (alt), oder der Unterbrecher (alt und neu) irgendwie defekt?
Vielen Dank im voraus!
Adam1999