Winkelblech am bei nagelneuem Schraubenrad (Tacho) "schon wieder" abgerissen - KR51/1 (BJ77)

  • Hi,

    bin seit neuestem Besitzer einer KR51/1 (BJ77) und habe schon seit Jahren eine S50 B1 und habe bisher immer an der geschraubt.

    Mein Problem ist das folgende und vielleicht hatte das jemand auch schon von euch?

    Das kleine Winkelblech (Mitnehmer) am Schraubenrad im Limadeckel hat es mir nun nach nur kurzer Nutzung erneut abgerissen/gebrochen - wie auch immer das passiert ist. Das Bauteil war nagelneu und war in dem Ersatzteilkarton, was ich mit zur KR51/1 dazubekam.

    Der Tacho ging als ich das Moped gekauft habe, dann ging er nach kurzer Zeit irgendwann nicht mehr, ok, alles nachgesehen, und gleich erkannt, ah Blech gebrochen, brauchst neues, und siehe da, war ein Neues Bauteil (kostet ja 19 Euro) in dem besagten Karton, total gefreut und also eingebaut, ok, leider etwas Fummelei, bis das Sicherungsblech und der Mitnehmer sich berührten und jetzt nach nur kurzer Zeit schon wieder gebrochen 8| :cursing: ...das gibt es doch nicht. Hat jemand von euch eine Ahnung wie so ein kleines Blech (ich glaube ist Guß) bei einem nagelneuen Teil so schnell brechen kann oder ob hier irgendwie andere Kräfte drauf wirken, dass das abreißt?


    Danke für Hinweise und Ideen bevor ich ein neues Teil bestelle und nach nur kurzer Zeit im worst Case den gleichen Effekt habe.

  • Moin


    ich bin nicht sicher, ob mein Ansatz dich erleuchtet, aber der Mitnehmer ist aus einem bestimmten Grund abgebrochen. Schau und probiere (mit Augen und Fingern), ob sich die Tachowelle leicht drehen lässt. Wenn nicht, ist das der Grund und dann hilft reinigen und ölen.


    LG Kai


    PS: Der Mitnehmer ist Stahlblech und wird einfach auf den Zapfen der Welle genietet.

    Ich bin nicht perfekt, aber ich arbeite dran.. ;)

  • , ob sich die Tachowelle leicht drehen lässt. Wenn nicht, ist das der Grund und dann hilft reinigen und ölen.

    Das muss nicht an der Welle liegen. Die Teile 29 und 31 bilden ein Winkelgetriebe, das die Drehbewegung um 90Grad umsetzt. Dort würde ich auch schauen.


    Peter

  • Den Tachantrieb hattest du bereits einmal komplett aus dem Deckel demontiert, gereinigt und mit frischem Fett (ruhig reichlich!) wieder montiert? Das sollte möglichst leichtgängig sein.


    TATSÄCHLICH muss es an der Stelle meiner Meinung nach nicht mal unbedingt der teure Metallantrieb sein, der aus Platik läuft mit viel Fett auch eine Weile.


    Aber klemmen, klemmen darf nix!

    Fährt mittlerweile Habicht, Bj. 1974. Vorher Kr51/1, S50, SR50.

  • Hi,

    schon mal vielen Dank für Eure Gedanken.

    Ich hatte die ganzen Teile beim ersten Mal alle raus, die Kammern schön sauber gemacht und ja mit Fett wieder schön flutschig eingebaut, Rad wie Ritzel (war noch das bisherige) griffen schön ineinander und ließen sich mit meinem Finger mittels neuem Mitnehmer schön und leichtgängig drehen. Die Plastik(ersatz)teile / -Kombi sind n.m.M. Grütze und das Plastik müsste man auch nacharbeiten, die Welle ist leicht dicker und passt null in den Limadeckel, müsste man erst etwas aufbohren. Die Originale aus Metall finde ich besser und mein Gefühl war schon, dass die leichtgängig liefen/in einander griffen :-(.

    Bei mir war das Stahlblech schon auch punktgeschweißt, nicht genietet.


    Aber es scheint nach eurer Meinung schon so zu sein, dass es dann hackt im Betrieb, wobei ich es in stufen immer wieder probiert habe, wie leichtgängig es ging und guter Dinge war, und es ja auch die ersten ca. 20-30km hielt....sehr mysteriös...

  • Hi, das werde ich als nächstes unter die Lupe nehmen müssen, gleich erstmal neue Teile, inkl. neuem Sicherungsblech besorgen und dann meld ich mich wieder...nochmals danke für Eure Idee und Anmerkungen. cu

  • Hallo zusammen,

    nachdem ich nun mal wieder zum Schrauben kam, kam ich nun auch wieder zu meinem alten Problem.

    Das gekaufte Schraubenrad ist für ein Ritzel (vorn) mit 15 Zähnen gedacht, also so ab KR51/2 :rolleyes: ...ich habe 14 Zähne (wobei ich heute sah, eines ist gebrochen - gut muss erneuert werden.

    Aber Frage, macht das nun echt einen so großen Unterschied, bzw. könnte das der Grund sein, warum das Winkelblech am Mitnehmer (gedacht für 15 Zahn Ritzel) abreißt, nur weil das vorder Ritzel eben 14 Zähne hat? Kann ich mir fast nicht vorstellen, aber vtl. hat hier jemand irgendeine physikalische Erklärung, ne 14 und 15 Zähne am Ritzel machen schon nen Unterschied und der Mitnehmer muss ein anderer sein.

    Danke noch für Eure Gedanken und evtl. Aufklärung.

  • Wenn das Ritzel 14 Zähne hat und das Schraubenrad für ein 15-Zahn-Ritzel ist,

    entsteht erstmal nur eine falsche Tachoanzeige.


    Die beiden Zahnräder im Tachoantrieb sollten aber m.M.n. zusammenpassen...

    Ich bin nicht perfekt, aber ich arbeite dran.. ;)

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