Gänge Kr 51/1

  • Hallo,


    Ich habe ein problem mit der Gangschaltung bei meiner Kr 51/1.

    Manchmal gehen gänge rein, halten dann auch, aber manchmal kann ich sie auch mit eingelegtem gang einfach schieben ohne die kupplung zu ziehen und dabei knackt es im Motor. Danach gehen dann meistens keine gänge mehr einzulegen außer ich hab Glück :D .

    Ich bitte um Hilfe.

  • Moin "NussApel",


    wenn Gänge Rausspringen, kann das verschiedene Ursachen haben.

    Eine mögliche Ursache: die Schaltung ist verstellt.


    Du könntest jetzt zuerst versuchen, die Schaltung korrekt einzustellen.

    Wie das geht, steht z.B. im "Das Buch" auf Seite 122...


    LG Kai

  • Die Einstellschrauben sind schon fast ganz drinne, also sozusagen am Anschlag. Und beim schalten klackt es aber es ist kein gang drin. Bin gerade eine etwas größere Runde gefahren und es hat alles funktioniert. Hab dann den leerlauf eingeschalten und ab da konnte ich keinen gang mehr einlegen. Ich kann zwar schalten und man hört es auch, dennoch ist immer der leerlauf drin

  • Okay, dann begrüße ich Dich jetzt als Marvin,

    wie sehe ich denn sonst aus, wenn ich Dich NussApel nenne.


    "Die Anschlagschrauben sind ganz drinne" klingt falsch!

    Mach es bitte genauso, wie es für den M53 im Buch steht.

    Deine Beschreibung des Problemes klingt nach Überschalten aufgrund falsch eingestelltem Anschlag.

    Ich bin nicht perfekt, aber ich arbeite dran.. ;)

  • Dann dreh ich die schrauben einmal ganz raus und dann bis ein kleiner wiederstand da ist wieder rein

    oder ?

    Jetzt hast Du Dich als DAS BUCH nicht Besitzender geoutet.


    Merke: wer DAS BUCH nicht kennt, der hat die Welt verpennt.


    Das Wiki hilft Dir aber trotzdem gerne! ;)


    Peter

    --

    Nachtrag: der Widerstand ist immer wieder dagegen, wenn Du ihn mit "ie"schreibst.

  • Moin.


    Klingt langsam so, als ob der Besitz des "Buches" hier zur Pflicht wird. Hinweis aufs WiKi ist immer gut.

    Aber wenn jemand akut Hilfe benötigt, mit dem Hinweis aufs Buch zu antworten, anstatt dem Kerl erstmal zu helfen, finde ich echt blöd irgendwie.


    1. Kontermuttern der Schaltungsschlagschrauben lösen und die Schrauben zwei bis drei Umdrehungen zurückdrehen.

    2. Dann wird der erste Gang eingeschaltet und der Fußhebel in der untersten Schaltstellung festgehalten, also nach unten gedrückt.

    3. Die hintere Schraube wird (bei festgehaltenem Fußhebel) vorsichtig bis zum fühlbaren Aufsetzen hineingeschraubt und anschließend mit der Kontermutter wieder befestigt.

    4. Jetzt wird der dritte Gang eingelegt und der Fußhebel wird diesmal in der oberen Stellung, also nach oben, festgehalten.

    5. Jetzt wird die vordere Anschlagschraube (bei festgehaltenem Fußhebel) bis zum fühlbaren Anschlag hineingedreht und gekontert.


    Ansonsten hier der Beitrag im Wiki: https://www.schwalbennest.de/s…tle=Schaltungseinstellung


    Gruß Maik

  • Moin.


    Klingt langsam so, als ob der Besitz des "Buches" hier zur Pflicht wird. Hinweis aufs WiKi ist immer gut.

    Ich bin immer wieder für Hilfe zur Selbsthilfe. Man muss nicht alles wissen, wenn man nur weiss, wo man nachlesen kann. :saint:


    Peter

    ---

    Nachtrag: ich nehme das zum Anlass, mal wieder einen meiner Lieblings-Links zu posten:

    Wie man Fragen richtig stellt.

    Das ist aus der Welt der "Hacker", aber mit ein wenig Nachdenken, lässt sich das locker in die Welt der Schrauber umsetzen. Glück auf!

  • Hallo zusammen, nach langer Zeit bin ich mal wieder im Forum. Vielleicht bin ich hier auch falsch?

    Alles Wichtige habe ich schon zum M53 Motor nachgelesen. Womit ich nicht klarkomme ist die Angabe zum Mischungsverhältnis. Meine Schwalbe ist Bj. 1975 und die Motornummer lautet
    112 119 890 8/0. Das wäre m.E. dann ein Motor mit Bronze-Kolbenbolzenlager. Sehe ich das richtig oder gibt es noch eine andere Nummer die irgendwo steht.
    Freue mich über Eure Antworten.

    Gruß Gerd

  • Ja, es ist richtig, dass ein Motor aus dem Baujahr 1975 ursprünglich eine Kurbelwelle mit eine Bronzebuchse im oberen Pleuellager hatte. Bei einem fast 50 Jahre alten Motor wirst du aber wohl davon ausgehen müssen, dass dessen Kurbelwelle irgendwann schon mal gewechselt wurde. Da aber keiner weiß, was dann für eine Kurbelwelle eingebaut wurde, solltest du vorsichtshalber Gemisch 1:33 tanken.


    Deine Motornummer stimmt nicht. Da steht irgendwo am Motor an anderer Stelle sicher noch die richtige Nummer

  • 1975 nahte die Umstellung auf Nadellager ... aber bis du das nächste Mal aus anderen Gründen den Zylinder öffnen möchtest, tankst du eben 1:33.


    Nimm ein anständiges ablagerungs- und raucharmes Öl der ISO- und Jaso-Klasse D, nicht C oder B, dann fährt's auch ohne die "traditionelle" blaue Rauchfahne. Die will heute niemand mehr sehen. Brennraum und Auspuff bleiben dann auch sauber(er).

  • Habe neue Informationen, war gerade dabei die Tachowelle zu kontrollieren, weile diese nicht mehr funktioniert hatte. Dabei ist mir aufgefallen das Ritzel locker gewesen und nicht mehr auf dieser Antriebswelle war. Jetzt habe ich die Vermutung dass das die Ursache für meine nicht funktionierende Gangschaltung ist. Kann das jemand bestätigen ?

  • Kann das jemand bestätigen ?

    Jein.

    Wenn das Ritzel nicht auf der Abtriebswelle sitzt, dann kann man alle Gänge schalten, nur der Vortrieb ist flöten gegangen. Was allerdings evtl. einen ähnlichen Effekt hat.


    Wie wäre es, Du würdest das Ritzel wieder festschrauben? Das hätte weniger Zeit in Anspruch genommen, als die Frage hier hin zu schreiben.


    Peter

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