Moin Moin,
vielen Dank für die Aufnahme im Forum. Bisher war ich nur Mitleser, und dachte ich melde mich mal an um ein wenig zu Fachsimpeln.
Ich habe eine KR51/2 die ich komplett restauriert habe. Diese hat eine Unterbrecher Zündung.
Mein Problem entstand heute bei der ersten richtigen Fahrt. Nach ca. 10km hat der Motor angefangen Fehlzündungen zu bekommen, so stark bis zu Letzt er in den Ausstoßtakt gezündet hat. Habe das Moped daraufhin schnellstmöglich ausgemacht. Anspringen wollt der Vogel dann auch nicht mehr.
Habe nun daraufhin die Zündung angefangen zu überprüfen. Aufgefallen ist mir sofort dass bei OT der Unterbrecherkontakt komplett geschlossen ist. Habe die Einstellung der Grundplatte kontrolliert sowie des Unterbrechers (diesen habe ich übrigens bei der Revision neu genommen, da er schon ordentlich verschlissen war und mit diesem gar nicht anspringen wollte).
Jedenfalls ist mir nun bei der Überprüfung der Grundplatte aufgefallen, dass der Unterbrecher nur auf OT öffnet, sofern ich die Grundplatte ca. nach der Abrissmarkierung 15° nach Rechts verdrehe. Erst dann tut sich überhaupt irgendwas beim Unterbrecher. Das Kabel von der Grundplatte ist dann zwar ordentlich schon auf Spannung aber nur so ist der Unterbrecher auf OT 0,4mm offen.
So lässt sich das Moped auch gerade aktuell wieder starten und läuft.
Ich habe aktuell den leisen verdacht es könnte hierbei das Polrad der Verursacher sein. Es fehlt mir allerdings nur etwas die Erfahrung zwecks Anfälligkeit bzw. Haltbarkeit. Der Unterbrecher ist in der Betätigung ja aus Plastik, dass der Verschleißt irgendwann ist ja klar.
Hat aber jemand schon gehabt, dass das Polrad an sich nicht mehr Oval war? Wie wahrscheinlich ist es dass dieses Verschleißt?
Werde außerdem das Polrad mal abnehmen, um zu kontrollieren ob der Halbmond noch da ist. Nicht dass dieser vielleicht abgeschert ist
Vielleicht hat ja noch jemand eine andere Idee?
LG Michael