• hallo,


    hab grade gelesen, das man neue motoren eine stunde einfahren soll, dh. mittlere drehzahlen etc.
    warum weicht das so enorm von der empfohlenen einfahrzeit für simmen ab? man sagt ja 500km, das sind 10-15 std oder so...
    und in der einfahrzeit 1:33 zu tanken scheint auch simson-typisch zu sein??


    ein verwunderter
    pauzi

  • Richy das das so bei simmen gemacht werden soll denke ich ja auch, aber warum ist es bei neuen motoren anders? ein freund aus köln, der sich fast nur mit vespen beschäftigt kannte die 1:33-einfahrmethode garnicht^^


    Prof das schreibt christian rieck in "zweitakt-motoren-tuning"


    das buch ist eigentlich sehr anerkannt und richtet sich sehr nach langlebigkeit von motoren, deshalb glaube ich das einfach mal...

  • Also das ist ja voll der quark. eine Stunde einfahren. Da brauch man doch die Garnitur garnicht wechseln. Ich bin 650km eingefahren. Ich fahre jetzt auch ab und zu noch wie beim einfahren weil ich einen genialen verbrauch von 2,2l hatte. Also ich denke jeder merkt wann der motor eingefahren ist. die 500km sollte jeder fahren. danach langsam belasten durch sozius oder höhere drehzahlen. es kommt dann ein Punkt da merkt man. UFF der zieht ja. Dann isser eingefahren.


    mfg

  • naja denke ich ja auch!!!


    frage mich nur warum das ein vertrauenswürdiger autor schreibt. es war auf neue motoren bezogen, nicht auf alte! er schreiubt auch, alte mopeds musste man länger einfahren. ich wüsste nur gerne woran das genau liegt.

  • Naja liegt bestimmt an der besseren Technik die verbaut wird. Auch daran das die motoren heutzutage besser geschmiert werden. Aber trotz all dieser sachen ist eine stunde zu wenig. selbst ein auto muss ne weile eingefahren werden.


    mfg

  • Wobei sich die Einfahrzeit bei Autos extrem verkürzt hat. Gute neuere Modelle müssen sogar überhaupt nicht mehr eingefahren werden. Die Vergütungstechnik der Laufbuchsen ist mittlerweile so hoch, dass man sich die Prozedur ersparen kann.


    Wie schade, dass das bei Zweitaktern nicht möglich ist - dann würden die Dinger wohl ewig fahren :)


    Viele Grüße,
    Christoph :smokin:

  • Genau das ist der Punkt. Die neuere Technik.
    Heute sind neue Kolben und Zylinder oft so genau und paßgerecht verarbeitet, oder mit Nicasil oder Chrom beschichtet, daß man sich das Einfahren fast sparen kann.
    Ich würde aber trotzdem länger als nur eine Stund einfahren.


    Lödeldödelööö ... :)

  • Das wäre doch auch ein plan, die neue garnitur einfach verchromen lassen.
    Das verkürzt das einfahren bestimmt extrem.
    Naja, ne stunde iss zu wenig, aber wenn der schon hinschreibt das es auf neue motoren bezogen ist mag das ja stimmtn und wir sollten usn da wohl nicht einbeziehen, simson ist da ne sache für sich.+


    So far...FlyingStar

  • Hier hab ich mal ne gute Einfahranleitung
    für Simsonmotoren gefunden......


    Zitat:
    Zylinder einfahren: In meiner Zeit als Mopedfreak habe ich mehr als 10 Zylinder erfolgreich eingefahren und habe dabei immer ein und die selben Regeln verwendet. Deswegen habe ich hier für Euch ein paar Regeln aufgestellt.
    1. generelle Einfahrzeit mind. 500 km
    2. in dieser Zeit nie zu zweit fahren
    3. in dieser Zeit Benzingemisch 1:33 tanken
    4. an die folgenden Kilometerangaben halten
    bis 100 kmmax. Drehzahl 5000 U/min; max. Geschwindigkeit 50 km/h; keine Berge fahren; vom Zylinder nicht zuviel Kraft verlangen; relativ untertourig und "ruhig" fahren100-200 kmanfangen, kurzzeitig hochzudrehen (KURZ!!!, d.h. max. 3 Sek); ab jetzt könnt Ihr auch schon 60 km/h kullern; immernoch wenig Kraft verlangen!!! 200-300 kmgeschafft, nun sollte er nichtmehr fest gehen und es geht an die Drehzahl! den Motor in langen Abständen (aller 10 km) kurz hochziehen (bis er aufhört spürbar höher zu drehen, max. ca. 5 Sek.); kompletten Drehzahlbereich bis max. 6000 U/min nutzen; oft schalten; jeden Gang fahren300-400 kmden Motor öfters hochdrehen (bis kurz vor Anschlag, nicht wundern, wenn er schon bei 8000 aufhört zu drehen); kurzzeitig Endgeschwindigkeit fahren; Gänge ausfahren; am Ende sollte der Motor schon fast ausdrehen, wenn auch noch bissel schwerfällig 400-500 kmDieser Bereich dient nur noch zum Erreichen der max. Drehzahl und damit Endgeschwindigkeit; deswegen ab jetzt auch längere Zeit Fullspeed fahren (damit meine ich keine 10 Minuten!!!), Gänge ausfahren; immer wieder hochdrehen lassen, bis er spürbar aufhörtab 500 kmrichtig Freidrehen tut der Motor erst nach 600-700 km, deswegen auch am Anfang des Einfahrens nicht wundern, wenn der Motor nicht richtig hochdreht, das gibt sich erst nach 300-400 km
    Wenn Ihr den Zylinder nach o.g. Methode einfahrt, habt Ihr nicht den üblichen Verlust nach den ersten 1000km, dennoch dürft Ihr Euch von der Kraft nach den ersten Kilometern nicht beeindrucken lassen, denn diese schwindet noch ein wenig.

    • Offizieller Beitrag

    Das Thema "Einfahren" steht doch schon in den FAQ. Zwar nicht so ausführlich wie hier oben, aber doch verständlich.


    @neutral: Woher hast du den Text? Ich meine, den schon mal auf so einer bösen Tuner-Seite ( ;) ) gelesen zu haben...


    MfG
    Ralf

  • Also die Einfahranleitung die Neutralplace da hervorgekramt hat, die stammt von der Seite von diesem Hanjo aus Coswig mit seiner "M-Buden-Seite"
    Wenn der Typ in anderthalb Jahren 10 Zylinder neu einfahren mußte, dann weiß ich doch sofort um seine tatsächlichen, lächerlichen "Einfahrkünste" bescheid. :)) :))
    Normalerweise fährt man doch vielleicht mal alle 5 Jahre eine neue Garnitur ein.
    Oder irre ich da?


    Von verchromten Kolben und Zylinderbuchsen habe ich aber auch schon mal was gehört.

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