Und schon wieder ein Problem... grrr

  • Das würde bedeuten, das meine Tachobeleuchtung aus geht wenn ich bremse? Hab mir mal den Schaltplan angesehen. Da gehen 2 Kabel von der Lichtspule ab. Eins für Rücklicht und Tachobeleuchtung und das andere geht zur Ladeanlage (Gleichrichter oder was sonst immer das nu is)


    werd mal auf genaueres warten. Studierst du was mit E-Technik? Ich bin nämlich Maschinenbauer. Habs also eher mit Metall und Mechanik. :rolleyes:

  • Habs eher mit Beton, Stahl, Stahlbeton, Spannbeton, Holz, Glas,...
    Das was ich mir da so überlegt hab, würde wahrscheinlich jeden E-Techniker umhauen weil es hinten und vorne Annahmen hat, die nicht wirklich stimmen. Teilweise sind die Gesetze aus dem Gleichstromkreis. Aber was ich mir da ausgedacht hab erklärt zumindest die Phänomäne die so auftreten an der Schwalbe, speziell das Ausgehen des Bremslichtes.


    MfG Tilman





  • stimmt sogar einigermasen. musste mir das zwar 23,59 mal durchlesen bis ich es kapiert habe aber man kann es so ausdrücken

  • Puhh, ich dacht schon du willst mich in der Luft zerreissen. Ich hätt ja auch meinBlatt einscannen können wo ich das ausgerechnet hab, aber dann hättest du es wahrscheinlich min 34,78 mal durchlesen müssen.:D


    MfG Tilman

  • Zitat


    Original von tilman81:
    Puhh, ich dacht schon du willst mich in der Luft zerreissen. Ich hätt ja auch meinBlatt einscannen können wo ich das ausgerechnet hab, aber dann hättest du es wahrscheinlich min 34,78 mal durchlesen müssen.:D


    MfG Tilman


    scan das mal spasseshalber ein *g*

  • Die 21W Lichtspule gibt aber nicht zwangsläufig eine Leistung von 21W ab!!!
    Die Angabe der Leistung bezieht sich auf die maximale Leistung der Spule da für diese der Leiterquerschnitt der Spulenwicklungen ausgelegt ist, angepasst an den ohmschen Widerstand der angeschlossenen Verbraucher.
    Die Spule liefert unbelastet eine Spannung > 6V. Wird die Spule belastet, fließt also ein Strom, kommt der Leiterwiderstand der Spule, man mag ihn Ri nennen, ins Spiel. Er sorgt dafür, dass in der Spule selbst eine Spannung abfällt.
    Die abgegebene Spannung der Spule ist abhängig von der Motordrehzahl, sie steigt mit zunehmender Drehzahl an. Würde erst bei hoher Drehzahl eine Spannung von 6V abgegeben, blieben die Lichter im Leerlauf relativ dunkel. Jetzt bedient man sich des induktiven Widerstandes der Drosselspule, der allerdings anders definiert ist als von tilman81 angegeben, nämlich Z(L)= w * L (w = ein kleines Omega für die Winkelgeschwindigkeit). Steigt die Drehzahl des Motors und damit natürlich die Frequenz der erzeugten Wechselspannung, steigt gleichzeitig der Scheinwiderstand der Drosselspule und begrenzt somit den Stromfluss durch das Rücklicht. So wird erreicht, dass das Rücklicht schon bei relativ niedriger Drehzahl seine volle Leuchtkraft erreicht und über den gesamten Drehzahlbereich ungefähr konstant hält.


    @ Bender
    Warum sollte der Innenwiderstand der Spule größer werden wenn die Spannung steigt? Der hängt von dem Leiterquerschnitt, der Leiterlänge und dem verwendeten Material ab.

  • Zitat

    Original von Adi:Die 21W Lichtspule gibt aber nicht zwangsläufig eine Leistung von 21W ab!!!

    Hab ich nie behauptet. Aber bei 6000U/min sollte das schon der Fall sein. :)

    Zitat

    Original von Adi:Jetzt bedient man sich des induktiven Widerstandes der Drosselspule, der allerdings anders definiert ist als von tilman81 angegeben, nämlich Z(L)= w * L (w = ein kleines Omega für die Winkelgeschwindigkeit).

    Das stimmt nur halb, weil R=U/I für alle Widerstände gilt. Nicht nur für ohmsche sondern auch für induktive und kapazitive.

    Zitat

    Original von Adi:Steigt die Drehzahl des Motors und damit natürlich die Frequenz der erzeugten Wechselspannung, steigt gleichzeitig der Scheinwiderstand der Drosselspule und begrenzt somit den Stromfluss durch das Rücklicht. So wird erreicht, dass das Rücklicht schon bei relativ niedriger Drehzahl seine volle Leuchtkraft erreicht und über den gesamten Drehzahlbereich ungefähr konstant hält.

    Iss schon klar das sich das anpasst, ich wollte ja auch nicht das ganze Drehzahlband betrachten, sondern nur eine bestimmte Situation.


    MfG Tilman

  • Hmm, also hab ich´s doch nicht gerafft. Dachte mir ja eigentlich auch das der Innenwiderstand gleich groß bleibt.


    Ich versuchs mal zusammenzufassen:
    - die Spannung U ist abhängig von der Drehzahl des Motors.
    - Damit ein Strom fließen kann, müssen Verbraucher an die Spule angeschlossen werden
    - Der konstante Innenwiderstand (Ri) der Spule sollte bei U=6V etwa so groß sein, wie der Gesamtwiderstand der Verbraucher (Ra)
    - Fällt bei Parallelschaltung ein Verbraucher aus, steigt Ra an, I müsste kleiner werden.


    Meine Fragen:
    - Was ist mit der Selbstinduktion (Wiederstand?) bei der Spule? (Sollte doch eigentlich kleiner werden, bei kleinerer benötigter Leistung)
    - ist I überall gleich groß? (Abhängig von der benötigten Leistung)
    - Innenwiderstand von Spule ist nicht das gleiche wie der Widerstand durch Selbstinduktion selbiger, oder?


    aus R=U/I folgt das U=R*I ist. Wenn R (entspricht Ri) konstant ist, und I kleiner wird, dann fällt doch die Spannung...


    Nu kapier ich gar nix mehr.
    ?( ?( ?( ?( ?( ?( ?( ?( ?( ?( ?( ?( ?(



  • ich würde sagen brechen wir das hier ab da es zu sehr ins detail geht.
    ich habe nämlich mein tabellenbuch herausgegraben und habe dort die spannungsanpassung und die stromanpassung der spulen gefunden das sind ganz neue erkenntnisse uber die man bestimmt viel philosophieren könnte.


    ich denke machen wir hier einen punkt und sagen die drossel ist dazu da damit das rücklicht nicht durchbrennt. sie wird ausser kraft gesetzt wenn die bremse betätigt wird.

  • So viel möchte ich noch dazu sagen:
    Bender hat's erfasst!


    Und:


    zu simmiopi:


    1.: Ich meinte mit "Spannung > 6V" Spannung größer 6V und das stimmt auch wieder! ;)


    2.: Die Spule ist die Spannungsquelle oder nicht?


    3.: Namen sind Schall und Rauch! Ob du nun X oder Z sagst ist prizipiell Wurst. Entscheident ist die Frequenzabhängigkeit des Spulenwiderstandes.


    zu tilman81:


    U=R*I gilt nur für ohmsche Widerstände! U=r*i gilt für alle! Bei Induktivitäten und Kapazitäten sind Strom und Spannung phasenverschoben, daher gilt nicht U = R * I !


    Aber ich glaube wir haben uns prinzipiell verstanden und sind uns einig. Das ist doch schon mal was!
    :)

  • Hab nix hinzuzufügen außer diesen Post.
    Auf jeden Fall iss es ganz schön verstrickt mit dem ganzen Elektrikkram und da hat die Schwalbe ja eigentlich noch gar nicht viel an Bord, und trotzdem sorgen 2 Spulen, 6 Magnete und 3 Glühlampen für solch einen Wirbel. :D


    MfG Tilman

  • Ich sag nur Schuster bleib bei deinen Leisten. Ich gugg mir lieber die Mechanische Seite der Simmis an. Das kann man anfassen und versteht dann auch wie´s geht.
    Die kleinen Elektronen sind mir da viel zu verrückt.


    Aber schön das wir mal drüber gesprochen haben.:rolleyes:

  • Dem Schluss Post von Bender hab ich nur noch eins hinzuzufügen.


    Vor einigen Jahren habe ich ein paar Maschinenbaustudenden "Fachrichtung Konstuktiontechnik " E-Technik beigebracht. Die Jungens waren ursprünglich Maschinenschlosser und ähnliches mit Fachabi. Die hatten ganze 2 Std. Vorlesung in E-Tech und sollten dann bereits das gesamte Drehstromkapitel berechnen, aber denen fehlten alle Grundkenntnisse. Gleichstom, Reihen und Paralel- sowie Gemichteschaltungen. Wechselstrom Grundlagen, alles wurde irgendwie vorausgesetzt. Nachdem wir Stunden zusammengesessen haben sagte einer von den Jungens, dessen Name ich nicht kenne:"Wenn der liebe Gott gewollt hätte das Schlosser E-technik begreifen, dann hätte er die Elektronen so gross gemacht das man sie anfassen kann".


    Gruss Schrauber

    Ich möchte sterben wie mein Opa, im Schlaf!
    Nicht schreiend wie sein Beifahrer.

  • ich weiss das das mit dem innenwiederstand nicht easy ist zu kapieren. war bei mir auch so. ich hatte in meiner ausbildung zum radio und fernsehtechniker einen ausbilder der uns da sämtliche fallen bezüglich des ohmschen gesetzes gestellt hat.


    mit der hochen leerlaufspannung beziehe ich mich auf ein gespräch mit dem king, der hat das mal gemessen um seine ladeschaltung entwickeln zu können.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!