Prof zum Bund?

    • Offizieller Beitrag

    Bääh, Latein:D
    Ok, zum Thema:


    Fajas, hast du vielleicht mal bedacht, daß die Bundeswehr nicht zum Ziel hat, Menschen zu töten, sondern Menschen zu helfen?
    Denk an den Fluteinsatz an der Oder vor ein paar Jahren, genau wie an den Einsatz beim letzten Hochwasser in Sachsen und Bayern. Sowas passiert tagtäglich im kleinen.


    Außerdem, wie Boomer schon sagte, man bekommt beim Bund durchaus auch einiges fürs Leben beigebracht. Arbeiten im Team, Arbeiten mit Vorgesetzten (nicht nur das reine Kuschen vor denen), Verantwortungsbewußtsein.
    Ich persönlich möchte die Zeit dort ehrlich gesagt nicht missen. Klar, war viel Scheiße dabei, aber man muß auch mit Vollidioten als Vorgesetzten umgehen können.


    Also Fajas, du hast keine Ahnung...



    Gruß, Richard

  • Richie: Also gut, dann Englisch:


    "Fajas are wide, flexible sashes or narrow, rigid belts, worn by both men and women. Fajas are a significant part of the Maya costume, functionally and esthetically. They hold up the women's skirts and men's pants. When tightly wrapped, they form a corset-like support for men engaged in heavy manual labor, and serve as a girdle for extra support for pregnant or old women. Moreover, the fajas provide the color and design necessary to unify the whole costume although they cover just a small area."


    Im spanischen Sprachraum werden auch die Nierengurte teilweise als „Fajas“ bezeichnet, aber eigentlich sind es sehr fein gearbeitete Webarbeiten in Bandform mit meist traditionellen Emblemen und Mustern der frühen mittel- und südamerikanischen Hochkulturen.


    Ich finde das spannend, weil die meisten „alter ego“ *wiederlateinkommatschuldigung* Rückschlüsse auf ihren Träger zulassen. Du erinnerst dich: Boomer „der Streuner“ war dieser nette Fernseh-Wuschelhund, der kein rechtes zu Hause hatte und vor allem bei den Mädels gut ankam :D


    Stellt man dann noch in Rechnung, dass der arme Kerl unter dem massiven Propagandaeinfluss der sogenannten Friedensbewegung enkulturiert wurde - der Vietnamkrieg dauerte von 1946-75 – und die meisten Idole jeder Tage heutzutage entweder im Knast sitzen oder auf Ministerbänken, kann ich Alexanders Vorbehalte verstehen:


    Geburtsjahrgang 1954
    Pubertierender Mensch zirka 1967
    (in dieser Zeit sicher politisch ambitioniert)
    Abitur 1977


    Auf jeden Fall ein Kind der Zeit, in der allen alles versprochen wurde. In der die Bundeswehr tatsächlich auf „Kaltem-Kriegs-Kurs“ war und die Damen und Herren Studenten glaubten, man könne die Welt durch gläubiges Gutmenschentum und endlose Diskussionen verbessern. Das ist gar nicht böse gemeint, :) das war sogar statthaft:


    Wenn ich mich recht erinnere hatten wir bis Ende der 60er-, Anfang der 70er– Jahre Vollbeschäftigung. Andererseits war die Kuba-Krise in guter Erinnerung (der heiße Krieg zwischen Warschauer Pakt und NATO war damals eine Frage von 45 Minuten) und die Propaganda tat über Jahrzehnte ein übriges. He, das war die Zeit von Joan Baiez. AIDS war kein Thema und in Ost-Berlin hatte erst wenige Jahre zuvor die Jugend der Welt um die Wette gevögelt. :bounce:


    Richy – wärest du ein echtes Kind DIESER Zeit (mit den passenden Eltern), würdest du dich auch nur sehr, sehr ungern von liebgewonnenen Erinnerungen trennen. Und wenn du ehrlich bist, geht es uns doch genau so (mir zumindest):


    Die aktuell sich abzeichnenden Bestrebungen der 68er-Ikonen, aus der Bundeswehr eine Staat im Staat zu machen, machen mir Angst und Bange. Aber die hatten ja nun auch keine Gelegenheit, aus der Geschichte zu lernen ?( das hätte eine ernsthafte Auseinandersetzung mit diesen Themen bedurft – auf die Straße gehen und schreien war einfacher.


    Noch eine schnelle Frage hinterher: Woher mag es wohl kommen, dass derzeit alle so bemüht scheinen, die Segnungen des Wohlfahrtsstaates (alles für alle), aufrecht zu halten?


    Es ist ein schlichtes Rechenexempel. Ich habe auf der Uni gelernt, dass man historische Ereignisse, Prozesse der Meinungsbildung, etc. im Zusammenhang ihres jeweiligen zeitlichen Umfeldes sehen muss. Rechne dir aus wann ein Mensch geboren wurde, schau dir sein soziales und kulturelles Umfeld an, dann hast du eine ungefähre Vorstellung von dem, was diesen Menschen bewegt.


    „Alles für alle“ ist das Credo der derzeit abtretenden Generation. Ich bin überzeugt, sind die heute 15-25-Jährigen Anfang 50 wird sich das Anspruchsdenken in der Gesellschaft massiv geändert haben. Für die „Dinosaurier“ gilt bis dahin: Manche lernen dazu, andere nicht. Das sind dann meist die Verlierer in der gesellschaftlichen Entwicklung. ;(


    Mann-o-meter. Viel Text.
    `tschuldigung, sagt


    Boomer

  • Guten Abend,


    ich sehe, boomer, du sprichst aus erlebtem in deinem lesenswerten 2ten beitrag. Vor allem die Zeit um 1968 hast du mit ziemlicher sicherheit, dein fließendes latein -oder war es altgriechisch?- läßt mich dies annehmen, bei vollem bewußtsein SELBER erlebt (die fundierten Analysen lassen schlicht keinen anderen Schluß zu). brauchst dich also nicht "dämlich" fühlen. wegen meiner schon gar nicht.((ego te absolvo)etwaige syntax-/ orthographiefehler bitte ich zu entschuldigen, bei mir hat es leider nur zu abi im 2ten bildungsweg gereicht)


    2tens wußte ich gar nicht daß so viel inhalt in "FAJAS" steckt. Auf der suche nach einem nickname nahm ich das mittlere wort neben "hersteller" aus der betriebserlaubnis des KBA. "FAhrzeug und JAgdwaffen Suhl" denke ich heißt dies.


    Übrigens: je näher man an einer sache dran ist desto mehr verliert man den überblick. mir scheint da ist was dran.



    at richy ("Also Fajas, du hast keine Ahnung... ")
    entschuldige, das habe ich nicht bedacht. werde versuchen mich zu bessern.
    Natürlich sind "WIR" die guten.(wie auch sonst)


    Schönen Abend und Wochenende allerseits.


    ps. bin natürlich weiterhin an soziogrammen, zeitstudien/ analysen verhaltensratschlägen, qualifizierungen (gutgemeinten natürlich, wie auch sonst) interessiert. Polemiken natürlich nicht zu vergessen (sowas ist fast immer klasse); wenngleich ich auch hierzu nichts mehr schreiben werde. ist ja schließlich schwalben/ simsonforum.


    Tschö mit Ö



    :smokin: :smokin:

  • *kopfschuettel*
    schon interessant, wie man hier in Grund und Boden geredet werden kann.
    Ich war nicht bei der BW und bin froh darüber.
    Ich muss nicht v*geln, um zu wissen, dass man davon schwanger wird. Ich muss niemandem den Kopf wegtreten, um zu wissen, dass dieser Mensch danach tot ist. Ich bin froh, auch aus dem Erlebten anderer Leute lernen zu können.
    Genausowenig muss ich einen Monat lang "gedient" haben, um verweigern zu können. Schließlich sind die Zitate von Boomer auch schon ein wenig älter, hier ist es aber plötzlich akzeptabel, auf die Berichte anderer Menschen zurückzugreifen? Merkwürdige Argumentation.
    Entweder muss ich alles selbst ausprobieren, dann aber bitte konsequent. Dann muss ich sicher auch zum Bund.
    Oder aber ich lese Berichte, unterhalte mich mit anderen Leuten, greife also auf das Erlebte vertrauter Personen zurück.
    Dann kann ich für mich aber auch den Rückschluss ziehen, dass die Bundeswehr für mich ein menschenverachtender Verein ist, ohne, dass ich dort war.



    Gruß, Jabber


    PS: Mein Longman sagt übrigens folgendes:
    boom to make (with) a deep hollow sound: the guns boomed. a loud booming voice. the foghorn boomed out its warning

  • jabber: "Kopf wegtreten?" *tststs*
    Du hast aber seltsame Bekannte :D


    So was haben wir beim Bund nicht gelernt *nene*
    Boomer :rolleyes:


    Nachsatz: "Boom" mußtest du wirklich nachschlagen? ?( Wenn du schon nicht alleine auf "Aufschwung" kommst, hätte dir wenigstens das Lautmalerische des Wortes auffallen können - so gesehen ist es aber eine Umschreibung: denn auch im Englischen gibt es sprachlich angemessene Bezeichnungen für "dröhnen" und "brausen".



    Deine Logik läßt übrigens zwei Schlüsse zu: Ein "Jab" ist die umgangssprachliche Bezeichnung für einen kurzen, harten Schlag. Der "Jabber" ...


    Zweite Möglichkeit - und die hab ich jetzt tatsächlich nachgeschlagen:
    "jabber: 1. schnattern, quasseln, schwatzen. 2. nuscheln, undeutlich sprechen.
    3. Geplapper, Geschnatter.


    Da haben die dem Fimviech doch tatsächlich einen Namen nach seinen Lautäußerungen verpaßt. *sachengibtsstaun*


    So, nun ist aber wieder Arbeit. Euch allen
    einen guten Start in die Woche wünscht


    Boomer *derdassegelaneinerspierehochziehtbzweinmikrofondurchdielandeangelt* :))

  • Zitat


    Original von jabber:


    Dann kann ich für mich aber auch den Rückschluss ziehen, dass die Bundeswehr für mich ein menschenverachtender Verein ist, ohne, dass ich dort war.



    Na so einen Käse habe ich ja selten gelesen...


    :rolleyes: meint


    Negerkalle (dessen Nick auch mit sehr viel Interpretationsgabe
    keine Rückschlüsse auf seinen Träger zulässt – hoffe ich :D )

  • Hallooooo erstmal,
    ich weiß ja nicht, ob ihr das schon wuuuußtet ...


    ... ich denke, dass es langsam reicht. Wer gedient hat und wer nicht, ist nicht Thema des Forums und soll es auch nicht werden. Abgesehen davon sei jedermanns Meinung zu beliebigen Themen zu akzeptieren - solange er nicht damit hausieren geht.


    kalle: Der Original "Negerkalle" war doch ein berühmter Zuhälter in den 20ern?? Entweder in Hamburg oder Berlin - ich mein' ich hab da mal etwas gelesen. Um "Aufklärung" bittet


    Boomer :bounce:

    • Offizieller Beitrag

    FAJAS: Das mit dem "du hast keine Ahnung" hab ich selbstverständlich im Zusammenhang mit der BW gemeint, das sollte ja klar sein...
    Und das du in diesem Zusammenhang keine Ahnung hast(oder haben willst) oder du zumindest absichtlich mit falschen Behauptungen provozieren wolltest, sieht man ja aus deinem Text.



    Natürlich ist es nicht notwendig, von etwas zu reden, ohne jemals dabei gewesen zu sein, aber es erleichtert die Sache ungemein. Berichte von anderen sind immer subjektiv. Klar könnte jetzt wieder das Argument mit dem "Kopfabtreten" kommen, nur kann man etwas "Simples" wie das Töten eines Menschen mit der komplexen Struktur einer derartig großen "Organisation" vergleichen?


    Ich denke nicht.


    :rolleyes:
    Gruß,
    Richard


    PS: Trenn mal einer Kakerlake den Kopf ab, die lebt ncoh 9 Tage weiter und verhungert dann...*buarks*

  • @süßer kleiner Wuschelhund


    Zuhälter ist richtig. Hamburg ist auch richtig. 20er ist
    falsch. Es waren eher die 70er und 80er. Und selbst heute
    sieht man Herrn Schwensen noch gern in einen klassischen
    Polyester-Anzug gehüllt mit Pilotenbrille und Goldkettchen
    über der Kravatte durch die Hamburger Bars ziehen.
    Ein echtes Hamburger Original!


    Grüße vom Kiez!


    Philip

    • Offizieller Beitrag

    hallo,


    ich muß mich hier mal kurz einschalten. tschuldige richy das ich mich da an deinem beitrag aufhänge, aber den will und kann ich so nciht unkommentiert stehen lassen.







    zu a
    zuerst mal sind armeen nach wie vor dafür da, im falle des falles ein land zu verteidigen oder anzugreifen. (OT:ob und wie unsere armee dazu noch in der lage ist, kann ich nicht beurteilen. ich weiß nur, das leute aus der BW 1990 nachdem sie die NVA erlebt haben gesagt haben "hätten wir das vorher gewußt, hätten wir nie daran gedacht anzugreifen!")
    die schießausbildung die du, richy, bekommen hast, hat nicht als ziel aus dir jemanden zu machen der wunderbar runde löcher in pappscheiben zaubern kann. darüber solltest du dir im klaren sein.


    zu b
    na und? das ist kein daseinsgrund für die BW. da könnte genauso gut jeder mit 18 zum dienst im THW herangezogen werden (geht ja auch wahlweise--warum hast du das nciht gemacht wenn dir die hehren ziele so wichtig sind es hier anzuführen?)


    zu c
    na und? das habe ich als zivi ebenfalls gelernt. nebenbei habe ich mit etwa 99% meiner dienstzeit dem allgemeinwohl geholfen. als wehrpflichtiger hilfst du (so etwas wie vorigen august voraus gesetzt) vielleicht 10% der allgemeinheit, denn dein 30km marsch ist zwar toll--bringt in wirklichkeit keinen voran und hilft auch keinem,oder?


    zu d
    volle zustimmung, seh ich für meine (ersatz)dienstzeit auch so.



    mfg franz

    • Offizieller Beitrag


    Hmm, da muß ich dir wohl oder übel zustimmen. Klar, die Bundeswehr ist eine "Kampfeinheit", das darf man nicht vergessen. Nur wie wahrscheinlich ist der Fall, daß die BW wirklich ihrem "Hauptziel" gerecht werden müssen wird?
    Und wie groß ist der Fall, daß selbst ehemalige Wehrpflichtige rangezogen werden müssen?
    Ich glaube eher gering. Der Russe wird nicht in Dt. einfallen, andere Länder auch eher nicht. Schlimmer ist dagegen der Terrorismus, nur kann man dem mit Waffengewalt nciht viel anhaben. Der ist ein ideologisches Problem.
    Aber dies führt jetzt am Thema vorbei...


    Fakt ist, daß unsere Ausbildung ein schlechter Witz war, wir haben zwar gelernt, mit Waffen auf "Pappkameraden" zu schießen, nur heißt das noch lange nicht, daß wir auch einen real vor uns stehenden Soldaten gezielt töten könnten. Ich würde sagen, daß der Großteil der Wehrpflichtigen in diesem Fall einfach nicht abdrücken könnte, sondern um sein Leben rennen würde(mich wohl eingeschlossen). Genau kann ich das aber nicht sagen, ich habe zum Glück noch nie in einer derartigen Situation gestanden, und hoffe, daß es auch weiterhin so bleibt.
    Man bekommt dort zwar die "Technik" des Tötens beigebracht, nur ändert das nix an der Moral des Menschen.
    Bei der Kasernenwache(die mit scharfer Muni durchgeführt wird), gilt der Schießbefehl, wenn auch gesagt wurde, erst nach 2 Warnschüssen auf die Beine zu zielen.
    Ich kenne keinen(und ich habe mit einer Menge Leute beim Bund darüber geredet), der wirklich auf den Menschen gezielt hätte, wenn der Eindringling geflüchtet wäre. In die Luft geschossen hätten fast alle.


    Ein Zivilist, der Schießen als Sport betreibt, ist auch in der Lage jemanden mit der Waffe zu töten, nur würde er es im Notfall(!) tun?


    Keine einfache Frage...


    Zitat


    zu b
    na und? das ist kein daseinsgrund für die BW. da könnte genauso gut jeder mit 18 zum dienst im THW herangezogen werden (geht ja auch wahlweise--warum hast du das nciht gemacht wenn dir die hehren ziele so wichtig sind es hier anzuführen?)


    Um ehrlich zu sein, ich habe es nicht gewußt. Ich war also schlecht informiert, meine Schuld.
    Und Faulheit war auch dabei, als ich nicht den Zivi-Dienst gewählt hab.:rolleyes:
    Freiwillig bin ich nicht zur BW gegangen, das ist Fakt.


    Zitat


    zu c
    na und? das habe ich als zivi ebenfalls gelernt. nebenbei habe ich mit etwa 99% meiner dienstzeit dem allgemeinwohl geholfen. als wehrpflichtiger hilfst du (so etwas wie vorigen august voraus gesetzt) vielleicht 10% der allgemeinheit, denn dein 30km marsch ist zwar toll--bringt in wirklichkeit keinen voran und hilft auch keinem,oder?


    Der Wehrdienst ist für mich völlig überflüssig, der Zividienst sollte meiner Meinung nach vollständig den BW-Dienst ersetzen.
    Eine Berufsarmee macht viel mehr Sinn. Wenn ich daran denke, was dort für Geldmengen für die Wehrdienstler verschleudert werden,...



    Damals sah ich mich nur vor die Wahl zwischen 2 Übeln gesetzt, meine Entscheidung hätte genausogut auch anders ausgehen können.



    Zitat


    zu d
    volle zustimmung, seh ich für meine (ersatz)dienstzeit auch so.



    mfg franz


    Oje, lang geworden.


    Gruß,
    Richard

    • Offizieller Beitrag

    ok, haben wir doch dieselbe meinung, richard.


    zum schießen auf menschen: ich könnte das--wenn mein leben oder das meiner familie davon abhängt denke ich. das nachher dann schuldgefühle usw kommen würden, ist was anderes. da ich aber keine waffen habe und normal auch nie in diese situation kommen werde, will ich da nicht weiter drüber nachdenken.


    etwas völlig anderes ist es jedoch, auf menschen zu schießen nur weil dir einer einen befehl gibt, oder? und was anderes ist es nicht wenn du in ner armee bist und einen kampfeinsatz hast.



    mfg franz



    doch--halt: beim gotcha spielen habe ich schon öfters geschossen und getroffen ;)

    • Offizieller Beitrag

    Stimmt, das Problem ist wirklich, daß man den Befehl dazu bekommt. Im 3. Reich und woanders auch wurde man für Befehlsverweigerung erschossen, jetzt ist das eigentlich nicht mehr erlaubt(obs im Kriegsfall doch gemacht wird?)...


    Bei der Verteidigung des eigenen Lebens würde man wohl doch schießen, bei einem Flüchtenden würde ich jedenfalls alles daran setzen, ihn nicht zu töten.


    :rolleyes:

  • Hi Prof,


    dann auch von mir viel Spaß bei den grünen Onkels und laß dich nich ärgern.


    Ich persönlich war ja Zivi was bisher echt die beste Zeit meines Lebens war und mich in eine ganz neue berufliche Richtung gebracht hat die mir wirklich Spaß macht und mir das gefühl gibt was wirklich sinnvolles zu tun.
    Aber die paar Monate sitzt du doch auf einer Arschbacke ab :)



    P.S: Gaaaaaanz wichtig: Egal ob dein ausboilder jünger iss als du und dich sonst wie anpisst sage [mark=red] NIEMALS[/mark] Was wollen sie eigentlich? hamm sie auch schon was zu sagen? zu ihm wies mein nachbar getan hat. das gab eine woche arrest

  • Beim Thema "Schießen auf Flüchtende" fallen mir sofort die Wach - und Grenzposten an der Mauer zu ehemaligen deutsch-deutschen Grenze ein.


    Die Menschen in diesen Positionen sind sicher öfters in solche üble Konfliktsituationen geraten, in denen der Befehl gegeben wurde, auf einen Flüchtenden zu schießen. Wie war es um die Ausbildung solcher Posten beschert? Ich hoffe, dass sie nicht regelrecht darauf getrimmt wurden, auf alles zu schießen, was sich unerlaubt in der Nähe der Mauer bewegte.


    Gruß Alfred

  • Ich denke, Freunde, wir führen hier eine etwas pauschalisierende
    und ideologisch geprägte Diskussion.


    Klar ist ja wohl, dass die Aufgabe eines Soldaten sicher nicht das
    "Töten von Menschen" ist.


    Wir sind in einer Zeit, wo (zumindest hier im Westen) die
    Gefahr eines Angriffskriegs aufgrund von Territorialansprüchen
    nahe Null ist. Ergo: Die Bundeswehr hat nicht mehr den Auftrag
    Landesgrenzen zu schützen und muss damit auch keine Angreifer
    abknallen.


    Vielmehr ist die Aufgabe heutzutage dahingehen umgewichtet worden
    im Rahmen von UN-Einsätzen tätig zu werden. Und das ist auch
    gut und richtig so. Deutschland ist Wirtschaftsmacht Nr. 3 auf
    der Welt und hat damit gegenüber der Staatengemeinschaft eine
    Verantwortung zu tragen.


    Die UN sollten auf der Welt die höchste (Macht-)Instanz sein.
    Das heißt, wenn hier eine Resolution beschlossen wird nach der
    beispielsweise Blauhelme in den Kosovo geschickt werden, muss
    Deutschland sein Scherflein dazu beitragen. (Dass hierfür eine
    Berufsarmee deutlich besser geeignet ist, als unser guter Prof
    steht für mich außer Frage!)


    Soweit so gut. Man könnte es jetzt also auch so definieren, dass
    die Kontingente, die von der UN den Auftrag erhalten in bestimmte
    Länder zu gehen, um dort (Was? gegen Menschen zu kämpfen??
    Sicher nicht!!!) für Sicherheit zu sorgen/Hilfe
    zu leisten/beim Wiederaufbau zu helfen/usw usw eine gewisse Art
    von "Polizei-Arbeit" leisten.


    Und damit kommen wir auf den Pudels Kern zurück. Wenn Soldaten
    eine Waffe in die Hand bekommen schreien alle "Mörder". Wenn
    ein Polizist oder ein GSG9-Beamter eine Waffe in die Hand bekommt
    freut man sich, weil damit für Recht und Ordnung gesorgt wird.
    Ja Himmel, was macht ein deutscher Berufssoldat im Ausland denn
    anderes heutzutage?? Kein Mensch will mit der Bundeswehr Kriege
    führen!


    Kurz gesagt: Deutschland braucht eine gut ausgebildete Berufsarmee,
    die schnell und flexibel einsetzbar und angemessen bewaffnet ist!


    Meine Meinung!


    Philip

    • Offizieller Beitrag

    die ausbildung der leute war gut. sie mußten auf sich bewegende scheiben (an stahlseilen usw) schießen, tag und nachtschießübungen. da über die ausbildung und ihre ergebnisse buch geführt wurde, war an der grenze dann nichts mit daneben schießen. denn dann kamen die fragen warum sonst immer ins schwarze und nun daneben...


    ob gleich geschossen werden sollte laut dienstbefehl oder erst ein warnschuss, kann ich nciht sagen.


    trotzdem kann ich nciht verstehen warum sie die leute erschießen mußten, in die beine oder so wäre unter dem umständen "besser" gewesen...klingt komisch , kanns aber nicht anders ausdrücken.


    mfg franz


    ps: habe im bekanntenkreis jemanden, der an der grenze war. zum glück war in seinem streifen nie ein fluchtversuch...

    • Offizieller Beitrag

    Tztztz, ein Pobbeldosting...


    Und das dem Moderator...*kopfschüttel*


    :))



    *g*grüße,
    Richard






    jaja, das forum war so langsam und brachte ne fehlermeldung obwohl es schon abgeschickt war...


    grr,
    taloon






    ps: nix moderator, herr mitglied! bissel mehr respekt vor der administrativen und damit exekutiven gewalt hier, klar? :D :D :D





    Immer diese Admins, denken, sie wären die Könige der Welt...


    Moment, das stimmt ja auch,... Wäh!

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