• Zitat


    Original von HomeBoxOffice:
    die 12V 18W bzw. 21W gehen dir bei der 6V-Anlage direkt flöten...


    Hi,





    sorry HBO, aber das ist Kappes. Eine 12V Birne geht niemals kaputt, wenn sie an 6V angeschlossen wird (wie sollte sie auch). Umgekehrt sieht das natürlich anders aus.


    Und bevor jetzt eine wilde Spekuliererei losgeht über Watt immer ihr Volt, hier die Rechnung dazu (auch wenn wir das schon mal hier hatten):


    Ohmsches Gesetz: R = U / I (R Widerstand, U Spannung, I Strom)
    oder umgeformt: U = I * R bzw. I = U / R


    Leistung P = U * I oder I = P / U


    Eine 12 V 18 W Birne zieht demnach 1.5 A. Damit ergibt sich für sie im Betrieb ein Widerstand von R = 12V / 1.5A = 8 Ohm.


    Schliesst du diese Birne an 6 V an, so ergibt sich ein Strom
    I = 6V / 8 Ohm =0.75 A (wen wunderts: die Hälfte vom Strom bei 12V ...)


    Das heisst, die 12 V 18W Birne setzt an 6V betrieben eine Leistung von P = U * I = 6V * 0.75A = 4.5W um.


    Und warum sollte die dann kaputt gehen, wenn sie unterhalb ihrer Nennspannung, ihres Nennstroms und ihrer Nennleistung betrieben wird ? ( ?(


    Und wer keinen Bock auf diese Rechnung hat, sollte es statt dessen mal mit diesem Argument versuchen (das bloss etwas Praxis-Verstand erfordert, um den Vergleich herzustellen, nicht mehr...):


    Wenn du eine Taschenlampe mit 2 Monozellen hast, hast du also eine "3V-Lichtanlage". Wenn die Batterien dann ziemlich leer sind und die Gesamtspannung auf 1.5V abgefallen ist, müsste nach deiner Theorie dann ja die Taschenlampenbirne "flöten gehen", denn du betreibst ja eine 3V Birne an einer "1.5V-Anlage"...


    Ich weiß nicht, wie das auf anderen Planeten aussieht, aber in meinen Taschenlampen gehen die Birnen jedenfalls nicht kaputt, sondern werden lediglich dunkler ... :smokin:


    So long,


    Izzy.


  • Moin Izzy, deine Rechnungen sind leider nur die halbe Wahrheit, weil wir uns nicht im Taschenlampen- sondern im Mopped-Universum befinden, wo die Stromversorgung nicht von Batterien sondern von Wechselstromgeneratoren sichergestelt wird.


    Birnen gehen kaputt, wenn durch sie ein höherer Strom fließt als der, für den sie ausgelegt sind. 12V/18W hast du ausgerechnet - 1.5A verträgt sie und auch eine Idee mehr, eine 6V/18W-Birne verträgt 3A. Eine Batterie liefert nicht mehr Spannung, als draufsteht, darum leuchtet ein 12V-Birne an einer 6V-Batterie nicht so prickelnd, ein Wechselstromgenerator liefert aber die Spannung, die draufsteht genau nur bei der Last, für die er konstruiert ist, wurde anderswo schon ausführlich besprochen.
    Verringert man die Last, dann steigt die Spannung, und zwar dramatisch, bei 6Volt-Spulen können das locker 30V werden. Und die Last wird verringert, wenn man als Verbraucher einen größeren Widerstand dranhängt, du hast ja schon vorgerechnet: 12V/18W-Lampe hat 8 Ohm...
    die 6V/18W-Lampe hat nur 2 Ohm


    Norbert

  • so sieht es auch in der Praxis aus, die 12V 21W gehen direkt nach 50 Metern (oder bei einer Drehzahl etwas über dem Standgas ist) durch.
    Man kann da rechnen so viel man will..ihr wisst doch:
    Die Theorie ist das, wo man weiß, wie es klappt, aber es nicht tut.
    Die Praxis ist das, wo es funktioniert, aber keiner weiß, warum.


    MfG HBO

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