Voll ver"hartzt" oder was?

  • Ich blick's nicht mehr!


    Kann mir einer von Euch bitte sagen, was genau bei der Hartz IV Reform passiert?


    Ich steig nicht mehr durch! Und das ist natürlich auch mal wieder typisch Politik. Da wird ein fettes Reform-Paket geschnürt, gemeinsam mit der Opposition beschlossen und jetzt das: Die CDU will's nicht gewesen sein, die Gegner polemisieren, die Befürworter raspeln Süßholz, die Bürger verstehen nur Bahnhof und sind natürlich erstmal dagegen. Jetzt wird wieder demonstriert und zu allem Überfluss taucht auch dieser kleine Saar-König Lafontaine auf.


    Konntet Ihr Euch schon ne Meinung bilden? Ich sag's ganz ehrlich: Ich bin überfordert. Und selbst nach einer halben Stunde surfen im Netz habe ich immernoch keine unabhängige Seite gefunden in der mal knapp und für jedermann verständlich erklärt wird, was Hartz IV eigentlich bringen wird! Ist jemand von Euch direkt betroffen?


    Bin auf Eure Meinungenzu dem Thema echt gespannt!


    Philip

  • Beeindruckend, da wird ein Thema in den Medien rauf und runter genudelt, nahezu jeder Deutsche hat schon mal was davon gehört, zehntausende gehen auf die Straße und protestieren gegen etwas, von dem kaum einer den genauen Inhalt kennt. Jeder weiß nur, es wird gekürzt, da will uns einer was wegnehmen und alle werden arm. Na wenn das kein gefundenes Fressen für den Populisten Lafontaine ist...


    Soviel ich weiß, geht es bei Hartz IV um folgende Dinge:
    -Kürzung des bisherigen Arbeitslosenhilfe
    -eigenes Vermögen muss aufgelöst werden bevor man Unterstützung bekommt, es gibt jedoch Freibeträge
    -man muss dem Arbeitsamt Auskunft über das komplette Vermögen geben,hierfür gibts dann umfangreiche Fragebögen
    -Das Vermögen von Lebenspartnern wird in die Berechnung mit einbezogen, wenn man nicht aufpasst, kann sogar der Mitbewohner in einer Wohngemeinschaft herangezogen werden
    - Die Zumutbarkeitskriterien für Jobs werden herabgesetzt, man erhält weniger Stütze, wenn man einen Job ablehnt
    - Lehnt ein Arbeitsloser unter 25 Jahren einen Job ab, kann ihm die Stütze ganz gestrichen werden, er bekommt dann u. U. Lebensmittelgutscheine
    -Für Sozialhilfeempfänger gibt es keine einmaligen Hilfen( für besondere Anschaffungen) mehr
    -Wer nur kurze Zeit arbeitslos ist, erhält einen etwas höheren Satz
    -Die Anzahl Vermittler beim Arbeitsamt wird aufgestockt, jeder Vermittler soll dann weniger Arbeitslose intensiver betreuen


    Ich weiß nicht, ob die Aufstellung vollständig ist. Wenn Euch noch was einfällt, könnt Ihr es ja ergänzen.
    Mich betrifft das Ganze nicht, bin selbstständig, wenn ich ohne Job bin gibts gar nix. Eine Meinung zu dem Thema habe ich trotzdem: Ein Bekannter von mir lehnt zur Zeit jede Arbeit ab, er sagt am Monatsende hätte er dann maximal € 300,- mehr als wenn er Arbeitslosenhilfe+ Sozialhilfe bezieht. Für 300,-€ mehr steht er morgens nicht um sieben Uhr auf. Kann man fast verstehen, schade nur um die Leute , die ernsthaft Arbeit suchen und nix bekommen.
    Viele Grüße
    Gwendor

  • Zitat


    Original von Gwendor:


    Eine Meinung zu dem Thema habe ich trotzdem: Ein Bekannter von mir lehnt zur Zeit jede Arbeit ab, er sagt am Monatsende hätte er dann maximal € 300,- mehr als wenn er Arbeitslosenhilfe+ Sozialhilfe bezieht. Für 300,-€ mehr steht er morgens nicht um sieben Uhr auf. Kann man fast verstehen, schade nur um die Leute , die ernsthaft Arbeit suchen und nix bekommen.
    Viele Grüße
    Gwendor


    Naja,


    ich kann DAS zwar nicht verstehen. Manchmal denke ich mir so: "Ob manche unserer Arbeitslosen nicht etwas überheblich sind? Oder haben die etwa soviel "Einnahmen", dass <<die 300 Euro mehr>> nicht mehr ins Gewicht fallen."


    Meine persönliche Meinung DAZU.


    Quacks der ältere


    PS: Ich würde, genau wie Du Gwendor, durch dieses Sieb genauso fallen.

  • moin....
    schlechte Politik hin und her...(will nichts schön reden!)
    Ich denke viel liegt auch an der schwindenen Moral unserer Mitmenschen! (Wie oben beschrieben) Ich gehe noch zur schule und bekomme jetzt schon mit das einige Leute sagen warum denn nen guten Abschluss machen => Vater Staat zahlt doch! Als ich das zum ersten mal gehört hab dachte ich es wär ein Scherz aber ich dachte nur...
    Mein Onkel ist KFZ Meister und hat mir erzählt was für Leute sich um nen Ausbildungsplatz bewerben: Bei nem Bewerbungsgespräch werden ja auch Allgemeinbildung usw. abgefragt und wenn man da Jemanden findet der einigermaßen was auf dem Kasten hat muss das nicht heißen, dass derjenige pünktlich oder überhaupt zuferlässig ist. Wer kann den am Montag Morgen schon früh aufstehen wenn man das Wochenende durch gegesoffen hat...?
    Was ich damit sagen will ist, dass es vielen auf deutsch gesagt am A*
    vorbei geht woher die Kohle kommt...hauptsache Sie kommt! Von welchem Amt ist wohl egal...:rolleyes:


    Zu hartz muss ich gestehen weiss ich auch nicht mehr...werd mich aber mal auf die Suche machen!


    Gruesse Marius

  • @ Quacks d. ä.
    300,--€ haben oder nicht haben, die Rechnung die er aufmacht ist folgende: Arbeitslosenhilfe+ Sozialhilfe ca 900,--€
    Nettoverdienst bei neuem Job max 1200,--€ bei 40 Std. Arbeit pro Woche
    Jetzt arbeitet er ein paar Tage im Monat schwarz, lässt sich vom Staat unterstützen und kommt auf 1500,--€ bei ca. 3 Wochen Freizeit im Monat. Ich glaube wegen solcher Leute wurde Hartz IV ins Leben gerufen, treffen wirds wahrscheinlich wieder mal die falschen...
    Gwendor

    • Offizieller Beitrag


    Netto 1200€ ist doch ok für 40 Stunden, solange man dafür nicht unendlich weit fahren muss. Wer das ablehnt, dem sollte man die Stütze ganz streichen.

  • Hallo!


    Also ich gehe für weniger als 1000€ BRUTTO (!!!!) arbeiten (36 Stunden Woche ABM).
    Und ich bin der Meinung wer sowas ablehnt sollte mal ganz ohne Geld auskommen müssen!
    Ich mache mir auch für das wenige Geld den Buckel krumm (wörtlich, ich bin Gärtner!)


    Allerdings stimmt es auch das da am Ende nicht viel mehr rauskommt als vorher...


    Und da haben wir noch Glück da das Erziehungsgeld meiner Frau nicht gekürzt wird.
    Wo sie Arbeitslosenhilfe hatte wurde die immer gekürzt wenn ich ein paar € zu viel hatte. DAS ist dann ungerecht, und man fragt sich wozu man arbeiten geht.


    Wie viel ich nächstes Jahr noch bekomme weiss ich auch noch nicht. Ich habe jetzt schon jeden Job angenommen.
    Aber wenn ich nächstes Jahr für 2-3 € die Stunde arbeiten gehen soll kann ich nicht mal die Miete zahlen.
    Dann kann ich mir nicht mal den Strick nehmen der ist zu teuer.



    In der Hoffnung auf einen Job im nächsten Jahr grüsst


    PAPA N A C H T F A L K E

  • Hartz IV war schon seit langem überfällig.
    Nach seiner Irak-Politik ist das das zweite Vernünftige, was Schröder und seine roten Brigaden da durchziehen.
    Ansonsten sollte sich Schröder lieber um seine neue Tochter kümmern. Vater sein ist doch auch ganz nett. :)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat


    Original von Dummschwaetzer:
    Hartz IV war schon seit langem überfällig.



    Das ist sicher richtig, aber


    1. hätte man es den Leuten anders verkaufen müssen. Da hat allerdings auch die Presse ihren negativen Anteil dran und


    2. passt sowas erst, wenn so einigermaßen Arbeitsplätze da sind. Damit meine ich, dass es im Westen bei rund 10% Arbeitlosigkeit noch passt, aber im Osten bei teilweise 30% eben nicht mehr.


    Man kann nur hoffen, dass es mittelfristig Arbeitsplätze bringt.

  • Ohh Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger


    Wer leider arbeitslos geworden ist (ich habe da auch ein paar Verwandte), hat jederzeit Anrecht auf Hilfe in welcher Art auch immer, bis ein neuer Job/Umschulung etc. gefunden wurde.
    Wer nicht Wohnort/Familiengebunden ist, sollte ruhig auch andere Regionen Deutschlands kennenlernen und arbeiten dürfen. Der Wille dazu muss vorhanden sein und jeder wird diesen Menschen schätzen, der sich bemüht.




    Wer nicht arbeiten will, soll es lassen, aber auch mit den Kosequenzen, die geschaffen werden müssen, leben.
    Wer keinen Offenbarungseid leisten will, wird Beugehaft unterzogen.
    Wer nicht arbeiten will, soll den Knast von innen sehen und zwar solange, bis er arbeiten will. Entsprechende finanzierbare Modelle, die auf dem Wasser und Brot denken basieren, sind durchaus realisierbar. Die monatlichen Kosten an Stütze etc. decken diesen Bedarf durchaus.


    Der zweite Fehler ist, diesen Menschen Bargeld in die Hand zu geben. Ich rede hier nicht von 50 im Monat, die jeder für Kleinigkeiten braucht.
    Es muss definitv ein Wertmarkensystem auf Basis der Pass ID in allen Bereichen her (nix mit Prüfen, wer was braucht und wann was braucht und in welcher Menge). Die Menschen sollen weiterleben können, doch nicht mit den gleichen Möglichkeiten wie die arbeitende Bevölkerung.
    Dies verursacht jetzt natürlich einen Aufschrei derer, die zu Unrecht arbeitslos sind. Leider kann man im derzeitigen System nicht differenzieren. Bei einer Änderung müssen alle über einen Kamm geschoren werden.


    Arbeitslosen, ungelernten Schmarotzern tun letztendlich nur zwei Dinge weh:
    KEIN Bargeld und keine Freiheit.



    Thema Ausländer:


    Ich bin schon lange dafür, alle Schmarotzer ohne deutsche Staatsbürgerschaft rauszuwerfen - jawohl raus und das hat nix mit Ausländerfeindlichkeit zu tun.


    Zuerst kommen die eigenen Leute, die eigenen Kinder und die eigenen Familien wie in jedem anderen Land auch. Hier geht es nicht um Sympathiepunkte in Europa sondern um das Überleben des eigenen Landes/Volkes in der Zukunft. Keine Sau in unseren Nachbarländern schert sich einen Dreck um dich, wenn du auf der Straße liegst und verhungerst.


    Dies gilt aber für alle Bereiche. Schmarotzen muss nicht nur finanzieller Art sein.
    Besonders in Schulen gewinnen Ausländer immer mehr die Oberhand.
    Eigene Klassen in ihrer Sprache werden eingerichtet etc.
    Aber wo landet das auf Staatskosten vermittelte Wissen? Nicht in unserer Wirtschaft, sondern überwiegend im Heimatland des Betroffenen. Ein deutsches Abitur ermöglicht dir in Deutschland immer weniger, im Ausland stehen dir alle Türen offen.


    Klar, wenn wir in einem Entwicklungsland leben würden, in denen unsere Möglichkeiten begrenzt wären, würden wir auch versuchen, das Land zu verlassen und in reichere Gefilde zu ziehen. Es ist nichts anderes als eine einseitige, moderne und schleichende Völkerwanderung und Volksvermischung.


    Man kann aber nur dahinziehen, wo man Einlass findet!!!




    Wenn wir schon einen fast schon globalen Einheitsgedanken verfolgen müssen, dann aber auch in allen Ländern.
    Ich habe nach wievor den EIndruck, unser Land "muss" so handeln, weil der Makel des zweiten Weltkrieges nach wievor an uns lastet.
    Mich geht der zweite Weltkrieg aber sogesehen gar nichts an, ich bin jung, dieses NS Denken ist mir fremd, ich kann die Zeit nicht nachvollziehen.


    Ich kann nur Geschehnisse im Nachhinein werten und hierbei vorallem die Menschenverfolgungen und Massenmorde negativ.


    Aber das gab es auch in der Geschichte anderer Länder (man denke nur an Rom und seine Weltbevölkerung). Irgendwann muss der Mantel des Schweigens gelegt werden, auch über die passiv (wer immer mehr zahlen muss und immer weniger Geld hat, wird auch keine Kinder mehr bekommen/adoptieren etc.) vernichtende Politik des eigenen Landes

  • Laudandus


    vorsicht kollege.


    so weit, wie du vielleicht meinst (oder zumindest schreibst), bist du mit deiner angst vor "völkervermischung" und deinen "meine Angehörigen zuerst"-argumenten nach meinem dafürhalten von bestimmten argumentationsweisen der ns-zeit nicht entfernt.


    im ersten teil deiner mail kann ich manchen sachen noch ein wenig mitgehen, aber ind er zweiten hälfte schreibst du zeimlich viel stammtisch-geseier.


    FAB



  • Versteh mich nicht falsch:


    Ich habe nie gesagt, dass Völkerwanderung und -vermischung ein grundlegender Nachtteil ist. In stammeshistorischer, soziolinguistischer und territorialer Sicht hat dies nur Vorteile gebracht.


    Ich wettere einfach gesagt dagegen, dass Personen aus entwicklungsschwächeren Ländern bei uns mit gewissen Hintergedanken auftauchen (moderne Piraten) und sehr viel dafür tun, möglichst viel und schnell Standarts zu erreichen, die in ihrem Land nicht gegeben sind.


    Und dass wir in Deutschland in bestimmten Regionen mittlerweile einen extremen Ausländeranteil haben und ich mich in meiner eigenen Straße fremd fühlen muss kommt doch wohl nicht von ungefähr und hat bestimmt nichts mit Reisetourismus zu tun.


    Als allererstes denke ich übrigens an das Wohl meiner Familie, weiterhin an meine Nachbarn und an Leute, mit denen ich Kontakt habe.
    Auch bin ich gerne bereit zu helfen und als Lehrer weitab von egoistischer Weltanschauung
    .
    Dass unser Staat allerdings zu gerne an alle Staatsbürger und "Staatsbesucher" denken möchte, kann finanziell nicht gut gehen. Daher ist es doch die Pflicht und Aufgabe eines jeden Staates, zuerst das Wohl der eigenen Bevölkerung zu sichern und dann erst (abgesehen von grundlegenden Menschenrechten) dritte Personen zu tangieren.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat


    Original von FABastard:
    und ich lass es ebend nicht außen vor, sondern mich mich eben ein, wenn ich so was lese...


    *kopfschüttel über die richtung, in die dieser thread grad abgeht*


    FAB


    Es gibt eben nicht nur Linksdenker und das ist gut so. Wohin das führt, wenn nur eine Richtung denken und sagen erlaubt ist, haben wir von 33-45 und von 49-89 erlebt.

  • Nein aber auch ja....
    Zunächst möchte ich sagen, dass ich nichts von Sozialschmarotzern halte ob das nun Ausländer sind oder nicht!
    Das ist ein Schwieriges Thema und du Laudandus begibst dich auf dünnem Eis!! Du sagst selber von dir das du nicht Fremdenfeindlich bist. Doch was macht Fremdenfeindlichkeit aus? Vieles davon steht in deinem Thread!(Man kann aber nur dahinziehen, wo man Einlass findet!!! ) Natürlich gibt es Leute die so denken und dann nach Deutschland kommen, es gibt aber auch viele Deutsche die dieses System ausnutzen! Du bist mir zu allgemein da muss mehr differenziert werden! Außerdem hast du richtig erkannt: Du würdest auch in unser "Paradies" kommen, wenn du die Möglichkeit dazu hättest und in nem Drittland wohnen würdest...
    "Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker"
    Mehr zum Thema Ausländerfeindlichkeit schreibe ich jetzt nicht da das nicht das ursprüngliche Thema ist!


    Gruss Marius

  • Luigi


    ich geb dir bei deiner Meinung zu den nicht Lernwilligen Jugendlichen recht, aber man muss auch sagen, dass nicht alle Jugendlichen so denken. Ich bin 17ahre und suche selber eine Ausbildungsstelle für 2005. Ich reiße mir wirklich den A... auf, damit ich eine Stelle bekomme. Natürlich sehe ich auch die andere Seite bei mir in der Klasse. Ich höre mich ab und zu um, um zu erfahren wie weit den die anderen seihen. Und wenn ich dann höre von manchen, dass ihnen die Partys am nächsten Wochenende wichtiger sind als eine Ausbildungsstelle, dann kommt mir die Galle hoch. Dann fällt meist auch der Spruch, wenn ich nichts finde, mache ich ein Berufsgrundbildungsjahr. Dies wird natürlich von Eueren (bin ja noch keine 18, und zahle keine Steuer) Steuergeldern bezahlt. Die Garantie, dass man danach etwas findet, ist auch nicht da. Somit liegen sie wie den Steuerzahlern auf der Tasche. usw.


    Harz4 finde ich sehr gut. Ich hatte Ferien, da hatte ich Zeit Talk-Shows zu schauen. Wenn da Leute hingehen und sagen: "Warum Arbeiten, der Staat bezahlt doch alles was ich brauche", gibt mir das schon zu denken.

  • moin...
    das nicht alle so sind ist klar! Aber leider gibt es immer schwarze Schafe. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann geht Hartz genau dagegen vor aber leider trifft es dann auch viele, die sich wirklich Mühe geben...


    Gruss Marius

    • Offizieller Beitrag

    Wenn wir bei angenommenen 4 Mio Arbeitslosen den 3 Mio arbeitswilligen einen Job verschaffen würden, könnten wir uns die 1 Mio Penner locker leisten. Tatsache ist doch, dass die Jobs gar nicht da sind und selbst wenn alle Arbeitslosen umzugswillig wären, könnte man die nicht in Arbeit bringen.


    Richtig ist natürlich, dass die Leistungen drastisch zusammen gekürzt werden und der Staat damit massig Kohle einspart. Damit wird der Sozialstaat für echte Schmarotzer weniger attraktiv und in diesem Punkt ist die Reform allemal zu begrüßen.


    Da es so wie bisher nicht weiter gehen konnte, muss man nun erstmal abwarten, wo sich die Sache hinentwickelt.

  • Wie fast immer hat jedes Ding zwei Seiten. Es stecken teilweise recht gute Gedanken hinter Hartz4. Was mit nicht gefällt ist, das besonders ältere Arbeitslose, die zumeist ja nicht aus Faulheit arbeitslos sind, gerade dann, wenn sie sparsam waren, für ihre Sparsamkeit bestraft werden, während die, die von der Hand in den Mund lebten, bevorzugt werden. Die Freibeträge sind doch viel zu gering und am besten sind die dran, die ihre Ersparnisse im Ausland angelegt haben, zumindest solange das Bankgeheimnis bei unseren Nachbarstaaten gewahrt bleibt.


    Viele Grüße


    robbikae

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