Schonende Tankentrostung

  • Mal ne ganz blöde Frage. Wenn ich den Tank mit diesem Wunderzeug ansetze, muss ich den dann verschließen, oder offen lassen damit das ganze beim reagieren mir nicht den Tank "aufbläst".


    Gruß
    DuoDriver

  • Tach,


    aufgeblasen wird da nix! (aber ne interessante vorstellung ;) )
    es steigt ganz gemütlich hier und da mal nen bläschen auf, aber mehr auch nicht!


    flüchtig ist die säure auch nicht, das heiße wasser dient nur dazu um das pulver schnell aufzulösen. an dem reaktionsverhalten ändert das wohl nicht viel!


    ich hatte den tank halbvoll und hab ihn nach ner nacht gewendet!


    mfg,
    viel erfolg,
    Lebowski

    "Scheuen Sie nicht die kleine Mühe und schmutzige Hände, es lohnt sich immer!"

  • Klar ändert sich das Reaktionsverhalten: höhere Temp. --> Teilchen bewegen sich schneller --> Reaktion läuft schneller ab ;)

    dängdiggedängdäng *KLICK* näääääähäääääääääääähhhn *KLICK* näääääääääääääääähhhn *KLICK* näääääääääääääääähhhn *KLICK* näääääääääääääääähhhn ...

  • okay, okay,... ihr habt ja recht, :rolleyes:
    bei mir haben die kleinen "teilchen" aber auch bei kühlen 15grad ihren dienst prima verichtet ;) ;) ;)

    "Scheuen Sie nicht die kleine Mühe und schmutzige Hände, es lohnt sich immer!"

  • tach zusammen.


    hab das jetzt auch mal ausprobiert und ich muss sagen, dass ich einfach begeistert bin! hat super geklappt!:bounce: :bounce: :bounce: hab das ganze gleich 4 tage dringelassen weil ich nicht dazugekommen bin die säure wieder rauszunehmen und des hat gar nichts gemacht. nur ab und zu geschüttelt und aufgemacht zum nachschau.
    gemischt hab ich die Säure in nem alten benzinkanister, das ging super. und auch das einfüllen in den Tank ging mit diesem schlauchstück am kanister gut.
    tipp zum abdichten der Benzinhahnöffnung: ich hab einfach nen alten benzinhahn genommen, das (eh schon kaputte) filterschläuchlein abgezwickt, geschaut das der benzinhahn auf zu steht und dann ordentlich kleber (natürlich sekundenkleber, da ungeduldig ;)) reingekippt. dann war das einigermasen dicht!


    achja, an die chemiker: die säure war vorher durchsichtig und ist jetzt milchig-weiß. weiß jemand warum?



    edit:
    an die admins: wie wärs, wenn die "methode oxalsäure" ;) mal in die FAQs käm?

  • Öhm, Jungs, ich hab vor 3 Monaten meinen Tank mit Oxalsäure vollständig geschrottet. Der war wohl schon so fertig von innen, daß ich dem Teil mit der Säure den Rest gegeben hab. Nach 12 Stunden hatte ich ein Auslaufmodell.:))
    Nichts für Ungut, das funktionirt wirklich prima mit dem Entrosten...
    ...ich wollt nur mal "Bescheid" sagen deswegen.

  • Moin!
    @ Turnhose:
    Habs mir auch grad dort bestellt und mit nem Freund gesprochen, der das auch schon mal mit dem Zeug gemacht hat. Auch er war vom Ergebnis überzeugt. werde es demnächst bei mir versuchen...
    danke für den Tip @Schuni-3


    -long swallow- Olli

  • muenchner-schwalbe: eventuelle weissliche kristalle könnten schwerlösliche salze der oxalsäure, sog. oxalate sein...
    für diese anwendung ohne bedeutung.


    die sorgen u.u. auch im menschlichen körper für problemchen...X(


    da die oxalsäure relativ schwach ist, kann sie übrigens - sobald sie einigermassen mit wasser verdünnt ist- über den abfluss entsorgt werden.
    der hinweis in sicherheitsblättern "darf nicht in die kanalisation gelangen" gilt für den reinen feststoff und meist auch für grössere mengen im industriemassstab oder so...
    ;)

  • So, aus aktuellem Anlass grabe ich diesen Thread mal wieder aus.


    Mein Apotheker, der ebenfalls eine umfangreiche Moped- und Autosammlung hat, hat mir heute ein Kilochen Oxalsäure überreicht.
    Dazu einige Fragen: Sollen es max. 50-60g pro Liter sein? Ist das dann schon eine übersättigte Lösung? Bildet die Säure irgendeinen Mantel am Metall (ähnlich phosphatierten Karosserien)? MUSS der Kraftstoffvorratsbehälter nachbehandelt werden oder reicht es, ihn wieder mit lecker Gemisch zu befüllen?


    Wer hat die Oxalsäure schon angewandt und kann "Langzeit"erfahrungen berichten?


    Danke Euch!!!

  • Generell würde ich dir ne Tankversiegelung vorschlagen.
    Oxalsäure ist eine mittelstarke Säüre und "frist sich telweise schon stark ins Metal, der Überzug ist reduzierter Rost und eisen(II)oxalat.
    Kauf dir das Sonderheft "Rostschutz" von "oltimermarkt" da werden ein paar tankentrostersets getestet, wobei die eher "gutaussehende" Tanks verwenden. richtige rostlauben kannste vorher schon malne nacht in oxalsäure einweichen. Allerdings wirst du merken, dass sich über dem rost schon die eher inerte schichte eisenIIoxalat bildet und so die weitere reduzierung des rosts verhindertert also schütttel bzw. auspülen alle paar stunden nicht vergessen.


    MfG
    Dudelsack

  • *Zieh, Zerr!*


    So, den Thread mal wieder nach oben!


    Ich habs jetzt auch getan! Oxalsüre zur Tankentrostung kann auch ich nur empfehlen! Spitze, das Zeug! :bounce: Wir haben den Tank einer 75er 51/1 gehabt, den der Vorbesitzer mit !Sprühfarbe! meinte, versiegeln zu können.
    10 Jahre später fiel die Schleuder in unsere Hände... Total verrostet natürlich, die Farbe drin etc. Haben wir den Tank zwei Tage lang in Oxalsäure eingelegt, und jetzt glänzt der wieder richtig! Nicht das kleinste bisschen Rost mehr zu sehen! Spitze!


    Gruß, Jupp

  • Hi Leute,


    habe auch gerade mal bei Mikon Oxalsäure bestellt.
    Wollte nur darauf hinweisen, daß man bei der Bestellung von einem Kilo einen Mindermengen Zuschlag bezahlen muss...bei zwei Kilo nicht.
    Ein Kilo kostet so ca. 10,5 € und zwei Kilo 14 €.


    Bin gespannt auf die Wirkung des Wundermittels :)


    mfg Jesus


    PS: Mikon-Seite

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