Bremswirkung Vorderradbermse KR51/2E

  • Hallo zusammen,


    habe an meiner Vorderradbremse (KR51/2) eine miserable Bremswirkung. Bremse packt einfach nicht zu. Kann die Simme sogar mit gezogener Vorderradbremse aus dem Stand noch wegschieben (bei voller Fahrt ist die Bremswirkung im Vergleich zur Vorderradbremse fast noch größer, wenn ich meine Arme rausstrecke :)) ) . Ist das normal? Hatte zum Thema Bremswirkung schon oft gehört, das die Vorderradbremse zwar da sei, aber die Bremswirkung schlecht ist...


    Habe auch am Bremshebel versucht nachzustellen, aber es nützt nix (habe fast schon Angst, dass mir irgendwann der Bowdenzug reisst oder der Bremshebel abbricht).


    Neue Beläge sind drin (die grauen Nachbauten), habe die auch mal mit 60er Schleifpapier angeschliffen. Beläge haben auch ganzflächig Kontakt zur Trommel. Ist das vielleicht wie bei der Scheibenbremse, wo nach Austausch der Beläge die Bremse erstmal einige Kilometer (ca. 500) eingefahren werden muss?

  • Servus,


    vielleicht hilft Dir das auch
    weiter. Wurde erst kürzlich aufgemacht.


    Soweit ich weiss, kommen auch Zwischenstücke bei den Bremsen
    rein.Frag mich jetzt nicht wie die heissen.


    Nachgelesen: Bremsbackenzwischenlagen ( Oje,langes Wort ) :wink:


    Gruss
    Sprudel.....

  • Wie weit mußte denn den Hebel ziehen bis die Bremse anfängt zu greifen???


    Mehr als 1 cm ???


    Wenn ja und das nachstellen schon am Ende ist mußt du dir die Bremsunterlagen holen...

  • Tja, wie weit muss ich ziehen, bis die Bremse greift... Bremse greift ja gerade nicht wirklich. Erste Bremswirkung habe ich - je nach Bremshebeleinstellung - so nach weniger als 1cm.


    Zu den Zwischenlagen: Dachte eigentlich immer, dass man sich die Dinger bei neuen Belägen sparen kann. Die sollen doch nur eingesetzt werden, wenn die Bremsen schon etwas runter sind und dadurch der Durchmesser unter den Soll-Bereich sinkt, oder bin ich da falsch informiert?


    Hatte die neuen Beläge eingebaut, gestestet und dann die Bremse nochmal aufgemacht. Abrieb auf den Backen war relativ gleichmäßig.

  • moin,


    vieleicht hilft es auch den (uralten?) bowdenzug mal zu tauschen.
    moeglicherweise ist der "elastisch" geworden und uebertraegt die kraft nicht mehr ordentlich.


    mfg
    lebowski

    "Scheuen Sie nicht die kleine Mühe und schmutzige Hände, es lohnt sich immer!"

  • Zitat von Smecker


    Zu den Zwischenlagen: Dachte eigentlich immer, dass man sich die Dinger bei neuen Belägen sparen kann. Die sollen doch nur eingesetzt werden, wenn die Bremsen schon etwas runter sind und dadurch der Durchmesser unter den Soll-Bereich sinkt, oder bin ich da falsch informiert?


    Na ja hatte schon 2 mal nachbauten in der Hand die gleich die 1 mm Unterlagen brauchten.

  • Entweder Unwucht in der Bremtrommel (Radnabe) oder die Bremse ist nicht zentriert / richtug gangbar


    Wenn du an der Bremse lange nix gemacht hast würde ich mir Kupferpate holoen die Bremse ausbauen (ist ja schnell erledigt) beide Backen abmachen und dann unten die Lagerstellen leicht ,mit Paste bestreichen und wieder zusammenbauen.


    Die Backen müssen sich sehr leicht bewegen können.


    Dann noch ein wenig Paste oben auf den Bremsnocken und wieder zusammenbauen.


    Dabei drauf achten das bevor die Radmutter fest gezogen wird due Bremse kräftig gezogen wird (und gehalten) dann das Rad festschauben und fertig

  • Ach ja, was mir gerade noch einfällt: Die Bremsbacken geben bereits Schleifgeräusche von sich, wenn die Simme rollt, aber der Bremshebel nicht gezogen wird. Kann ich da noch bedenkenlos Zwischenlagen einsetzen?

  • Hi !
    Ich hab bei meiner Schwalbe genau das gleiche Problem und auch gehofft, dass ich die Bremsbeläge so nach 500km eingefahren habe ..... naja das Ende vom Lied war dann, dass mir die obere Plombe vom Bowdenzug abgerissen ist und ich glück hatte, dass keiner vor mir war.
    Ich hatte auch die günstigen Grauen beläge drin und hab mir jetzt welche bei akf bestellt, die erstausrüsterqualli sein sollen ..... allerdings muss man da auch schonmal knapp 4 Euro für eine hinlegen. Genaueres kann ich zu denen allerdings auch noch nicht sagen, weil ich noch mit der Restauration beschäftigt bin .... ich denke mal ´gegen Ende nächster Woche kann ich dann schonmal nen Testbericht abgeben ob sich das Geld lohnt ....*hoffe, dass ich dann endlich fertig bin* :bounce:

    Fahre nie schneller als dein Schutzengel Fliegen kann!

  • So, Bremse zieht jetzt recht ganz ordentlich (könnte aber noch besser sein). Lag wohl an der mangelhaften Zentrierung der Bremse. Habe auf den Einbau von Zwischenlagen verzichtet, da der Durchmesser exakt im Normbereich lag. Ein klein wenig "rubbelt" die Bremse aber immer noch... Geht das letzte "Rubbeln" nach einer Einfahrphase noch weg, oder muss ich doch nochmal an die Bremse ran?


    Hatte letztens mal eine Vergleichsmöglichkeit zum Thema Bremswirkung (ok, der Vergleich hinkt etwas, geht doch nichts über die Schwalbe!!!): bei einer Vespa PK 50 XL (Trommelbremse) lässt sich der Bremshebel butterweich ziehen (erinnert vom Widerstand her ein wenig an den Kupplungshebel bei der Schwalbe) und beisst doch im Vergleich zu meiner Bremse sehr brachial zu. Da muss ich doch wesentlich mehr Kraft aufwenden, um Bremswirkung zu erzielen...


    @ robustfetischist: Wie fest muss das Lenkkopflager (das ich auch getauscht hatte) denn angezogen sein? Hatte mal gehört, dass das wohl recht knifflig ist. Zu fest und die Simme lässt sich nur schwer lenken, zu lose und die Simme flattert während der Fahrt.

  • Das rubbeln kann vom Lenkkopflager kommen bzw losen schrauben.


    Hattest du die Bremse mal komplett gewartet (Nocken / Lagerstellen leicht gefettet) und beide Backen angeschliffen / Trommel auch.

  • Ja, Bremse hatte ich komplett gewartet, inkl. Fetten der Lagerstellen und Abschleifen von Trommel und Belägen mit 60er Schleifpapier. Bowdenzug habe ich auch geölt. Wie fest muss das Lenkkopflager denn sein?

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