• Offizieller Beitrag

    ...in den Füßen, wenn man sein zweirädricges Gefährt mit dem zwangsgekühlten 50-Kubiker aus Suhl über die Straßen "heizt", hat was.


    Heute morgen haben wir völlig spontan geplant :D , daß der neu geho(H)nte Zylinder des Sperber seine ersten Einfahrkilometer erlebt. Aber leider - das Pech scheint an uns zu kleben - der TÜV vom Sperber ist abgelaufen ( und das obwohl der Sperber in diesem Jahr keinen Kilometer gelaufen ist - alles gefahren :D )! ;(


    Also kurzerhand umentschieden (wir habens ja :D ) und dafür mit S50 und Star auf die Piste gegangen. Ab an die Tanke zum Luftholen (in die Reifen der Mopeds), danach geplant unplanmäßig losgedüst. Der Star wurde ja gestern schon von einigen benutzt und war froh, daß er nur ein Leichtgewicht von unter 75kg auf dem Sattel hatte (gröhl nach L). Werkzeug für die sich ständig losrüttelnde Krümmermutter am S50 (das macht die trotz Sicherungsschelle immer noch - wahrscheinlich Gewinde am Zylinder im Popo) in das glücklicherweise vorhandene Gepäckfackfach des Star verstaut und los.


    Nach der Umgehungsstraße (wir sind damit reichlich versorgt - wers nicht kennt glaubt es nicht) trafen wir beiden auf einen "Plastiklbomber". Den haben wir relaitv schnell hinter uns gehabt (ok, ok, der Trekker vor uns hatte auch nur 30km/h drauf :D ), aber als es interessant wurde auf der Bundesstraße hat "Feigling" auch sofort das Weite in einer Seitenstraße gesucht..


    Die herrliche Gegend mit fantastischen Motorradfahrerkurven ( Gruß in die 1-2-fly Schwalbenbreipass-Gegend) entschädigte uns natürlich für die fehlenden PS und damit natürlich auch Geschwindigkeit.


    Als Fazit könne wir feststellen,
    1. daß wir in den 90 Minuten, die unser kleiner Ausflug währte, ein Stück unserer wunderschönen Heimat mal wieder aus anderen Blickwinkeln gesehen haben. Das Wetter war Spitze, ja wir haben trotz des SUPER-Wetters Helme (aber keine Handschuhe) getragen.


    2. daß unsere Mopeds die Besten sind, die wir uns vorstellen können - 50ccm und unglaublich zuverlässig (na gut das Krümmergwinde).


    3. daß ich das Kribbeln an und in den Füßen während der Fahrt mit meinem Star immer noch genießen kann. Und damit bin ich wieder ganz oben - da wo das Thema steht. Ein besseres Geburtstagsgeschenk hätte man mir zu meinem 5ß-sten vor zwei Jahren nicht machen können.


    Qdä

  • Diesen Thread könnte man ja glatt als Pauschal-Motivations-Text vermarkten, wenn man mal wieder entnervt vor dem Möp steht, und sich fragt warum man sich das eigentlich antut :D

    Blöd kann man ruhig sein, man muss sich nur zu helfen wissen!

    • Offizieller Beitrag

    @all,


    heute morgen war es nun schon wieder so weit.


    Ok, ok, wir waren erst vor einer Woche in Hannover pannen- und unfallfrei, aber heute mußte es einfach sein. Die Sonne scheint bei etwa 8°C und wir beschließen wieder mal spontan "auf die Piste zu gehen". Diesmal hatte nun der Sperber doch auch Ausgang und so sind wir beiden mit den "Raubvögeln" Sperber und Star (naja nicht direkt der Raubvogel :D ) los. Wir hatten nicht allzuviel Zeit, es waren nur knapp 75 Minuten zur Verfügung. Also kurz besprochen, wo es hingehen sollte und ab.


    Das Ergebnis:


    Wir sind mir den Mopeds auf die Bahn, genauer gesagt auf die Autobahn. Nicht, daß ich nicht wüßte, daß der Star ja eigentlich nicht darf, aber wir sind trotzdem. Zur Erklärung - der Sperber hätte eigentlich auch nicht gedurft, denn die Autobahn ist noch im Bau und nicht freigegeben. :oops:


    Jedenfalls haben wir über eine Baustraße am Kreuz Chemnitz die A72 mit unseren Mopeds befahren. Von dort aus sind wir in Richtung Heimat, man glaubt gar nicht welche Menschenmassen sich auf so einer unfertigen Autobahn aufhalten, gefahren. Von einigen Fußgängern wurden wir mit Blicken bedacht, die etwa ausgesagt haben: "Was machen die mit ihren Mopeds auf UNSERER Straße!" - Rentner eben!


    Wie es kommen mußte kam es dann auch. Auf einer der Brücken über nem Ort (kurze Rast um zu schauen wie es unten im Ort aussieht) wurden wir beiden kurz nach dem Losfahren gestoppt. Aus einem dort unscheinbar "geparkten" Transporter ruft plötzlich einer: "Haltet mal an!". Haben wir natürlich. Da saßen tatsächlich zwei Typen drin, die sich für unsere Mopeds interessierten! :D Nachdem wir einen kurzen Plausch mit denen gehalten haben sind wir dann weiter Richtung heimwärts gefahren. Es ist ja auch nicht so, haben wir heute bemerkt, daß so eine Autobahn "am Stück" gebaut wird. NÖ, da gibt es plötzlich schon mal Absätze von 20cm....


    Jedenfalls sind wir irgendwann, natürlich haben wir unsere Zeit NICHT eingehalten (das gibt Mecker) wieder bei uns angekommen und müssen feststellen: "Das war vielleicht das letzte Mal, daß der Star auf dieser Autobahn fahren konnte". Denn bald wird sie freigegeben (hoffentlich beseitigen die bis dahin diese Absätze! :D:D:D ).


    Das waren dann heute vormittag "mal schnell" 30km, die unsere beiden Vögel gewohnt zuverlässig hinter sich gebracht haben. Und dieses "Kribbeln in den Füßen" hält weiter an.


    Qdä

  • Ihr spammer ihr. Wenn ich jedesmal wenn ich 30 Km oder mehr mit dem moppet fahre nen berischt schreiben würde, dann würde cih garnciht mehr aus dem schreiben kommen.


    Aber bei euch sind ja 30 Km ohne total ausfall schonwas besonderes :smokin:


    Ich hoffe die irinie im satz wird verstanden

  • moin
    meine bisher größte tour war ganz knapp 500 kilometer, mit einmal übernachten,...
    und selbst da war ich zu faul nen bericht zu schreiben :D :wink:


    aber wie immer... pannenfrei, komplett...
    grüße

  • @Autobahnrowdys :))


    Laßt Euch nicht beirren. Weiter fahren und weiter schreiben. Es geht nicht um die Länge der Tour sondern darum, einen lesenswerten Bericht zu schreiben. Und lesenswert ist er allemal.


    Mich kribbelt es auch :D


    Gruß
    Hendrik

    Variomatik ist geil. Schaltung ist geiler!

  • moin


    ooh ja, das gribbeln war heute schon extrem groß,....


    bestes wetter, sonne, keine einzige wolke bei 15° im schatten...
    also rauf auf die schwalbe und n bisschen rumfahren,...
    allein in einem dorf, länge ca. 1,5 km sind mir geschätzt 10-15 motorräder entgegengekommen...
    verrückt dieses kribbeln, da griegt man lust auf mehr...


    grüße

  • Gegen oder besser für das Kribbeln muß man etwas tun. Ich habe die beiden letzten Tage still vor mich hin geflucht, weil ich mit dem Auto zur Arbeit fahren mußte und eigentlich Flugwetter war. Nun werde ich demnächst ein paar Tage Urlaub machen und meine "Simmen" mal der Reihe nach ausfahren. Das Kribbeln kenn ich auch, aber was noch schöner ist, ist das Ziehen in den Gesichtsmuskeln. Das kommt von dem immer breiter werdenden Grinsen, wenn man auf der Schwalbe oder auf dem S50 sitzt.
    Mir geht es jedenfalls regelmäßig so, wenn ich auf einem Moped sitze. Da brauche ich keine 500 und auch keine 30 km. Es reicht manchmal schon eine OKF (OrtsKontrollFahrt). Vorsichtige Blicke aus den Augenwinkeln nach rechts und nach links steigern das Vergnügen noch, weil man mit Sicherheit einige Blicke auf sich zieht. Und als Krönung trifft man dann sogar ab und zu auch mal noch einen anderen Schwalbenflieger.
    Egal, wie lange oder wie weit.
    Schwalbe fahren macht einfach Spaß und zum Glück fängt ja die Saison jetzt endlich an.


    Viele Grüße und Guten Flug!
    Mopped

    • Offizieller Beitrag

    Gestern war es nun mal wieder soweit,


    ....wir hatten eine kleine Tour mit den Mopeds in das herrliche Muldental bei uns ums Eck geplant.


    Gedacht hatten wir uns mit drei Mopeds und einem Auto auf Tour zu gehen. Nach der geplanten Rast an der Mulde, würden wir eine kleine aber feine Wanderung entlang des Flusses unternehmen. Am letzten Wochenende sind dann der Junior und ich Teile der Strecke schonmal abgefahren - nicht daß wir mit unseren Gästen aus Hannover nen Reinfall erleben und plötzlich mitm Auto an Baustellen scheitern.


    Leider kam es zum Ausfall des Besuchs bei uns, so daß wir uns entschieden aus der Mopedtour ein Fahrradtour zu machen (das erste Mal nach etwa 18 Monaten wieder auf nem Drahtesel!).


    Gegen 9 Uhr schwangen wir uns frohgemut, gestärkt und mit dem unbedingt nötigen Reiseproviant (BIER!) versehen auf unsere Räder (ja am Samstag schon mal reisefit gemacht). Nach einer guten Stunde erreichten wir bei sich besserndem Wetter unseren geplanten Haltepunkt. Ich war ja dafür die Räder dort abzuschließen und wie geplant zur Burg hoch über dem Fluß zu laufen, wurde aber überstimmt. Also drauf auf die Sättel und auf dem ungemein holprigen Wanderweg zur Hängebrücke am Fuße der Rochsburg geradelt - da kommt dann mitunter schon "Freude" auf, wenn man dermaßen durchgeschüttelt wird.


    Zum Glück öffnete das "Manhatten Ost" (eine kleine Gaststätte direkt an der Hängebrücke über die Mulde) für uns ein paar Minuten früher zum "Boxenstop". Also was zum Trinken und Essen bestellt und eine etwas längere Mittagspause eingelegt.


    Fertig damit waren wir und standen vor nem neuen Problem, wie gehts weiter? Zurück zum Ausgangspunkt wollte keiner fahren, über die "Schaukelbrücke" und auf der gegenüberliegenden Seite den Wanderweg benutzen ging nicht (für Fahrräder selbst zum Schieben ungeeignet), die Straße auf der anderen Seite wollte keiner......


    ....also kurz beratschlagt, und komplett neuen Kurs berechnet ( :D:D:D ). Ich weiß es von früher, es gibt noch einen Weg quer durch den Wald, der uns zurückführt.


    Vergessen hatte ich dabei nur zu berücksichtigen, daß wir uns an einer der tiefsten Stellen im Muldental befanden. Konsequenz - es geht fast nur bergauf. Fahrradfahren ist fast unmöglich, also schieb, schieb, schieb....


    Froh waren wir, als wir endlich wieder festen, befahrbaren Boden unter den Räden hatten. Doch das hielt nicht lange vor, dann standen wir schon wieder an einem abzweigenden Wanderweg in den Wald. Leider endete der irgendwo im Nirwana an einem Stacheldrahtzaun. Irgendwann haben wir dann doch wieder eine Straße erreicht. Die war allerdings so steil (natürlich nach oben), daß wir unmöglich mit unserer schwachen Fitneß fahren konnten - "Wer sein Rad liebt, der schiebt!".


    Unter Ausnutzung aller bekannten Abkürzungen gelang es uns dann doch gegen 15 Uhr wieder zu Hause einzutreffen - fix und fertig.


    Fazit: Ein Glück, daß keiner von uns seinen Fahrradcomputer dabei hatte - vielleicht waren es sogar mehr als die von mir geschätzten 45 Fahrradkilometer. Und ein zweites - mit so wenig Kondition sollte man (nicht hier) solche Touren unternehmen. Ein drittes und letztes - Schuld an der ganzen Misere sind letztlich die, die uns eigentlich besuchen kommen wollten :D:D:D , denn wir hätten eine völlig entspannte Moped-/Autotour mit einer Wanderung zwischendurch haben können.


    Qdä


    PS: Die Schmerzen an diversen Körperteilen von den Fahrradsätteln werden bestimmt bald nachlassen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!