Erfahrungen mit M. Sanders Korrosionsschutzfett

  • Mike Sanders Korrosionsschutzfett


    # Hohlraum- und Unterbodenschutz für blanke, verrostete und lackierte Bleche.
    # Langzeitkriechwirkung.Testsieger Motorklassik- und Autobild-Langzeittest . Bestens geeignet für Oldtimer, Klassiker und Neufahrzeuge.
    # Kann nicht nur in Fachbetrieben, sondern auch im " Do it yourself - Verfahren verarbeitet werden. 100% Wirkstoff, keine Lösungsmittel, daher keine Schrumpfung oder Rissbildung.
    # Selbst nach Jahren zieht das Fett noch weiter in Ritzen und Spalten, bremst hier den Rost wirksam aus.
    # Das Fett auf ca. 120°C erhitzen, das nun flüssige Fett kann dann mittels Druckbecherpistole verarbeitet werden. Pinselauftrag ist ebenfalls möglich. Erforderliche Schichtdicke 0,5mm.


    Klick


    Hat jemand Erfahrungen damit? Klingt hochinteressant, denke ich. Vor allem wohl für die großen (Schutz-)Bleche der Schwalbe (von unten) geeignet, sowie natürlich für den Trabbi :D


    Gruß, Fabian

  • Zitat von _Fabian_


    # Selbst nach Jahren zieht das Fett noch weiter in Ritzen und Spalten, bremst hier den Rost wirksam aus.


    Bremst, hällt ihn aber nicht auf.
    Also wer denkt damit ists getan, liegt falsch.


    Was kostet imho. die Dose Unterbodenschutz? Das genau so gut/wirkungsvoll.
    Müsste man mal die Preise vergleichen.


    Was natürlich nicht so schön istt (wie ich finde) das dass Zeug ewig "Flüssig" bleibt. Dann sieht was wie bei jedem älteren Golf2 aus, wo hinten aus der
    Heckklappe der Konservierungswachs rausläuft.
    Wie sieht das wohl auf einem schönen Verchromen Auspuff aus?

    Wer schneller schraubt steht länger in der Werkstatt.

  • Das Fett ist sehr fettig... nicht flüssig.


    Weshalb auch viele die Kriechfähigkeit bezweifelten....


    Es wird auf 100 Grad erhitzt und dann mittels Sprühlanze eingerbracht.... Bei der Schwalbe für die Rohre gut.. ansonsten sind ja keine Hohlräume

  • Also ich würde dir das Zeug nicht empfehlen.
    Wenn ich irgendwo Rost entdecke, gehe ich sofort mit einem Klarlackausbesserungsstift drüber.
    Dadurch hat sich bis jetzt noch nicht weiter vergrößert.


    ps. Mein Onkel meinte mal, Schmutz ist die beste Konservierung! Stimmt das? Also beim Unterboden? Weil so kann sich der Rost ja auch nicht verbreiten, weil er gar nicht erst ans Blech kommt


    :oops: poss :oops:

  • Es ist ein Hohlraumschutz...


    Nicht mehr und nicht weniger.


    Und es ist das letzte Mittel was afgetragen wird.


    fettest du deinen Rost ein ist ohne große Reinigung kein Lackieren und ausbessern mehr möglih

  • also bei der schwalbe gibbet eigentlich nur 2 hohlräume, nämlich den rahmen und den schwingenträger vorne. ich habe alle rahmenteile nach dem sie pulverbeschichtet wurden von innen mit ner dose hohlraumversiegelung von heibert ausgesprüht. vor allem beim schwingenträger war mir das wichtig, weil der ja direkt im spritzwasser (und spritzdreck) bereich liegt. ich denke das sollte wohl reichen. habe da mehrere lagen reingesprüht.


    für autohohlräume (schweller etc) soll korrosionsschutzfett ganz toll sein. das ist aber kein mittel um bereits rostende hohlräume zu retten, sondern um rostbildung vorzubeugen.

  • Hallo Fabian,


    ich restauriere schon lange an Kfz-Oldtimern und kann nur Mike Sanders bestens empfehlen. Mike ist Ingenieur und hat das Zeug damals selber mal angemischt, weil es nichts vernünftiges gab. Bis heute gibt es auch nichts vergleichbares.
    Entweder sind es Öle, hier wird dieSchicht zu dünn oder sie waschen aus, oder es sind mit Lösungsmitteln versehene Wachse. Sind hier die Lösungsmittel mal raus, bilden sich kleine Risse im Wachs, wo die Feuchtigkeit wieder ran kann.
    Mike Sanders Fett hat den Vorteil, dass es über Jahre noch durch Kapilarkräfte auch entgegen der Schwerkraft in die kleinsten Ritzen kriecht. Kleiner optischer Nachteil: Im Sommer kann das Fett aus den Spülöffnungen der Schweller austreten. Kann man aber abwischen.
    Um das Zeug aufzubringen brauchst Du aber mindestens Druckluft und eine Druckbecherdüse mit 360° Sonde. Hier Lohnt sich die Anschaffung für die kleinen Hohlräume der Simson nicht. Aber wenn Du jemanden kennst, nur rein damit!
    Beste Grüße,
    Deichschwalbe

  • Ich danke für die Antworten!


    Nun, lediglich zur Hohlraumkonservierung sollte man es dann meiner Ansicht nach aber nicht degradieren, zumal in der Artikelbeschreibung klar von "Unterbodenschutz" die Rede ist, also vermutlich auch dafür da ist, die Schutzbleche von innen zu konservieren sowie die Radkästen und den Unterboden des Trabbis (das steht dir auch noch an, Shadow :D) . Das würde, denke ich, auch gut per Pinsel gehen, oder?


    Und ( Airhead) für klassischen Unterbodenschutz gibts nicht nur Befürworter (siehe Link unten) :wink:


    Für eine Vertiefung des Themas und ein paar Statements hier klicken


    Gruß, Fabian

  • Das Fett macht im Radkasten und im Schutzbleck keinen Sinn, weil es vom Spritzwasser und Sand wieder schnell weggespült wird.
    Unterbodenschutz ist da besser geeignet. Für Hohlräume gibt es auch andere, bessere Mittel als Fett, z.B. Elaskon oder ähnliches.
    Fett nimmt vielleicht noch der Russe in der Tundra, famit ihm der Moskwitsch oder Lada nicht so schnell unterm Arsch wegschimmelt. :D

  • Na meinetwegen.
    Vielleicht gab's ja auch schon mal welche, die in Schokoladensoße überwintert haben und dann hinterher wie geleckt aussahen. :))


    Übrigens: Hella von Sinnen sieht auch immer wie geleckt aus und die hat dafür auch keinen Mike Sander (sondern Cornelia). :D

  • Na das ist doch genau das. Wenn's bei jeder Regenfahrt aus dem Radkasten oder Schutzblech rausgespült wird und man dann hinterher immer wieder neu einölen muß, dann ist das doch lästig, pausenlos den Ölprinz zu spielen.
    Oder meine ich das nur?

  • Zitat von Dummschwaetzer


    Fett nimmt vielleicht noch der Russe in der Tundra, famit ihm der Moskwitsch oder Lada nicht so schnell unterm Arsch wegschimmelt. :D


    Der Spruch allerdings ist nicht schlecht. :D


    Shadowrun: Danke für den Artikel. Ich werde das Zeug mal ausprobieren, und zwar am Trabi und dann ggf. Ergebnisse posten zur Verarbeitung mit dem Pinsel.


    Übrigens wird das Fett wohl so geartet sein, dass es bei ~25°C recht fest, ja fast wachsartig sein wird.
    Es muss ja, um ordentlich verteilt zu werden, erhitzt werden auf 120°C. Andererseits muss Kriechwirkung vorhanden sein und Risse vermieden werden. Ich kann mir die Viscosität / Aggregatzustand kaum vorstellen. Bringt mal Licht in diese Dunkelheit :wink:. Aber Mike Sanders ist schon ein helles Köpfchen.

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