das polrad und das ausgehn?!

  • grüßt euch!
    meine schwalbe kr51/2E geht nach ziemlich genau jedem 10. kilometer einfach aus und springt erst nach einer längeren zeit wieder an.
    die zündspule unterm lampenkasten und der kondensator wurden letztes jahr gewechselt. 4 zündkerzen, darunter eine neue, sind ständig im wechsel, da ich mit diesem nen erneuten 10 km erfolg erziele...


    nu hab ich bisl rumgefragt, und gehört, dass das polrad an dieser ganzen miesere schuld sein könnte. bevor ich jetzt n neues kaufe (da ich nimmer weis was sonst) frag ich hier einfach nochmal nach...


    mfg

  • Klingt nach Wärmeproblem.
    Tausche und probiere nacheinander
    Kerzenstecker
    Zündkabel
    Kondensator
    Unterbrecher
    Zündzeitpunkt einstellen
    Ja, auch Neuteile sind manchmal ab Werk kaputt. Da du vier Zündkerzen hast, wird es die jetzt mal nicht gerade sein. Polrad deswegen austauschen ist Unsinn. Wenn das alles nichts hilft, Vergaser prüfen und säubern, aber erst dann und in DIESER Reihenfolge.

    ...drum fange nicht elektrisch an, was man mechanisch lösen kann...

  • also n zündfunke is da und der kondensator wurde ja erst ausgetausch, nach einem jahr schon wieder kaputt?! unterbrecher öffnet und schließt auch gut.
    sprit ist es meinermeinung nach nicht, schwimmer und nadelventil machen keine probleme

  • Der Kondensator kann schon vor, während, 10 Minuten nach dem Einbau kaputt sein, die neueren halten wohl nicht mehr so lange wie die DDR Teile :cry:
    Arbeite mal die Liste ab, der Zündfunke hat beim Wärmeproblem wenig Aussagekraft. Mach mal einen neuen Kerzenstecker drauf und probier dann noch mal usw. usw. usw.

    ...drum fange nicht elektrisch an, was man mechanisch lösen kann...

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    bin zwar nicht der net-harry, aber die letzte Frage kann ich beantworten.


    Die notwendige Prüfung des Kondensators kann man nicht mit dem Multimeter machen, es sei denn, er hat einen ständigen Kurzschluss, den man als Durchgang messen könnte.


    Zumeist tritt der Fehler als Feinschluß nur unter Hochspannung auf, wer Ahnung von Ekelektrik hat macht Folgendes:


    Achtung gefährlich
    Eine Gleichspannung von ca. 250 bis 300 Volt über eine 230V Glimmlampe mit Vorwiderstand auf den Kondensator geben. Die Glimmlampe muss und darf nur einmal kurz aufleuchten, dann ist die Isolation in Ordnung.
    Nochmal: das ist gefährlich und sollte nur von gelernten Kupferwürmern umgesetzt werden


    Peter aus Braunschweig

    • Offizieller Beitrag

    Hi,

    Zitat von Dummschwaetzer

    Net-Harry, kann man eigentlich einen Kondensator irgendwie prüfen mit dem Multimeter. Was und wie mißt man da?
    Prüft man Durchgang? Oder Widerstand?


    Mit 'nem Multimeter gestaltet sich das schwierig - da solltest Du (bei dem vom Multimeter zur Durchgangsmessung verwendeten Gleichstrom) einen unendlich hohen Widerstand messen. Über die Kapazität bekommst Du so keine Aussage.


    Es gibt natürlich Kapazitätsmessgeräte ( und teilweise auch wenige Multimeter), mit denen das möglich ist, aber


    1. Hat das kein Normal(Simson)Bürger und


    2. Mißt das Teil bei kleinen (<10V) Spannungen - wie die Kapazität und/oder Durchschlagsfestigkeit bei höheren Spannungen aussieht, weiß man dann immer noch nicht.


    Eine andere Möglichkeit wäre, den Kondensator mit einem passenden Vorwiderstand am Lichtnetz zu testen - davon rate ich aber allen Dummies dringend ab, da die Gefahr beim hantieren mit 230V doch recht groß ist.


    Lange Rede - kurzer Sinn...neu kaufen, einbauen und freuen... :D


    Und das so'n Teil nach ein paar hundert Kilometer wieder im Eimer ist, wage ich mal anzuzweifeln... :roll:


    Gruß aus Braunschweig


    Edit:
    Tja, da war wohl der Peter schneller... :wink:

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