Reihenfolge der Gänge - Warum ist das so?

  • Hallo an alle,


    was mich mal interessieren würde:


    Wieso ist die Reihenfolge der Gangschaltung bei den Simsons 1-0-2-3-(4) ?


    Ich hab da jetzt schon einige Male darüber nachgedacht, aber mir ist irgendwie unklar, warum man den Leerlauf zwischen den 1. und 2. Gang gelegt hat. Gibt es dafür einen technischen Grund und wenn ja, welchen?


    Und wäre es nicht besser gewesen, wenn die Schalt-Reihenfolge 0-1-2-3 wäre?


    Denn irgendwie habe ich das Gefühl, dass das schalten doch wesentlich einfacher wäre, wenn der Leerlauf als erstes kommen würde...


    Viele Grüße


    Gofter

  • Einfache Antwort:


    Bei allen Motorrädern war auch damals schon diese Reihenfolge. Und da die Firma Simson das Mopedfahren nicht neu erfinden wollte, hat sie sich strickt an diese Reihenfolge gehalten.


    Übrigends ist der 1. Gang ganz unten, wegen der Sicherheit im Straßenverkehr.


    :oops: poss :oops:

  • Mit der Reihenfolge findest du den Ersten Gang und den Leerlauf besser und schneller.
    Aber wenn sies damals anders gebaut hätten, wäre es halt heut anders, denk s is Gewohnheit.


    mfg :D der Jens :D

  • Also wenn man z.B. an ner Ampel bei Rot runterschalten muss (vllt. sogar ohne die einzelnen Gänge zu benutzen) und will dann im ersten Gang wieder anfahren, würde sich das „suchen“ schwieriger gestalten, weil man ja erst solange nach unten schalten müsste bis der Leerlauf drin ist und dann wieder eins nach oben (es sei denn man zählt immer mit - bei nem Motorrad mit 6 Gängen bestimmt nicht so einfach). So musste einfach nur nach unten schalten bis nichts mehr geht…
    Das wäre meine Meinung zum Stand der Dinge


    :( Johannes :(

  • Zitat von cih

    warum liegt bei der H-Schaltung beim Auto der Leerlauf zwischen jedem Gang? :roll:


    ..damit selbst DU dne LEerlauf findest :)):))
    BEier Schwalbe hats ja im Suff in Unterstedt nicht mer geklappt :roll:


    gruß Muetze :bounce:

  • Bei Rennmotorrädern ist das Schaltschema gedreht, d. h. 1. Gang ganz oben, dann Leerlauf und dann 2., 3., usw., sonst würde bei Linkskurven die Fußspitze über den Boden kratzen

  • Rennmotorräder sind ein ganz anderes Kapitel. Bei den Dirt-Track Rennmaschinen ist z.B. die Schaltung auf die rechte Seite verlegt worden, da die Maschinen im Kreis eine einzige Linkskurve fahren.


    Gruß
    Al

  • Moin,



    Nein, die Sache is die, dass der erste Gang ne besondere Bedeutung hat. Er dient naemlich ausschliesslich dem Anfahren. Im Fahrbetrieb sollstest du ihn nie verwenden. Etwas aehnliches findet man bei vielen PKWs, dort kann man naemlich den ersten nicht einlegen (beim Runterschalten), wenn die Geschwindigkeit auf dem Tacho hoeher als 15-20 km/h ist.


    Ansonsten bleibt noch das bereits erwaehnte Argument, dass du den ersten so schneller an der Ampel beim Losfahren findest.


    Adrian

  • *adrian zustimm*



    genauso hätte ich es auch erklärt. Ist einfach am plausibelsten: Verlängert die Lebensdauer des Motors, da unsachgemäße Bedienung schwieriger wird.



    Gruß Matthias

  • Zitat von Gwendor

    Bei Rennmotorrädern ist das Schaltschema gedreht, d. h. 1. Gang ganz oben, dann Leerlauf und dann 2., 3., usw., sonst würde bei Linkskurven die Fußspitze über den Boden kratzen


    Ist nicht nur bei rennmotorrädern so.
    Es gab auch normale Mräder wie z.B. wenn mich meine Errinerung nicht täuscht anfang der 80'er die CB250 von Honda. Die hatte auch noch nen halben Gang.


    Also gabs bestimmt auch andere welche das Schema hatten. Und der GRund dürfte auch im Aufbau des GEtriebes liegen es wäre glaube ich ungünstig wenn der Leerlauf am Ende läge.


    SG


    Andreas

  • Moin,


    Zitat von Gwendor

    Bei Rennmotorrädern ist das Schaltschema gedreht, d. h. 1. Gang ganz oben, dann Leerlauf und dann 2., 3., usw., sonst würde bei Linkskurven die Fußspitze über den Boden kratzen


    ...wobei mir einfaellt, dass ich mal ne Reportage ueber Motorradrennen auf DSF gesehen habe, wo gesagt wurde, dass die Anordnung der Gaenge (also ob umgekehrt oder nicht) auch nach der Gewohnheit des Fahrers geht. Man kann das bei den Hobeln ueber den zusaetzlichen Hebel wohl ziemlich schnell "umpolen" :).


    Adrian

  • Zitat von adrian82

    Etwas aehnliches findet man bei vielen PKWs, dort kann man naemlich den ersten nicht einlegen (beim Runterschalten), wenn die Geschwindigkeit auf dem Tacho hoeher als 15-20 km/h ist.


    Das ist keine besonderheit.


    Die KRaft die man braucht zum syncronisieren ist stärker. Mit genug Gegendruck kan man sehr wohl den 1sten einlegen auch wenn der Motor beim Kupplungsloslassen überdrehen würde.


    Wer keine Kraft aufwenden will kann auch einfach den Syncronisiervorgang erleichern indem er den Motor auf entsprechend Touren bringt

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