Atomkraft für den Umweltschutz

  • Zitat von Andi

    Is' doch prima, es gibt doch Wärmepumpen, hat doch schon jedes dritte Einfamilienhaus, nech?
    Zu viel Wärme? :roll:


    Genau dasselbe könnte man auch mit der Abwärme des Reaktors machen. Stattdessen wird die Abwärme z.B. über einen Kühlturm verschwendet. Und wieso? Alle haben Schiss davor, dass ihre Häuser mit Wasser durchflossen wird, dass vom Reaktor erwärmt wurde.


    Durch ein Fernwärmesystem könnte der Wirkungsgrad von Atomkraftwerken auf mehr als 90% gebracht werden. Einen Kühlturm braucht es trotzdem (z.B. im Sommer oder bei Problemen).


    mfg

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von bpshop99

    Durch ein Fernwärmesystem könnte der Wirkungsgrad von Atomkraftwerken auf mehr als 90% gebracht werden. Einen Kühlturm braucht es trotzdem (z.B. im Sommer oder bei Problemen).


    Das ist jetzt aber kein Argument, was explizit für Atomkraft spräche. Das selbe kannst du mit jedem anderen Kraftwerk, welches auf Wärmeerzeugung basiert, machen.


    MfG
    Ralf

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Prof


    Das ist jetzt aber kein Argument, was explizit für Atomkraft spräche. Das selbe kannst du mit jedem anderen Kraftwerk, welches auf Wärmeerzeugung basiert, machen.


    MfG
    Ralf


    Du brauchst aber eine entsprechend große Stadt in Reichweite, sonst lohnt das ganze nicht. In Greifswald wurde das übrigens so gemacht, die hatten da einige Probleme und Kosten, als der Reaktor stillgelegt wurde. Das baugleiche Kraftwerk im ungarischen Paks gilt als eines der sichersten in Europa. Komisch, bei uns wurde Greifswald als extrem unsicher eingestuft und abgeschaltet.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Baumschubser


    Du brauchst aber eine entsprechend große Stadt in Reichweite, sonst lohnt das ganze nicht.


    Da spielt es aber trotzdem keine Rolle, was für ein Kraftwerk die Wärme erzeugt. Wenn das Ding mitten in der Pampa steht, bleibt die Hitze ungenutzt. Egal, ob da nun Kohle verfeuert wird oder die Brennstäbe strahlen...


    MfG
    Ralf

  • Ja, sowas will wohlüberlegt sein! Wer intelligent ist, pflanzt ganze Städte in die unmittelbare Nähe von Kernkraftwerken. Noch besser eignen sich ganze Komplexe davon. Tricastin z.B. hat gleich 4 Reaktoren und mehrere dazu passende Anlagen. Die Landschaft und Umgebung dort ist auch sehr reizvoll! :smokin:



    Gruß
    Al

    • Offizieller Beitrag

    Darum gehts mir eigentlich gar nicht. Ich krieg nur so'n seltsames Gefühl, wenn als Pro-Atomkraft-Argumente Eigenschaften aufgeführt werden, die eben nicht spezifisch für AKW sind, sondern auch mit anderen Bauformen erreicht werden können. Die Aussage, man könne mit dem Kraftwerk auch Wärme erzeugen, ist so sinnvoll wie das Argument: "Es macht Strom". :wink:


    MfG
    Ralf

  • Sie sollen nicht möglichst weit weg, sondern möglichst nah dran sein! Dann haben wir ja erst einen schönen Wirkungsgrad von 80 oder 90%. Manche örtliche Gegebenheiten bieten sich geradezu dafür an. Auf den Flugplatz Tempelhof, der stillgelegt werden soll, könnte prima ein modernes Kernkraftwerk passen. :D


    Gruß
    Al

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Alfred

    ...Auf den Flugplatz Tempelhof, der stillgelegt werden soll, könnte prima ein modernes Kernkraftwerk passen...l


    ..schön, das Du in Monaco wohnst... :))


    Das kricht man in Berlin bestimmt locker umgesetzt.... :roll:


    Oder hab ich da irgendwo Sarkasmus in Deinen Post's überlesen... :D


    Gruß aus Braunschweig

  • Ach was!? Und um jetzt die Kurve zu kriegen:


    "...und wenn wir einen Fehler gemacht haben, dann macht es Puff, und die Häuser fallen um, und die Kühe fallen um, und die Bäume fallen um. Aber wir haben keinen Fehler gemacht!"


    (Loriot. Weihnachten bei Familie Hoppenstedt. Opa hat Dicki den Baukasten "Wir bauen uns ein Atomkraftwerk" geschenkt. Und jetzt ist ein Loch im Boden.)


    Gruß
    Al

    • Offizieller Beitrag

    Hier in Deutschland wäre es doch fast egal, ob das fiktive AKW Tempelhof einen Super-GAU hat oder ISAR 1. In beiden Fällen wäre ein Ferienhaus im Königreich Tonga dann die beste Alternative. Die brauchen dort auch keine Atomkraft, da isses immer warm. :D


    Aber mal Spaß beiseite und auch wenn der Thread weitere 8 Seiten läuft, wirkliche Alternativen zur Atomkraft haben wir nicht (gefunden). Im Gegenteil, Deutschland macht sich mit der Abschaltung der AKW mit hoher Wahrscheinlichkeit abhängig von Energieimporten. Und diese Energie kommt dann entweder aus französischen oder ukrainischen AKWs. Wie sinnvoll. :rolleyes:

  • Habe ich doch schon mal geschrieben , Schubser , aber die Atomneindankefraktion will das ja nicht wahrhaben , und eigentlich ist es ja egal ob der Atomstrom aus nen Restaurationwürdigen Akw aus Russland kommt
    oder nen gut Gewartetem aus Deutschland , wo schon gejammert wird wenn ne Kontrollleuchte kaputt ist . :))
    Oder nicht ?

  • Da muß ich Deutz aber mal Recht geben, ganz meine Meinung.
    Die Millionen für die AKW-Sanierung im Osten werden zwar vom Westen gezahlt, verickern aber dann irgendwo unterwegs in irgendwelchen Taschen und sicherer wird dadurch gar nichts.

    ...drum fange nicht elektrisch an, was man mechanisch lösen kann...

  • Jetzt macht Euch doch nicht so in die Hemden! :rolleyes:


    Wenn man den Studien der dena glauben will, dann ist der "Import von Strom aus dem Ausland [...] keine Alternative, da die Kapazitäten in Europa nicht ausreichen, um die Nachfrage in Deutschland zu decken."


    Es wird also Entscheidungen geben, die die zukünftige Stromversorgung in D sicherstellen werden. Zufällig ist unsere Kanzlerin gut in Physik bewandert, was ihre Entscheidungsqualität positiv beeinflussen sollte. Die gute Frau hatte mit ihrer Diplomarbeit einen Beitrag "zum Forschungsthema Statistische und Chemische Physik von Systemen der Isotopen- und Strahlenforschung" geleistet.


    Gruß
    Al
    p.s.: Puff! :D

  • Da glaube ich lieber noch an den Froschkönig, oder laß' sogar noch lieber den Prof ran :)):))

    ...drum fange nicht elektrisch an, was man mechanisch lösen kann...

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