Atomkraft für den Umweltschutz

    • Offizieller Beitrag

    Ja, und? Wie wird die Herzfrequenz gehalten bzw. von den Erzeugern reguliert??? ;)



    Primitiv ergibt sich die Frequenz aus der Drehzahl des Generators und ist unabhängig von der Leistung. Aber die ist für die Übertragung nicht so interessant wie die Spannung.


    Umso höher die, um so mehr Leistung kann ich übertragen, da spielt die Frequenz erstmal eine untergeordnete Rolle.


    Die Frequenz sollte auch pingelig bei 50Hz bleiben, sonst ist sofort im Kraftwerk Alarm und der Lastabwurf ist nicht weit. Bei der Frequenz sind die Toleranzen sehr sehr gering.


    Was Möffi kritisierte, dass da Spannung in Volt bzw. Kilovolt mit Frequenz in Hertz durcheinander geworfen werden.


    MfG


    Tobias

  • @ matze: die herzfrequenz wird von deinem autonomen nervensystem gesteuert. und jetzt bitte nicht direkt wieder tachykard werden :D


    (klugscheißmodus aus) :P

  • Am 18. (gestern) lief auf dem ZDF "Preistricks beim Strom - Wer für die Energiewende bezahlen muss."
    --> Preistricks beim Strom - ZDF.de
    Ich habe die Sendung leider erst spät eingeschaltet und hier leider nicht vorzeitig darauf hingewiesen. :(


    Darin kommt ganz klar rüber, dass die Bundesregierung unnötige Preissteigerungen im Strommarkt für die privaten Verbraucher zu verantworten hat. Die ganze EEG-Umlage ist eine Katastrophe und unserer Strommarkt basiert im Kern noch immer auf veralteten Annahmen aus den 90er Jahren. CDU und FDP haben es nicht hinbekommen, den Strommarkt an das Zeitalter der erneuerbaren Energien anzupassen und sie tun anscheinend nichts gegen die Fehlentwicklungen. Lest dazu bitte den Text im Link oben.

  • Danke für den Link zur Mediathek! Nun kann ich mir die Sendung mal komplett ansehen (und mir erneut an den Kopf fassen^^). Ist ja mit 30 Minuten auch nicht allzu lang.


    Schon am Anfang wird gesagt, dass sich der Strompreis seit 2011 insgesamt um ca. 38% reduziert hat! Es sind also nicht die erneuerbaren Energien, die die Strompreise in Deutschland so stark steigen ließen und lassen.

  • Experten schätzen die Kosten für die Stillegung der Anlage in Fukushima und die Schäden derzeit auf 187 Milliarden Euro. Die Versicherung pro Kernkraftwerk in D beläuft sich nur auf 2 Milliarden Euro und - das war mir bisher unbekannt - in Frankreich auf schlappe 90 Millionen Euro. Jetzt plant Oettinger eine "europaweit einheitliche Haftpflichtversicherung für Atomkraftwerke". Die ist schon lange überfällig und wird bestimmt auf einige Widerstände stoßen.


    --> EU-Kommissar fordert europaweite Versicherungspflicht: Oettinger besiegelt das Ende der Kernkraft - n-tv.de

  • Diese Versicherung wird nicht kommen, eher erfindet die Pharma-Idustrie Schluckimpfungen gegen Erdbeben.


    Unkalkulierbares Risiko, was definitive den finanziellen Tod einer jeden Versicherung besiegeln würde. Und das weis sicherlich auch jede Versicherungsgesellschaft. Deswegen auch die 2 Mrd. € Haftungsgrenze.


    Oettinger....:))
    Seit wann interessiert die Versicherungswirtschaft was unsere Regierungsmitglieder wollen?


    Kosten lägen in Deutschland bei fünf Billionen Euro


    Wobei, was machen wir mit der schönen Kohle wenn hier alles unbewohnbar verstrahlt ist, es würde so oder so nicht wieder gut zu machen sein.

  • Das Ansinnen vom Oettinger ist aus mehreren Perspektiven interessant. Für die hiesigen Betreiber von Kernkraftwerken wäre es ein Vorteil, wenn sie die Versicherungssummen reduzieren könnten und dennoch würde die Kernenergie europaweit unattraktiver werden, weil die Versicherungsprämien steigen würden. Theoretisch.


    Zu Fukushima gab es heute bei n-tv.de einen neuen Artikel, der die momentane Lage dort gut beschreibt. In diesem Monat soll damit begonnen werden die Brennstäbe aus dem Abklingbecken von Reaktor 4 zu entfernen. --> Lage in Fukushima ernst / Tepco fehlt Kompetenz - n-tv.de

  • Heute gab es für Merkel und alle damals involvierten eine üble Nachricht, die leider auch den deutschen Steuerzahler belastet: Der Atomausstieg wird teuer


    Es ist so, wie ich es immer vermutet hatte. Zuerst regelte die rot-grüne Regierung den Ausstieg aus der Kernenergie mit einem klaren Programm, dann kam schwarz-gelb und beschwor den Ausstieg vom Ausstieg um anschließend nach Fukushima überhastet erneut eine Kehrtwende um 180 Grad zu machen.


    An und für sich war das nicht verwerflich, wenn nun aber die großen Energiekonzerne ihre Schadensersatzansprüche wegen dem plötzlichen Abschalten der Kernkraftwerke durchsetzen können, werden die Belastungen für die Steuerzahler erneut steigen. Noch ist es nicht endgültig, aber die Aussichten sind nicht so gut. Das ganze Theater ist sowas von völlig unnötig...


    Faszinierend, wie sehr man in der Politik Unsinn bauen kann, ohne mit ernsthaften Konsequenzen rechnen zu müssen.
    ;(

  • Ja, für mich ist das eh das reinst Affentheater!


    Zum Beispiel die Ursula von der Leyen:
    Sie ist eigentlich Ärztin.
    In der Politik wird sie dann zu erst Familienministerin, dann Bundesministerin für Arbeit und Soziales, und nun ist sie Verteidigungsministerin... und das alles mit einem Medizinstudium?!?!?!


    Dazu sage ich nur: Hansdampf in allen Gassen


    Und das gilt m.M. für das ganze Kabinett!


    Grüße,
    Schwalbenchris

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    das ist noch relativ. Man erwartet theoretisch, dass ein studierter Akademiker sich in viele fachfremde Dinge reinarbeiten kann und entsprechend flexibel ist. Man soll im Studium ja selbständig sich in alles mögliche einarbeiten.


    Es arbeiten so viele Akademiker in Fachfremden Berufen, machen was komplett anderes als das was sie studiert haben. Das ist auch relativ normal.


    Als Arzt erwartet man, dass man mit Menschen umgehen kann, jetzt hat sie ganz viele Patienten, die auch noch alle gleich aussehen....


    Die wenigsten Politiker haben Politikwissenschaften oder vergleichbares studiert. Gewählt werden kann im Grunde jeder, dafür gibt es das passive Wahlrecht. Für einen Minister ist imho keine Ausbildung vorgeschrieben.


    Ob die Leyen die richtige für das Verteidigungsministerium ist, ist natürlich die andere Frage. Sie bringt auf jedenfall kaum Praxisbezug zur Bundeswehr mit und damit ggf neue Ideen in den Laden. Ob das gut ist, wird sich zeigen. Nach meiner Meinung hat das der Laden aber auch dringend nötig, da krankelt es an einigen Ecken.



    MfG


    Tobias

    • Offizieller Beitrag

    Es glaubt doch niemand ernsthaft, dass ein Minister ein Fachmann im entsprechenden Ressort sein muss. Der Minister ist das arme Arschloch, dass dem Apparat sein Gesicht leihen soll und vors Loch geschoben werden kann, wenn etwas nicht so läuft, wie es soll. Gut, es wäre schon sinnvoll, wenn er sich in die Grundzüge der Materie einarbeiten kann (was man von einem Akademiker erwarten kann) und den Laden soweit im Griff hat, dass da nichts gravierendes ohne sein Wissen stattfindet. Er braucht den Blick für's Ganze, während er für die Details seine Mitarbeiter hat.


    Ralf, Politikwissenschaftler ohne Ambition auf ein Ministeramt. ;)

  • Na ja, wir hatten in der Schule mal in einer Englischstunde einen Mathelehrer als Vertretung. Wir haben dann Mathematikuntericht gemacht. Er hätte sich ja als Akademiker in Englisch kurz einarbeiten können und uns Englischuntericht geben können! ;)

  • Sicher hätte er das gekonnt. Aber es ging ja um Oberflächliches Wissen - das hätte natürlich nicht ausgereicht um euer Lernbedürfnis zu decken, darum is er bei dem geblieben wo er Profi ist ..


    P.S. abgesehen davon is Mathe eh viel besser und spannender

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