Atomkraft für den Umweltschutz

  • Sollen die Atomkraftwerke abgeschaltet werden ? 109

    1. Ja abschalten (64) 59%
    2. Nein laufen lassen (45) 41%

    Es ist ja gerade mal Frieden hier in Nest ,
    da ist es ja mal eine gute Gelegenheit Euch
    mal eine Frage zu stellen :wink:
    Was haltet Ihr davon , die Atomkraftwerke
    länger als geplant laufen zu lassen , bez.
    weitere Werke zu bauen um die Umwelt
    zu entlasten.
    -
    Atomkraftwerke produzieren fast kein Co²
    weder beim Betrieb noch beim abbauen der
    Brennstoffe.
    Anders die Braunkohlekraftwerke , Die produzieren
    gewaltig Co² beim Betrieb und beim Abbau des Brennstoffes .
    .............
    Ist es Umweltverträglich , ja überhaupt noch vertretbar die
    Atomkraftwerke abzuschalten , da es bis jetzt nicht möglich
    ist ohne Gewaltig Co² zu produzieren Strom zu erzeugen ,
    -
    Für die Windkraftwerke müssen Werke immer im Einsatz-
    bereit gehalten werden , da die Dinger ohne Wind nichts
    produzieren , ja die werden sogar mit Strom angedreht ,
    damit die Dinger anfangen zu Arbeiten , außerdem langt
    der Strom hinten und vorne nicht .
    Andere Techniken sind nicht annähernd soweit alles ver –
    sorgen zu können sagen die
    Konzerne.
    -
    http://www.stern.de/wissenscha…eckschleudern/588795.html
    -
    mfg

  • Die Atomkraftwerke auf der grünen Wiese haben natürlich keine Emissionen , außer Strahlung . Immerhin .
    Wenn man aber die extrem Energiereiche Uranverhüttung , die Aufbereitung , die Sicherheitstechnologie , die Transporte und die immer noch ungeklärte Entsorgung dazu nimmt ist ein AKW mit seinen Emissionen gleichauf mit Kohle/Öl - Kraftwerken .
    Das AKWs sauber sein sollen ist einfach nur Augenwischerei .
    Windkraftwerke werden zu groß ausgelegt . Die sind heftigen Lastwechsel ausgesetzt .Das wußte man schon vor "Growian".
    Hier will man zuviel Profit reinholen .
    Die Wasserstoffwirtschaft wäre eine Lösung . Die KFZ können mit minimalen Änderungen mit Wasserstoff fahren . Aber die Industrie ist nicht daran interessiert das sich jeder seinen Treibstoff selbst herstellt.
    Grüße...

    1:80min.//Getr.SAE80/90min.GL4//B8HS/B9HS/W3AC/W2AC//2,5Bar v&h

  • maaaahlzeit...


    ich sags mal so. atomkraftwerke, machen keinen ärger, wenn sie im guten zustand sind und gut gewartet werden,und keine vollidioten am werk sind!...
    es ist die "sauberste" energie, in sachen co². allerdings wenn man solche sachen wie jernobil (schreibt man das? war vor meiner zeit...) sieht, dann ist es schon sone sache.


    desweiteren plant eon, inzwischen "turbinen" unter wasser zu platzieren, die dann mit ebbe und flut angetrieben werden, man sieht sie nicht, erzeugen kein co2, etc. super lösung, solange man bedenkt dass die unterwasser flora nicht geschädigt werden darf! da hab ich als fischer und segler was dagegen ;) http://www.eon-energie.de
    kam neulich mal n bericht im fernsehen zu.. oder war es werbung?


    zu der sache mit den windkrafträdern...
    find isch ne subbber sache... sehen imposant aus, man sieht das was für die umelt getan wird. es muss nur verbreiteter werden...
    zu der sache, dass sie erstmal von motoren angetrieben werden müssen, das sie anfangen zu laufen...
    warum zu dieser sache, nicht millionen von arbeitslosen hernehmen? die in nen schönen stuhl setzen und treten lassen bisses läuft?
    die können nen paar kroschen dabei verdienen, tun was gutes für die umwelt, tun der gesundheit was gutes, und den anderen menschen auch, und die staatskasse entlastet es gewaltig.
    das ist die lösung für die zukunft! ;)


    ach ja: für alle interressierten in sachen solar-energie...
    hierarbeitet ein bekannter von mir....
    sehr interressantes projekt, und vermutlich auch mit marktfähigkeit.


    MfG

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Herbert_aus_Hamburg


    Die Wasserstoffwirtschaft wäre eine Lösung . Die KFZ können mit minimalen Änderungen mit Wasserstoff fahren . Aber die Industrie ist nicht daran interessiert das sich jeder seinen Treibstoff selbst herstellt.
    Grüße...


    ich möchte aber nicht bei der betankung dabei sein.
    jeder der ein bischen chemische kenntnisse besitzt wird wissen was ich meine.
    wasserstoff kann nämlich ganz schnell bum machen.
    auf dem sektor ist man noch lange nicht so weit die sache technisch im griff zu haben (die gründe für diese lücke dürften bekannt sein).


    Zitat von martin90


    ich sags mal so. atomkraftwerke, machen keinen ärger, wenn sie im guten zustand sind und gut gewartet werden,und keine vollidioten am werk sind!...
    es ist die "sauberste" energie, in sachen co². allerdings wenn man solche sachen wie jernobil (schreibt man das? war vor meiner zeit...) sieht, dann ist es schon sone sache.


    wie herbert schon geschrieben hat machen akw's einen unglaublichen wust an dreck den wir nicht sehen bzw sehen wollen weil er nicht direkt bei der "herstellung" von strom aufkommt.
    solange die sache der lagerung noch nicht geregelt ist muss man eigentlich gegen akw's sein...


    Zitat von martin90

    kam neulich mal n bericht im fernsehen zu.. oder war es werbung?


    war ne werbung :wink:


    diese pläne gibt es schon länger.bisher hat sich allerdings niemand um eine umsetzung bemüht.weshalb kann man spekulieren.
    ob und in welchem umfang e.on diese pläne umsetzen wird ist auch noch nicht sicher.


    meiner meinung nach muss viel mehr in solartechnik und stromreduzierte haushalte investiert werden.
    auch in dt gibt es eine projektsiedlung aus verbrauchsreduzierten häusern die fast autonom angelegt sind.
    sie haben solarzellen auf dem dach,sämtliche fenster und türen sind extrem gut abgedichtet um den wärmeverlust zu mindern - was allerdings den gebrauch einer - ebenfalls energieredizuerten - belüftunganlage nach sich zieht,die die luftaufbereitung regelt,usw.
    ob das der perfekte lebensstiel ist ist geschmackssache.ich fänds auch nicht toll,aber ich denke dass das die richtige richtung ist.


    die frage ist nur wer an dieser entwicklung interesse hat und wer nicht und wie sehr sie demnach vorangetrieben werden wird.

  • Zitat von martin90

    desweiteren plant eon, inzwischen "turbinen" unter wasser zu platzieren, die dann mit ebbe und flut angetrieben werden, man sieht sie nicht, erzeugen kein co2, etc. super lösung, solange man bedenkt dass die unterwasser flora nicht geschädigt werden darf! da hab ich als fischer und segler was dagegen ;) http://www.eon-energie.de
    kam neulich mal n bericht im fernsehen zu.. oder war es werbung?


    Gezeitenkraftwerke sind ein alter Hut. Nur kein Massenprodukt.


    ( Hatte nen Kollege mal in der Schule durchgerechnet. Wenn Deutschland ( oder EU ??? )per Ebbe / Flut versorgt werden soll dauert es 10 Jahre und der Abstand Erde Mond nimmt drastisch zu ( der treibt Ebbe / Flut an ) und unser Tag wird länger und der Mond haut halt ab....



    Zitat von Pittiplatsch

    ich möchte aber nicht bei der betankung dabei sein.
    jeder der ein bischen chemische kenntnisse besitzt wird wissen was ich meine.
    wasserstoff kann nämlich ganz schnell bum machen.
    auf dem sektor ist man noch lange nicht so weit die sache technisch im griff zu haben (die gründe für diese lücke dürften bekannt sein).


    Wasserstoff ist nicht gefährlicher als Erdgas und konsorten.


    Im Gegenteil. In Metalltanks ( in denen mehr Wasserstoff gespeichert wird als pur in Flüssiger Form in Tanks paßt ) ist der Wasserstoff drücklos und wird per Wärme wieder aus dem Metallverbund gelöst !!





    Aber ein Problem ist immer da. Atomkraft ist wie Kohlekraftwerke eine entwickelte bekannte und realisierbare "Massenenergie" mit der man 1400 MW erzeugen kann.


    Auf Dauer und günstig !!


    Alles andere sind Sachen die erst eine Möglichkeit werden wenn der Verbraucher dafür zahlt !!


    Und weiterhin dürfen wir den EU Energieverbung nicht vergessen. Es bringt nichts Vorreiter zu sein den günstigen Strom in zB Frankreich zu kaufen nur weil man keine Meiler in seiner Sicht haben will.


    Will der verbraucher günstigen Massenstrom dann müssen Lösungen her und will man keine Kohle ist im Moment nur Atomkraft realisierbar.


    Hat man ein Super Energiesparhaus mit +- Verbrauch von 0 kanns einem egal sein

  • Man Schadow , Du haust mich um ,
    das hätte ich von Dir nicht erwartet , willkommen bei den Erwachsenen :))
    Mfg

    • Offizieller Beitrag

    Im Grunde wurde ja schon das wichtigste gesagt, aber ich will meinen Standpunkt trotzdem nochmal mitteilen.


    Dass AKWs umweltfreundlicher sein sollen, halt ich für nen bösen Denkfehler. Selbst wenn sie im Betrieb kein CO2 erzeugen, kostet deren Bau und Unterhalt ein Heidengeld (mit dem andere Umweltschutz- und Ausgleichsmaßnahmen finanziert werden könnten). Ebenfalls ist die Gewinnung und Aufbereitung des Kernbrennstoffes extrem engergieintensiv, was weitere Emmissionen nach sich zieht.


    Weiterhin könnte man selbst im Idealfall gar nicht die komplette Stromerzeugung auf Atomkraft umstellen, da AKWs im Stromnetz vorranging die Grundlast liefern. Man braucht weiterhin schnell hochfahrbare Gas-, Öl- oder Kohlekraftwerke, um auf schwankende Nachfrage zu reagieren (Oder auch alternativ Pumpspeicherkratftwerke etc., was in der benötigten Zahl aber kaum zu realisieren ist).


    All diese Betrachtungen lassen bisher den wichtigsten Punkt außen vor. Atomkraft ist bei allem Vertrauen in die Technik für meinen Geschmack nicht sicher genug, um sich darauf zu verlassen. Es kann nicht überall auf der Welt europäisches Sicherheitsniveau angesetzt werden; ich will ehrlich gesagt gar nicht wissen, was noch im Ostblock vor sich hin brütet und was die Chinesen in Zukunft zusammenschustern. Wenn ein Kohlekraftwerk in die Wicken geht, machts einmal Bumm. Dann fegt man die Asche weg und sieht zu, dass man wieder was neues hinstellt. Ein noch so unwahrscheinlicher Störfall in einem AKW führt zu unberechenbaren Folgen, welche sich in keine Umweltbilanz einrechnen lassen. Was sich aber einrechnen lässt, sind die zig Tonnen radioaktiver Abfall, die in jedem AKW jährlich anfallen und für deren Entsorgung noch immer kein schlüssiges Konzept existiert. Das Sichern und Verscharren von dem Zeug kostet übrigens auch Unsummen. Und das über Jahrhunderte.


    Tut mir leid, Atomkraft ist ne Sackgasse. Selbst wenn die Dinger CO2 fressen würden. Die bestehenden Kraftwerke können gern bis zum Ende ihrer vorgesehenen Laufzeit betrieben werden. Ne Verlängerung oder ein weiterer Ausbau der Atomkraft wär ein Schritt in die falsche Richtung. Mittelfristig muss man von dieser Technologie wegkommen.


    MfG
    Ralf

    • Offizieller Beitrag

    Was nutzt es, wenn wir unsere Kraftwerke abschalten (egal ob Kohle oder Kernkraft) und unsere Nachbarn grinsen sich eins, weil sie uns dann ihren Strom verkaufen können, den sie deutlich billiger produzieren, als wir es dann können. Klar produzieren unsere Kraftwerke allesamt Dreck, den einen sehen wir, den anderen nicht, aber mitm kalten Arsch will auch keiner zu Hause sitzen.


    Und sehen wir es mal so, Atommeiler sind allemal besser bei uns oder in Frankreich aufgehoben, als in der Ukraine oder gar im Iran. Wie weit der Dreck von Tschernobyl geflogen ist, weiß ja mittlerweile jeder von uns. Dort wird übrigens der größte Schindluder getrieben, den man sich vorstellen kann. Man will ja dort einen zweiten immens teuren Sarkophag drüber stülpen und das, obwohl gesichert ist, dass nahezu sämtliches radioaktives Material in die Luft abgepfiffen ist.


    Deshalb, Atomkraft nein danke, aber wir haben vorläufig keine Alternative dazu. Es bleibt uns nix weiter übrig, als die Uranvorräte so weit es geht auszubeuten, sonst wirds zappenduster hier.

  • Zum einen ist Atomstrom nicht billig , es wird nur subventioniert . Die Kwh liegt in der Herstellung bei über einem Euro .
    Und ausser der Tatsache das AKWs CO² schleudern sind haben die Kumpel die Uran abbauen eine duchschnittliche Lebenserwartung von 30 Jahren .
    Zum anderen ist Das Hantieren mit Wasserstoff eine uralte Technologie - das Stadtgas welches um 1900 für die städtische beleuchtung genommen wurde bestand aus zweidrittel Wasserstoff .
    Grüße...

    1:80min.//Getr.SAE80/90min.GL4//B8HS/B9HS/W3AC/W2AC//2,5Bar v&h

  • Zitat von Baumschubser

    Man will ja dort einen zweiten immens teuren Sarkophag drüber stülpen und das, obwohl gesichert ist, dass nahezu sämtliches radioaktives Material in die Luft abgepfiffen ist.


    Das würde ich nicht unterschreiben.


    Hatte nen Bericht gelesen über die Inspektionsroboter die gewaltige Schwirigkeiten haben optische Einschätzungen von Innen zu geben da selbst dickes Bleiglas noch genug Strahlung durchkommt die empfindlichen Kamerasensoren zu zerstören und das Glas hat den Blick einschränkt und verfäscht.


    Die Strahlung im Innern soll imens sein da eben Vorhandene starke Strahlung auch stabile Elemente "strahlend macht"


    Aber wie gesagt. Erstmal satt und dann ne Warme Bude...
    Für Deutz dann noch die Grundrechte nach PC Internet Fernsehen Auto und Co :D

  • Nein Atomstrom ist günstig , Aufgrund der langen Laufzeit ,
    übrigens reden wir hier nur über Deutschland , die anderen Länder kommen garnicht auf die Idee Ihre Akws abzuschalten , bzw. es werden Neue gebaut .
    mfg


    Ps . danke Shadow

  • Atomstrom wird schon subventioniert...


    Aber wie gesagt es ist eine Technik für die gewaltige Grundlast...


    Nur zu sagen " Ach Atomstrom ist ach so teuer " beschert uns kein anderes Kraftwerk was genausoviel Grundlast liefert.


    Genauso wie mehr Kohlekraftwerke ja auch nicht die Lösung ist


    Ein schwieriges Thema was wie beim Kraftstoff nur die Zeit und das Geld regeln wird !!

    • Offizieller Beitrag

    Shadowrun


    Ich habe eine Reportage gesehen, wo einer der Ingenieure der Leitwarte und ein Dresdner Forscher in den Reaktor eingestiegen sind. Da ging es genau um die Subventionsverschwendung, weil das Ding von der EU finanziert wird. Die haben ausgehend von der immensen radioaktiven Wolke Rückrechnungen durchgeführt und auf die ursprünglich im Reaktor vorhandene Masse bezogen. Das Ergebnis deckte sich mit den persönlichen Entdeckungen im Reaktor selber. Danach ist das Ding leer. Ich hab die Reportage leider nicht mehr aufm Rechner, sonst hätte ich die mal auf nen Server hochgeladen.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Deutz40

    Nein Atomstrom ist günstig , Aufgrund der langen Laufzeit


    Und je länger die Kiste läuft, desto höher werden Wartungsaufwand bzw. Störfallrisiko. Dass man dir als altem Schrauber sowas erklären muss, erstaunt mich.


    Aber ich seh schon: Hauptsache, die Bude is warm. Was kümmert mich das, was auf der andern Seite vom Fenster passiert...


    @ Schubser: Demgegenüber kenn ich aber Berichte, wonach das Ding noch immer "heiß" ist. Die Wahrheit wird wohl irgendwo in der Mitte liegen. Is aber auch egal, in der Luft is das Zeug auch nicht gut aufgehoben.


    MfG
    Ralf

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Baumschubser

    Die Frage ist ja aber: Haben wir momentan eine Alternative???


    Den Preis zahlen, den regenerative Energien uns wert sein sollten? Wir können natütrlich auch weiterhin ohne Rücksicht auf Verluste die Karre an die Wand fahren.


    Und bevor Deutz jetzt wieder schreit: Nein, ich meine nicht, dass die aktuelle Entwicklung der Energiepreise angemessen ist und ich habe auch nicht den Eindruck, dass das mit der Etablierung erneuerbarer Energien zusammenhängt. Also diesen Zweig der Diskussion bitte gleich auslassen....


    MfG
    Ralf

  • Wie lange würde es dauern bis wir genug Energie ohne Co²
    erzeugen können ?
    Das dauert ja bestimmt noch Jahrzente , bis dahin sollte man eventuell die
    Akws laufen lassen , da die Kohle-Gas-Ölkraftwerke ja gewaltig Co²
    prodozieren , sonnst brauchen wir bald keine erneuerbare Energie mehr
    da wir alle auf den Bergen wohnen , wenn man uns da überhaupt rauflässt ,
    und Die nicht wegen überüllung geshlossen sind . :wink:
    --------------------
    Ansonnsten könnten wir Schadows Fusionsreaktor nehmen , aber ob Er Ihn
    rausrückt :))
    mfg

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