Atomkraft für den Umweltschutz

  • Es gibt Alternativen und daran sollte gearbeitet werden, bis die derzeit laufenden Reaktoren vom Netz genommen werden können. Norwegen produziert seine Energie zu 98 oder 99% aus Wasserkraft. Aber auch das hat seine Nachteile: Saubere Energie legitimiert Verschwendung


    Da Norwegen von einer großen Fläche Wasser umgeben ist, war es naheliegend, die Energie aus Wasser zu beziehen. Auch dort entwickelt sich alles durch die Forschung weiter: Osmose-Kraftwerk


    Mein Traum wäre es z.B. wenn es in D eine Erfindung gäbe, die z.B. aus unser aller Fäkalien saubere Energie schaffen würde. Das wäre tatsächlich eine sehr saubere Lösung. :D


    Gruß
    Al

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Alfred

    Mein Traum wäre es z.B. wenn es in D eine Erfindung gäbe, die z.B. aus unser aller Fäkalien saubere Energie schaffen würde. Das wäre tatsächlich eine sehr saubere Lösung. :D


    Biomasse. Gibt's schon. Da muss man aber viel scheißen, bis Biblis vom Netz kann :D


    MfG
    Ralf

  • Ja womit können wir den jetzt die Akwenergie ersetzen , vernünftig
    machbar und bezahlbar , und ohne den Strom aus dem Ausland zu bezihen , denn da wird Er ja durch Akws erzeugt ?

  • Also ich bin für Atomkraftwerke.


    Sie sind die sauberste Massenenergie die wir kennen. Bis Photovoltaik, Windkraft etc. verbreitet sind oder gar bis Nuklearfusion entwickelt wurde sind AKW's schon ok.


    Im Zigarettenrauch sind übrigends auch radioaktive Isotope vorhanden. Die Dosis die man so bei 20 Zigaretten/Tag während eines Jahres aufnimmt beträgt 50 mSv, wenn ich mich nicht irre.


    mfg

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Deutz40

    Ja womit können wir den jetzt die Akwenergie ersetzen , vernünftig machbar und bezahlbar


    Sauberere Verbrennung fossiler Brennstoffe, weitere Forschung in Bezug auf regenerative Energien, Verbrauchsreduktion.

    Zitat

    und ohne den Strom aus dem Ausland zu bezihen , denn da wird Er ja durch Akws erzeugt ?


    Der norwegische Wasserstrom auch?


    @ bpshop: Sauber, bis es knallt oder der Müll verscharrt werden muss. Das ist ja das Problem. Im Betrieb sind die Dinger sicher ganz toll. Aber leider hört die Welt nich am Kraftwerkszaun auf.


    MfG
    Ralf


    P.S.: Was anderes, ich habs dir irgendwann schonmal gesagt. Du musst nicht hinter jeder Zeile auf Enter drücken. Die Zeilen werden automatisch umgebrochen. Enter ist nur nötig, wenn du nen Absatz machen willst. Deine Posts lesen sich echt bescheiden und lassen sich noch schlechter zitieren, weil man ständig drin rumpfuschen muss. Über die Kommasetzung schweig ich mich mal aus...

    • Offizieller Beitrag

    Ralf


    Klar gibts Berichte, wonach das Ding noch Tonnen von Brennstoff enthalten soll. Ist auch klar bei der Sunmme, die da in Beton gegossen werden soll. Da kollidieren massive finanzielle Interessen. Primär gings aber auch nicht um diesen Reaktor, sondern allgemein um Atomkraft. Bei der Verschwendung in der EU fallen die dort versenkten Milliarden auch nicht mehr auf. Ist leider so.


    Zum Preis der Energie. Was würde echter Ökostrom kosten, also ohne alle Subventionen? Momentan zahlt der Staat ja überall drauf, das kann aber auch keine endgültige Lösung sein. Was das dann kostet, merken wir gerade bei Gas und Diesel und diese Preise steigen dann noch rasanter, wenn durch die Abschaltung der Atomenergie der Bedarf weiter steigt.


    Die Augen verschließen ist ganz sicher nicht der richtige Weg, die Energieausbeute der Atomkraftwerke ist aber enorm. Da müsste man viele Windmühlen aufstellen, um ein AKW zu ersetzen. Und das will doch sicher auch keiner. Norwegen als Gegenbeispiel taugt nur bedingt. Die haben genug Wasserfälle und weniger Einwohner, da lässt sich protzen mit sauberer Energie.


    Hier hab ich mal einen Bericht, wo es genau um das Thema leer oder nicht geht: http://www.kommunikationssyste…rklich-leer%3F-22837.html


  • Das sehe ich auch so. Hier haben wir unsere AKWs unter Kontrolle und irgendwoher muß die Energie ja kommen. Das Problem fängt mit der Endlagerung der verbrauchten Brennstäbe an. Dafür gibt es einfach keine befriedigende Lösung für das Problem und Supergefährlich ist es auch noch X(

    ...drum fange nicht elektrisch an, was man mechanisch lösen kann...

  • Zitat von Prof


    @ bpshop: Sauber, bis es knallt oder der Müll verscharrt werden muss. Das ist ja das Problem. Im Betrieb sind die Dinger sicher ganz toll. Aber leider hört die Welt nich am Kraftwerkszaun auf.


    Die schweizer Kraftwerke sind die sichersten der Welt. Die Schweiz produziert 40% Strom aus Wasserkraft und 60% aus Atomkraft.


    Ich sehe den grossen Vorteil von AKW's darin: CO2 dass einmal in der Luft ist kommt nicht mehr so schnell wieder aus der Luft raus.


    Atommüll (in der Schweiz 11m³ pro Jahr) kann zwischengelagert werden (für 50 oder 100 Jahre) und kann dann (bei fortgeschritteren Technologien) z.B. ins Weltall geschickt werden. Dann sehen wir den Atommüll nie wieder. Nur ist aktuell die Gefahr einer Explosion bei Start z.B. zu gross. In 100 Jahren werden wir's aber soweit haben, da bin ich mir sicher.


    Und übrigends: Wasserkraft muss nicht sauber sein. Schonmal was von Pumpkraftwerk gehört? Bei Nacht wird das Becken mit billigem Strom aus Kohlekraftwerken vollgepumpt und am Tage wenn die Preise am höchsten sind wird das Wasser in Strom umgesetzt. Also nichts von sauber.


    Auch und ja: Am gefährlichsten ist beim Nuklearen nicht die Externe Verstrahlung. Gefährlich wird es erst wenn wir verseuchtes Wasser oder verseuchte Sachen essen.


    mfg

  • ich denke schon, dass vorerst akws noch eine gute Lösung sind. Ökostrom wird aufgrund der geografischen Bedingungen in D nie den vollen Bedarf decken können. Außerdem: Ne Windkraftanlage oder Solarzelle muss auch mal hergestlellt werden, ich habs selbst noch nicht nachgerechnet, aber ich tippe mal, dass die locker über 10Jahre laufen muss um die Energie wieder rauszuholen die mal drinne verschwunden ist. Tschernobyl als schlechtes Beispiel find ich nicht so passend. Bei einem ordentlichen Reaktor dürfte sowas nämlich nicht so verherend ausfallen. Ich denke diese Katastrophe ist nur Entstanden, weil man 1. unfähiges Personal hatte und 2. Dieser Reaktor eine Fehlkonstruktion war.


    Aber stimmt schon: wir verbuddeln den Atommüll und unsere Nachfolger sind dann die gefickten. Ist nicht so die passende Lösung.

    • Offizieller Beitrag

    OK, der Reihe nach...


    Stichwort sauberere Verbrennung. Damit meine ich, dass heutige auf Vebrennung beruhende Kraftwerke bedeutend sauberer sind, als ihre Vorfahren. Klar wird CO2 emmitiert, aber es sind mittlerweile Technologien in Erprobung, dieses CO2 abzuscheiden und einzulagern. Weiterhin kann man durch Aufforstung etc. CO2 aus der Atmosphäre binden. Versuch das mal mit Atommüll.


    Stichwort Pumpspeicherkraftwerke. Diese Kraftwerke pumpen das Wasser ins höhergelegende Speicherbecken, wenn mehr Strom zur Verfügung steht, als benötigt wird und erzeugen aus diesem Wasser dann später Energie, wenn's im Netz klemmt. Ich habe keine Aussage darüber gemacht, woher der Strom für die Dinger kommt. Meinetwegen auch aus Solarstrom zur Mittagszeit. Außerdem redete ich von richtigen™ Wasserkraftwerken. Pumpspeicherwerke sind ja eher so ne Art Akku.


    Stichwort Atommüll. In den Weltraum schießen. Super. Aus den Augen, aus dem Sinn. Das is ja wie im Mittelalter. Fäkalien auf die Straße kippen, is doch nicht mein Problem, wie es damit weitergeht. Bei aller Liebe, solche Argumente sind ... seltsam.


    Ach, und noch ein Nachtrag zum Atommüll. Fällt mir ein, weil wir erst heut im Seminar drüber diskutiert haben. Das Zeug kann man auch wunderbar klauen und in schmutzige Bomben packen. Nene, das Zeug ist einfach zu heikel, um einfach drauf zu spekulieren, dass wir schon irgendwann ne Technik haben werden, um das loszuwerden...


    MfG
    Ralf

  • Ja wir können das Zeug ja zu den Franzosen fahren , die Produzieren genug
    davon , da fällt unser Bischen nicht auf . :wink:

  • CO2 abzuscheiden und irgendwo tief einzulagern ist ja auch keine Endlösung.
    Die regenerativen Energiequellen weiter zu erforschen und auszubauen beißt sich doch gar nicht mit den Kernkraftwerken (KKWs), es gibt aber kein "entweder/oder", da ich Solar- und WIndstrom nunmal schlech für die Grundlast nehmen kann, da brauch ich KKWs, Kohle oder Wasser. Da wir mit Wasser in D zumindest nicht allzuweit kommen, fällt dies flach.
    Wenn es eine bessere Möglichkeit gäbe, dann wäre sicher keiner mehr für den WEiterbetrieb von KKWs, aber im Moment sehe ich da auch keine wirkliche Alternative drin.
    Dass ein KKW von der CO-Bilanz genauso bescheiden sein soll wie ein Kohlekraftwerk, wenn man den Abbau, die Wartung usw. einbezieht, halt ich für nicht glaubwürdig. Es ist nicht CO2 neutral, das ist klar aber man wird da nicht rankommen. FAlls es glaubwürdige Quelle gibt, so soll man das doch bitte belegen, dass es nicht so ist. Ich kann meine Seite leider auch nicht beweißen, habe aber eine Quelle, die ich denke nicht falsch ist.
    So die Kehrseite ist das nicht gelöste Endlagerproblem, das ist klar, aber es wird ja auch nicht ohne Grund wieder aufbereitet, um eben diese Menge so gering wie möglich zu halten.
    Mit diesem Müll kann man auch schlecht irgendwelche Bomben basteln, da der Brennstoff, zumindest in den dt. Druck- und Siedewasserreaktoren nur zu etwas 5% angereichert ist (5% Uran235, Rest 238er).
    Da ja die Anreicherung ein aufwendiger Prozess ist, wird es eben nur so weit angereichet, damit eine Kettenreaktion aufrecht erhalten werden kann.
    Ich finde es eigentlich traurig, dass wir diesen Weg gehen, gerade als ein Land, dass diese Technologie beherrscht, denn es gehen nicht nur die Kraftwerke sondern auch die TEchnologie, wenn auch vielleicht nicht gleich, aber wozu daran forschen in einem Land, wo es solche Kraftwerke nicht mehr gibt. Die jetzigen KKWs zu ersetzen, nun ja, mehr Kohle verbrennen - schlecht oder den Strom woanders einkaufen, vlt eben aus dem Ostblock, wo der Sicherheitsstandard sicher nicht so hoch ist wie bei uns.
    Ein 100% sicheres Kraftwerk gibt es nicht, aber wenn wir unseren Wohlstand und unsere Industrie/Wirtschaft so erhalten wollen, dann braucht man nunmal STrom, wobei man Einsparungen sicher nicht unterschätzen sollte egal wo der STrom nun herkommt.
    Ich war übrigens im Sommer mal im KKW ISAR2, sehr interessant, vor allem eben die redundanten Sicherheitssysteme und vielen Sicherheitsschleusen, damit wirklich keine Radioaktiven SToffe nach außen gelangen.
    Was ich auch noch erbärmlich finde ist die Vernichtung von Landschaften zur Gewinnung von Braunkohle. Da zählt die Kultur nicht, die Meinung der Leute sowieso nicht. Mir ist klar, dass es (vor allem zu DDR-Zeiten) acuh Orte gab, die dem Uranbergbau weichen mußten, aber nicht in dem Maße wie das auch heute noch bei Braunkohle ist. Man schaue sich diesen Link an: Otzenrath

  • martin90: In den Bäumen bleibt das co2 auch nicht ewig drinne. entweder das holz wird verfeuert, oder vergammelt.


    Das co2 in der Atmosphäre entsteht ja aus der verbrennung von erdöl oder kohle...
    Um das wieder einzufangen müsste es wieder in der erde gebunden werden. Aber ich glaub nicht dass sich noch einmal erdöl bildet, welches das co2 aufnimmt.

  • Nene, CO2 einforsten geht nicht.


    Ich stört es immer, wenn es im Fernsehen wieder heisst "Produkt XY ist CO2-Neutral weil für jedes verkaufte Produkt zwei Bäume geplanzt wurden". Das ist nämlich nicht CO2 neutral, denn der Baum wird einmal verbrannt/zersetzt und das CO2 ist wieder in der Atmosphäre. Eine Lösung wäre es, Holz in den Weltraum zu schicken. Naja. CO2 neutral ist nur etwas, dass aus Holz gewonnen wurde. Wenn du z.B. einen Baum pflanzt und diesen Baum 20 Jahre später verbrennst ist das CO2 neutral, denn du hast nur so viel CO2 freigesetzt wie der Baum mal aufgenommen hatte.


    Und für Atommüll gilt effektiv aus den Augen aus dem Sinn. Wir müssen nur eine Rakete mit der richtigen Geschwindigkeit abschicken und der Müll fliegt unendlich weit. Das Universum ist so gross, wir können es bedenkenlos als Müllkippe verwenden. Die richtige Geschwindigkeit wäre ((2*G*M)/(r))^(1/2), wobei G eine Konstante ist (6.67*10^23 falls ich mich nicht irre), M ist die Masse der Sonne und r ist der Radius der Erde. ^(1/2) ist eigentlich die Wurzel aus dem ganzen Ding.
    Die NASA-Leute müssen nur dafür sorgen, dass das Ding nicht auf den Mond prallt.


    mfg

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