Gänge lassen sich nicht einstellen

  • Guten Tag!
    Erst einmal ein fröhliches und gesundes neues Jahr,
    und auf das die Schwälbchen immer schön fliegen!


    Ich bin gerade dabei meine Schwalbe komplet zu restaurieren.
    Hab nun den Motor regeneriert. Hat alles gut geklappt. Nun
    wollte ich die Gangschaltung einstellen. Hab einen Dorn in die Bohrung
    der Antriebswelle eingeschoben und mir ein Rohr zurechtgesägt
    zum drehen der Schlitzschraube um die Gänge einzustellen.
    Bin im 1. Gang und drehe nun.
    Jedoch verändert sich die Position der Welle nicht!
    Hab bis zum Anschlag nach links und rechts gedreht. Die Welle bewegt
    sich nicht.
    Nun hab ich immer um eine halbe Umdrehung gedreht, und die Unterlegscheibe und Mutter jedes mal wieder aufgedreht und die Gänge getestet.
    Ich bin jetzt soweit, das ich mit viel gehake und drehen des Ritzels die
    einzelnen Gänge schalten kann. Aber so werde ich kaum fahren können.


    Was kann ich machen, habe ich etwas vergessen?


    Ach ja die Mutter auf der Innenseite der Schlitzschraube, die man nur mit
    einem Rohr, oder Pinzette drehen kann, welche funktion hat diese. Ich meine nicht die Gegenseite der Schraube, die mit einem Schweißpunkt fixiert ist, sondern die im innern dieser Schraube direkt hinter der Schlitzschraube.
    Kann das der Anschlag sein von Werk aus? denn diese ist komplet aufgedreht in richtung Mutter mit Schweißpunkt.
    Schwierig zu beschreiben, hoffentlich versteht ihr, was ich meine.


    Für jegliche Tipps bin ich sehr dankbar, hab das ganze WE und heute versucht und ich weis nicht weiter.


    Vielen Dank schonmal


    vg David

  • Zitat von Schüler


    Unterlegscheibe und Mutter jedes mal wieder aufgedreht und die Gänge getestet.
    Ich bin jetzt soweit, das ich mit viel gehake und drehen des Ritzels die
    einzelnen Gänge schalten kann. Aber so werde ich kaum fahren können.


    moin,
    richtig ist das du immer mit der mutter kontern musst, und dann erst das maß bzw die einstellung kontrollieren kannst.


    wenn du nun die gänge alle schalten kannst geht das erst mal in ordnung! die schaltung muss man im fahrbetrieb austesten. so im stand, oder sogar mit dem motor auf der werkbank, geht das nur schlecht.


    also erst mal motor einbauen, fahren, testen, einstellen!


    Zitat von Schüler

    hoffentlich versteht ihr, was ich meine.


    nein, tut mir leid ;) versuchs mal anhand der explosionszeichnung zu beschreiben,....


    viel erfolg,
    Lebowski

    "Scheuen Sie nicht die kleine Mühe und schmutzige Hände, es lohnt sich immer!"

  • Danke für die Antwort.
    Ich habe nach jeder neuen Einstellung gekontert und den Wellenabstand gemessen. Dieser verändert sich nicht, obwohl sich aber die Gängigkeit der versch. Gänge verändert. Von gar nicht bis geht so. Aber eben die Welle bleibt an der gleichen Stelle.


    Ich habe die markierte Explosionszeichnung angefügt. Die Mutter, die ich meine sitzt direkt hinter der Schlitzschraube, die man von außen zum einstellen nimmt.


    vielen Dank


    David

  • Dadurch wird die Position des Lagerwinkels verschoben,was sich im Endeffekt auf die Ziehkeilwelle überträgt.
    Versuch es beim Durchschalten /Einstellen mal mit dem Drehen des Polrades anstatt des Ritzels :wink:
    Wenn er nicht ordentlich schaltet,nochmal ins Schaltgetriebe schauen,ob da alles ok ist. Besonderen Wert auf den Übergang der Hohlwelle zum inneren Schalthebel legen. Dort ist er gerne eingerissen und dann stellst Du Dich dumm und dämlich ein.
    Hast Du auch die Unterlegscheibe unter den Sicherungsring der Schaltwalze gelegt?
    Wenn alles ok ist,bei laufendem Motorprobieren

  • Danke für die Antwort


    Aber was meinst du mit "Übergang der Hohlwelle zum inneren Schalthebel"?
    Könntest du mir das an der Explosionszeichnung markieren?


    Mein Zylinder ist noch nicht montiert, da bei der Lieferung ein Kolbenring gebrochen war. Deswegen kann ich nur bedingt am Polrad drehen.


    Wie stell ich denn nun die Mutter ein, wenn diese Auswirkungen auf die Ziehkeilwelle hat?


    Sonst istr alles da wo es sein soll und sieht voll in Takt aus.


    vg David

  • Die Hohlwelle ist die ,wo außen der Schalthebel dran kommt.
    Und hinter dem Kupplungsdeckel ist dort ja noch ein hebel dran. Und der Übergang dazwischen ist oftmals eingerissen.

  • Die von dir markierte Mutter hält die Schraube am Schwenkhebel fest und muß immer fest angezogen sein. Der Schweißpunkt ist eine Art Verdrehsicherung. Lockert sich die Mutter, bricht auch recht schnell der Schweißpunkt und die Schaltung funktioniert gar nicht mehr (genau das war der Defekt ("Getriebeschaden") bei meiner ersten Schwalbe). Als eine Art Anschlag dient diese Mutter nur indirekt.


    Wie die Schaltung eingestellt wird, wurde ja schon beschrieben und ist in der FAQ und in mehreren Threads beschrieben. Das ist nun mal eine Fummelarbeit und wirklich gut geht das nur, wenn der Motor eingebaut ist. Auf der Werkbank mußt du den ersten Gang einlegen und die Schaltung an der Schlitzmutter in eine Stellung bringen, an der der Schwenkhebel in beide Richtungen gleich viel Spiel hat. Das macht es dir dann leichter bei den Testfahrten. Du kannst die Schaltung aber auch auf der Werkbank testen. Dazu mußt du aber immer an der Abtreibswelle (richtig rum) drehen, wenn du schaltest.

    ...drum fange nicht elektrisch an, was man mechanisch lösen kann...

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