Durchflusszähler

  • Zitat von bpshop99

    Hier müsste eigentlich auch "nur" der Druck im Vergaser ermittelt werden. Dann könnte man relativ genau die Menge berechnen, die durch die HD und die LD geht. Das Benzin wird ja nur durch den Druckunterschied gefördert.


    mfg


    Ja nur den Unterdruck im vergaser + aktuelle Gasschieberstellung. Die Nadeldüse ist ja nicht umsonst verbaut und stellt eine variabel einstellbare Hauptdüse da :wink:

  • Puuuuh,
    das sind ja viele gute Kommentare zu meinem Plan.


    Zitat

    wie willst du die Auswertung der Messinformationen realisieren?


    naja, ich hatte vor, die Infos mit einem kleinen Atmel controller (mega16 oder so sollte ja ausreichen) auszuwerten. das ganze gepaart mit einem LCD (4zeilen, 12Zeichen sollte auch da ausreichen) in der alu-Abdeckung unterm Lenker. Dann kommt da noch das ein oder andere Knöpfchen rein, und fertig ist mein Boardcomputer. Ich bin schon fleissig am code schreiben. (ein glück gibt es ja simulatoren für die Processoren...)



    Zitat


    Die Idee einer Verbrauchsanzeige ist grundsätzlich ok, aber solche Anzeigen, die den Durchfluss messen, sind viel zu träge und stellen auch nicht den Verbrauch im Verhältnis zur Gasstellung dar. Das passt erst nach einer gewaltigen Gedenksekunde, wenn man konstant fährt.


    Hmm warum zu träge? das verstehe ich nicht: wenn ich am Gaßgriff rumdrehe wird doch auch mehr oder weniger Benzin durch die Leitung kleckern?! Naja und wenn es doch ein bissel Träge sein sollte, dann stört mich das weniger: Ich möchte das ja auch eigentlich nicht als momentan-verbrauchsanzeige (oder vllt. doch!?) nutzen, sondern u.a. als anzeige, wieviel ich noch fahren kann. dafür sollte das doch ausreichen oder?! "Verbrauch im Verhältnis zur Gasstellung"? Hä? warum denn das? mir ist es herzlich egal, bei welcher stellung ich wieviel energie verbrauche (^^). Hauptsache ist doch, das überhaupt unterschiedlich viel Benzin verbraucht wird oder nicht?



    Zitat


    Warum nicht so machen wie beim pkw?
    Mit Schwimmer und Widerstandsmessung. Wie auch immer das funktionieren mag... Very Happy


    Weil das totaler schwachsinn ist. (meiner Meinung nach): erstens ist der Tank so blöd geformt. 2. habe ich überhaupt keine ambitionen irgendwas innen im Tank zumzubasteln. das muss einfach nicht sein! und 3. fällt dann die möglichkeit der Anzeige des Momentanverbrauchs völlig weg!


    Zitat

    Du brauchst das Tachosignal, Drosselklappenstellung, Tankgeber, Unterdruck im Saugrohr etc. etc.
    Wird sehr aufwendig werden und imVergleich zum Nutzen unintressant.


    Was zur hölle ist den die Drosselklappenstellung?! und der rest?! wozu? Tachosignal ist klar. Das liegt in direkt auswertbarem Format digital vor.


    Zitat

    Genaue Anzeigen beim Auto gibts seit den Einspritzanlagen.


    naja ,ich wills ja mit der genauigkeit nicht übertreiben^^


    Zitat


    Hier müsste eigentlich auch "nur" der Druck im Vergaser ermittelt werden. Dann könnte man relativ genau die Menge berechnen, die durch die HD und die LD geht. Das Benzin wird ja nur durch den Druckunterschied gefördert.


    versteh ich nicht! warum nicht einfach das benzin messen, welches vom Tank kommt!? tsstsss ihr macht es euch kompliziert^^



    Danke für die Kommentare!



    Liebe Grüße aus Weimar

    • Offizieller Beitrag

    Klar ist das Ding träge. Du ziehst am Gashebel, der Motor geht hoch, aber ehe der Durchflusszähler was anzeigt, haste das Gas schon wieder zu germacht. Passiert z.B. an der Kreuzung, wenn du mal kurz Gas gibts, damit der Motor nicht abstirbt. Ebenso wird der Durchflusszähler noch munter was anzeigen, wenn du aus voller Fahrt längst den Gashahn zugemacht hast. Das Ding braucht halt ne Weile ehe er dreht und wenn er dreht, dann dauerts eben, bis er wieder steht. Ist so ein bissel wie das allseits bekannte Turboloch. :wink:


    Wenn du natürlich mehr Faktoren in die Berechnung einbringst, wirds logischerweise genauer. Aber nur mit der Durchflussmenge kannste dir die Sache schenken.

  • Zitat


    Zitat:
    Du brauchst das Tachosignal, Drosselklappenstellung, Tankgeber, Unterdruck im Saugrohr etc. etc.
    Wird sehr aufwendig werden und imVergleich zum Nutzen unintressant.


    Was zur hölle ist den die Drosselklappenstellung?! und der rest?! wozu? Tachosignal ist klar. Das liegt in direkt auswertbarem Format digital vor.


    Das mit der Drosselklappenstellung darfst du nicht so wörtlich nehmen. Ist bei uns eher die Stellung des Gasschiebers. Mit dem Wert und dem Saugrohrunterdruck bestimmst du den Lastzustand.


    Wenn du die restlichen Kilometer der Tankfüllung errechnen willst brauchst du logischerweise einen Tankgeber.


    Nimm doch eine MFA vom 2er Golf. Dann hast du Digital Km/h, Momentanverbrauch, Durchschnittsverbrauch (wird aber standartmäßig nicht stimmen), Saugrohrunterdruck.
    Des weiteren könntest du dir noch zwei Temperaturen deiner Wahl anzeigen lassen.

    Simson heißt das kleine Wunder...fährt bergauf wie andere runter ;)

  • Zitat von Baumschubser

    Klar ist das Ding träge. Du ziehst am Gashebel, der Motor geht hoch, aber ehe der Durchflusszähler was anzeigt, haste das Gas schon wieder zu germacht. Passiert z.B. an der Kreuzung, wenn du mal kurz Gas gibts, damit der Motor nicht abstirbt. Ebenso wird der Durchflusszähler noch munter was anzeigen, wenn du aus voller Fahrt längst den Gashahn zugemacht hast. Das Ding braucht halt ne Weile ehe er dreht und wenn er dreht, dann dauerts eben, bis er wieder steht. Ist so ein bissel wie das allseits bekannte Turboloch. :wink:


    Wenn du natürlich mehr Faktoren in die Berechnung einbringst, wirds logischerweise genauer. Aber nur mit der Durchflussmenge kannste dir die Sache schenken.


    Hallo, wir reden hier von einer Auflösung von 10000 Pulsen pro Liter. D.h.: 1 Puls pro 0.0001 Liter. Der Mikrocontroller den ich verwenden will ist mit 16Mhz getaktet. Wenn der nun millisekundenweise Messungen (Zeit zwischen den Pulsen) macht, dann sollte man ohne Probleme auch solche von dir beschriebenen "Ausnahmezustände" (wie zum Beispiel das an der Ampel Gas geben) mitbekommen. In dieser Richtung habe ich überhaupt kein Problem gesehen, desswegen hatte ich dich vorhin nicht verstanden. Wenn ich wie ich sagte aller z.b. 10tel Sekunden eine Messung vornehme, hat der Processor immernoch unglaublich viel Zeit um die anderen Aufgaben zu erledigen (Tacho, LCD, Schalter, Uhr.... etc. ...Stichwort Multitasking).



    Zitat

    Die MFA zum laufen zu bringen ist kein Thema. Wenn du daran Interesse hast, den Anschlussplan hab ich.


    Das ist nett, aber ich habe irgendwie grad Lust bekommen, das selbst auf die Beine zu stellen.... ^^ (mal schaun, obs klappt!)


    Grüße

  • hmmm, najut.
    Nun kann ich aber auch nix mehr ändern. Das Ding hab ich bestellt.
    Wenn es nicht klappt, dann ist es ja schliesslich auch nicht soo schlimm, dann habt ihr recht behalten^^.


    Gute Nacht!

  • aller Kritik zum Trotz hat mich diese Idee aber jetzt in den Bann gezogen, und wenn ich nur ein bisscchen mehr Ahnung von der Auswerteelektronik hätte, dann hätte ich mir auch schon so ein Ding zugelegt!


    Pfannkuchen, sag mal bescheid wenns klappt !

  • Na, da hab´ ich ja was ausgelöst :D. Ich hab´ keine Ahnung von dem Microcontroller, aber die beiden Einsatzzwecke für den Durchflussmesser lassen sich doch da sicher auch koppeln; also einmal reine Durchflussmenge incl. Restmengenanzeige/Restreichweite, zum anderen eben die Umsetzung in eine Verbrauchsanzeige in richtigen l/100 km, das natürlich mit einem elektronischen Tachosignal gekoppelt. Ja sogar für´s Standgas kann man albernerweise noch mal extra so eine "Momentanverbrachsanzeige" a´la Trabant hinzaubern, also z.B. l/h oder so was.


    Das mit der Trägheit des Gebers mag sein, doch wen stört´s denn? Ich habe mal mit den 10 000 Impulsen gerechnet, ohne zu wissen, wie Pfannkuchen jetzt auf die Zahl kommt (macht der Geber pro 0,0001 l einen Impuls?): Bei angenommen 60 km/h und 2,5 l Verbrauch wären das pro Stunde, also 3600 Sekunden, 25 000 Impulse. Also pro 0,144 Sek. einen Impuls. Das scheint mir ein bissel sehr schnell zu sein, aber lassen wir das mal so stehen - reicht für sich locker. Ein kleines bisschen Trägheit für das Beschleunigen/Bremsen des Benzindurchlaufes kann man schon tolerieren.
    An sich sollte es unter gleichbleibenden Bedingungen (sagen wir mal: im Stand) doch aber so sein, dass mehr abgesaugtes Benzin über die Schwimmerdüse sofort in mehr nachlaufenden Sprit umgesetzt wird und umgekehrt. Da seh´ ich kein Problem.
    Die größte Fehlerquelle werden dann aber Veränderungen im horizontalen Neigungswinkel bei beginnenden Bergauf-/Bergabfahrten sein, weil sich da der Schließwinkel des Schwimmers erstmal ändert, bevor sich der dem Straßenwinkel angepasste Bezinstand und damit ein gleichmäßiger Benzinfluss wieder eingestellt haben. Ähnlich vielleicht beim Bremsen und so, da mag Baumschubser recht haben. Auch fällt mir da gerade noch ein, dass ja Straßengeholper usw. den Benzinfluss sicher unregelmäßig machen. Da mag es Sinn ergeben, wenn man die Datenauslese zwar ausreichend hoch taktet, aber für die Anzeige dann immer so einen Mittelwert aus den Impulsen z.B. der letzten ein oder zwei Sekunden verwendet, damit die Anzeige nicht ständig hin und her springt. Nur so als Anregung :wink:.


    Bevor ich mich allerdings in größere Unkosten stürtzte, würde ich, falls noch nicht geschehen, erst mal nur den Durchflussmesser ordern und damit testfahren, ob es mit dem Durchfluss geht.


    Gruß aus Sachsen

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden. Aber sie schießen damit.

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