hallo forum,
für die nächste saison möchte ich sowohl optisch als auch technisch das rennmoped ein wenig auf vordermann bringen. was technisch geplant ist, wird an dieser stelle nicht bekannt gegeben aber eine sache, mit der ich mitlerweile begonnen habe, möchte ich euch zeigen und halbwegs regelmäßig berichten, wie es weitergeht.
dazu eine bitte: dieser beitrag möge bitte nicht zerquatscht werden, nicht nur, weil es meiner ist sondern weil ich denke, dass ein beitrag auch anderen helfen kann, die sich nicht durch unzähige spambeiträge wursteln müssen. das heißt natürlich nicht, dass lob und kritik sowie hinweis und antwort auf fragen, die ich oder jemand von euch stellt hier nicht reingehören. beileibe nicht.
was ist der plan?
ich möchte für mein rennmoped eine vollverkleidung bauen. diese soll aus 2 großen teilen und einem plexiglasansatz bestehen. insgesamt soll die verkleidung nicht mehr als 2kg wiegen und innerhalb 30sek demontierbar sein.
welche überlegung habe ich getätigt?
material der verkleidung soll gfk sein. für eine glatte und gelungene oberfläche benötigt man eine negativform. diese negativform muss leicht zu erstellen und nicht zu teuer sein. aufgrung dieser überlegung habe ich also folgendes gekauf, besorgt und rausgesucht:
-15 große gipsbinden (ebay)
-30m frischhaltefolie (aldi)
-50m panzertape (irgendwo in der garage)
-4-6 kanthölzer mit je etwa 1m länge
-einen nva-helm
-kabelbinder
-teppichmesser
-nen kumpel
-ne halbe kiste bier
-den motorhälftenerwärmungsbackofen und
-14 salaimi-,schinken- und hawaibaguettes
wobei die letzten 3 punkte nur bedingt was mit der arbeit zu tun haben, nichtsdestotrotz fast noch wichtiger sind.
los gehts:
zuerst haben wir mit allen uns verfügbaren materialien (helm, hölzer) die eckpunkte der späteren verkleidung (rechte seite) modelliert. die eckpunkte wurden dann mit gaffatape möglichst ohne falten zu werfen miteinander verbunden. die schwierigste aufgabe war dann, die frischhaltefolie möglichst ohne falten darüber zu spannen. indem man von "innen" punktuell tape an die folie klebt, kann man selbige nach innen spannen und schöne rundungen vervorbringen.
es folgten ein paar baguettes und weiter ging mit dem lustigsten teil des abend. jeder kennt die sauerei, die entsteht, wenn man früher gipsmasken hergestellt hat? das ganze ne nummer größer macht laune. jeweils eine schicht längs, eine quer und insgesamt 4 schichten und 7 rollen später war es dann geschafft. der boden, das moped und wir waren weiß.
hier ein bild vom vollgekleckerten moped:
nach 8 weiteren baguettes haben wir die feste gibsform entfernt und diese trocknet nun über nacht aus um demnächst von innen gespachtelt und geschliffen zu werden.
es folgen ein paar fragen:
1.)welches gfk macht sich für den karosseriebau am besten. bei ebay gibt es das zeug als flies und als matte und dann jeweils in verschiedenen dichten. welche ist für meine zwecke am besten geeignet?
2.) zwischen gips und gfk möchte ich gern eine art trennschicht haben. diese muss superdünn sein. was macht sich da gut?
das wars erstmal von mir für heute, mal sehen, wann ich weitermache.