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(ohne www)
Simson - Nordkap ???
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Hallo an alle im Forum! Ja, wir haben es geschafft. Wir sind nach nur etwas mehr 9 Tagen am Nordkap angekommen! Es war, nach einer Aussage einer jungen Frau von der Info, der erste Tag bzw. die erste Nacht mit solch einem blauen Himmel. Was fuer ein Lohn fuer diese Anstrengungen. Die Technik läuft super, nur das Wetter spielt nicht mit. Der Abstecher an die russische Grenze musste ausfallen und nun auch noch der Heimweg durch Norwegen. Angesagte ca. 7 Tage Regen vermiesen den Weg ueber die Lofoten und die Strasse Nr. 17 in Richtung Sueden. Deshalb fluechten wir ueber Schweden in hoffentlich besseres Wetter, jedenfalls lt. Wetterbericht. Leider werden es dadurch keinesfalls die gedachten 10000km. Das Ziel Nordkap kann uns aber Niemand mehr nehmen. Mehr demnächst von unterwegs oder nach Ankunft in der Heimat.
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HeyHey Nordsachse,
erstmal Herzlichen Glückwunsch zum Erreichen des Nordkaps!
Und das in der Zeit. Alle Achtung, dass habt ihr sauber durchgezogen !Schade das euch das Wetter jetzt so einen Strich durch die Rechnung macht.
Schweden fand ich relativ langweilig zu durchfahren. Kilometer kann man da aber ganz gut runterreißen.
Die Rv17 fand ich dagegen wunderschön.@ Christian
So einen günstigen, wasserdichten Packsack von Louis hatte ich auf dem Gepäckträger. Die sind für den Preis unschlagbar. Sehr robust. Nach ein paar Tagen Dauerregen kommt manchmal aber doch ein bißchen Wasser rein. Ich hab immer noch eine Tüte drüber gestülpt. Dann hatte ich keine Probleme mehr.
Ich könnte mir allerdings vorstellen das die auf die Dauer seitlich nicht so hundertprozentig fest sitzen wenn sie nur mit einem Spanngurt gesichert sind. Würde ich vorher mal ausprobieren und ein paar Kilometer Probe fahren. Auf die Gewichtsverteilung (vorne <-> hinten) muss man auch aufpassen, sonst bekommt man übles Lenkerpendeln.Gruß
Andi -
Ich vermute sie sind bereits wieder auf dem Heimweg:
www.simson-moped.deWie kommste darauf? Die sind doch noch mitten drin.
Ich glaube ich hab die Jungs am 20.05. in der Nähe von Fahrland am Straßenrand stehen sehen. Sahen orientierungslos aus und haben mich und meine grüne Schwalbe gar nicht bemerkt. Aber diese Seitenkisten sind mir in Erinnerung geblieben. -
Wie kommste darauf?
Naja, am Kap waren sie ja schon. Mittlerweile sind sie wieder auf dem Weg nach Süden.
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bekommt man in Norwegen eigentlich 2-Taktöl an den Tankstellen?
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Kann ich mir nicht vorstellen. Wissen tu ich´s nicht.
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@ Christian
Ja, 2-Taktöl bekommt man in Norwegen in allen Farben und Formen .
Die haben sogar speziel (teures) biologisch abbaubares 2-Taktöl für Wasserfahrzeuge.
An den Tanken ist das 2-Taktöl relativ teuer (wie bei uns halt auch). In manchen Supermärkten und in Baumärkten findet man manchmal günstigeres Öl. Exakte Preise hab ich jetzt aber leider nicht mehr im Kopf.Gruß
Andi -
Ach es ging ums Öl . Ich dachte er meinte Gemisch. Naja...
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mhh,,
weiß jemand zufällig von euch, mit wieviel ccm die beiden S 51 ausgerüstet sind??
die Durchschnittgeschwindigkeiten finde ich etwas sehr hoch, wenn man den Bericht verfolgt....
(anderseits weiß man ja leider nicht, ob sie die netto Fahrzeit berechnen oder die gesamte Zeit) -
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die Schwalbe hat irgendwas um 49,6 ccm und 3,4 PS (M53, laut meinen Papieren) aber die beiden Jungs aus dem Bericht sind auch nicht mit Schwalben unterwegs, sondern mit S51. die haben mit 49,8 ccm Hubraum und 3,7 PS 0,3 PS mehr unterm Deckel.. da geht einiges..
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Ääääääääh.........
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oder meinst du jemand anderen? -
Ich denk mal das die 70ccm Motor drin ham, sonst würden die nie die Durchschnittsgeschwindigkeiten schaffen.
Vorallem mit der Beladung der Moppeds... -
Genau, dass vermute ich auch oder die Durchschnittsgeschwindigkeit ist auf die reine Fahrzeit berechnet worden.
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Hallo. Wir sind wieder in Sachsen. Nach 23 Tagen und etwa 6800km ist ein Traum erfüllt. Es sind so tolle Erlebnisse gewesen, daß ich sicher wohl für immer an diese Tour, aber auch an die Strapazen, denken werde. Es sind so viele Begegnungen und Gespräche mit so unterschiedlichen Menschen gewesen, die aber vorallem eines gezeigt haben: Simson lebt! Erstaunte Gesichter und Fragen wie: "Was, nur 50 ccm!? Über 20 Jahre alt?" Fragen zur Route, Gewicht, Reisetempo und Reparaturen wurden genau so beantwortet, wie auch Fragen nach der Heimat der Simsonfahrzeuge. Anerkennung gab es überall! Und die Leute, die diese Technik früher selbst gefahren haben sagten oftmals: "Wie früher, die Dinger laufen eben wie immer."
Da ja einige Zweifel an Hubraum und Durchschnittsgeschwindigkeit haben, werde ich mal was zur Technik schreiben. Beide S51 sind absolut original. Wir verwendeten Zylinder mit dem 4.Schleifmaß, d.h. Kolbengröße 38,98 , da es für dieses Maß noch original DDR-Kolben gibt. Die Motoren wurden selbst komplett überarbeitet und nach Überholung des gesamten Fahrzeuges wurden die Motoren ca. 500km eingefahren. Während dieser Zeit wurden nach und nach, selbst nagelneue, diverse Zündungsteile und Teile der gesamten Elektrik getestet. Die Ausfallquote ist bei "Lebensbeginn" in der Elektronik am größten. Ein Riesenaufwand, doch sicher ist sicher. Zum eigenen Erstaunen konnte man trotz der enormen Zuladung und Luftwiderstandes auf immer noch über 60km/h kommen. Beschleunigung konnte man dies zwar fast nicht mehr nennen, aber im Norden rollte es wirklich richtig gut. Unsere Reisegeschwindigkeit lag meist zwischen 52 und 57km/h. Gemessen wurde zusätzlich zum normalen Tacho mit Fahrradcomputern. Natürlich genau eingestellt. Am Ende der gesamten Tour haben wir einen Durchschnitt von 48,8km/h. Reine Fahrzeit, denn der Tacho misst ja erst wenn sich die Räder drehen. Wen interessiert denn der Schnitt mit allen Pausen, Fotostopps und der Nachtruhe z.B. vom Start bis zum Nordkap von rund 15km/. Gemerkt haben wir auch einen Unterschied zwischen dem dünnbesiedelten Lappland und Südschweden. Im Süden bremmst jeder Kreisverkehr, jede rote Ampel und jeder Bahnübergang. Im Norden fehlt dies meist! -
Auf jedenfall Herzlichen Glückwunsch!!!
Respekt!!
Vom Wetter her habt ihr ja mega Pech gehabt. Als wir die Strecke gefahren sind hatten wir am Nordkap 20 ° Grad,
Juli 1988
Warum fährt eigentlich kaum einer nach Gibraltar??
Alleine vom Wetter?? -
Zitat
Warum fährt eigentlich kaum einer nach Gibraltar??
Alleine vom Wetter??Mein Reden!
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Hallo Nordsache,
Geile Tour! Vielen Dank für die Reiseberichte! Haben mein Fernweh wieder geweckt (hatte eigentlich gar nicht geschlafen ).
Viel Erfolg beim zuhause wirklich ankommen .@Sailorman
Weils langweilig ist ohne eckliges Wetter .Gruß
Andi -
wir sind in Gol in Norwegen. sind gerade in der oeffentlichen Bibliothek. wollen noch weiter bis Fagernes
aber erstmal zur Tour:
erster Tag: Rostock, Faehre nach Trelleborg, ueber Lund bis Laholm.
bei der Abfahr in Rostock merke ich das mein Lenker stark Pendelt. aber ab 40 km/h geht es.. erstmal bis zur Fæhre. hinter Trelleborg muss ich dann das Werkzeug auspacken... finden den Fehler aber schnell.. die Schwingenaufhængung der Vorderachse ist lose.. komisch.. danach ist aber alles in Butter.
vor LAholm fængt es dann so stark an zu regnen, dass wir um 14 Uhr beschliessen in ein Hostel zu gehen..
brechen den næchsten tag um 9 auf, fruehstuecken bei Mc D in Halmstadt und kommen ohne grøssere Probleme bis kurz vor Stenungssund, wo wir an einem Fjord Zelten.
der næechste TAg beginnt bei tollem Wetter, und Chrissis gelbe schwalbe startet mit einer Fehlzuendung. Ich stelle den Unterbrecher neu ein und eine halbe h spåter geht es weiter. meien schwalbe bekomme ich nur schwer an
fahren ueber die Insel Orust und kommen in ein Gewitter. mit 2 Schwalben sitzen wir in einer Glasbushaltestelle und ich beschliesse bei dem Mistwetter erstmal nach meinem Unterbrecher zu sehen. der Abstand war kaum zu erkenne.. und die Schraube hinueber.. Polrad ab, bekomme die Schraube mir der Zange an meinem Tool ab und mit der Feile daran såge ich den Schlitz neu... kann alles reparieren...glueck gehabt.. wir fahren weiter bei besser werdendem Wetter. schaffen aber trotdem nur 145 Km bis kurz hinter Munkedal. Dort mieten wir eine idyllische Huette am See.. und einem Sportplatz an dem die Dofjugend rumpubertiert...
weiter gehrt es ohne Probleme nach ueber den Svinesund nach Norwegen, dort nach Moss, mit der Fæhre nach Horton, Zelten in Eidsfoss am See und sind jetzt in Gol.. auf der Tour heute ist mir der vordere Bremsbowdenzug abgerissen. zum glueck hat sich nur der Pinøkel am Hebel geløst. um 100g Løtzinn und ein paar neue Freunde reicher kann es weitergehen... aber jetzt ist erstmal pause in Gol.. wollen noch bis nach Fagerness.. aber ich befuerchte das schaffen wir heute nicht.. das wird wohl wieder ne bergige etappe
so den
Christian
ein paar fotos gibt es auf der Seite. Chrissi schreibt gerade dran..
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